Da die Sonnenstrahlen so intensiv sind, müssen die Menschen tagsüber in ihren Häusern bleiben. Dadurch hat es sich ergeben, dass alle sich in einer virtuellen Welt treffen, arbeiten und Spaß haben. Adam Bird ist ein Mann, der sich soweit es geht diesen virtuellen Welten verweigert. Seine Ehe ist zu Ende, seine Kinder sieht er kaum noch, und obendrein ist er sterbenskrank. Sein letzter Wunsch ist es, dass seine Familie über seinen Tod hinaus versorgt ist...
"LX 2048" ist ein Film, dem man sein kleines Budget ansieht, der das Ganze aber durch eine ganz interessante Geschichte wiedergutmacht. Ein paar kleinere Computereffekte vermitteln einen moderaten Futuristikaspekt. Ein Großteil der Geschichte handelt auch davon, dass man technisch in der Lage ist, in der Matrix wiedergeboren zu werden, wobei man sozusagen das Aussehen und das Bewusstsein der betreffenden Person in das System kopiert und man sogar in der Lage ist, dabei Dinge zu verbessern. Insofern stellt "LX 2048" ein paar philosophische Fragen über Identität und Sein. Schauspielerisch auf solidem Niveau, kann man letztendlich gar nicht meckern, und Filme aus Litauen, auch wenn die Schauspieler internationaler Herkunft sind, bekommt man ja auch nicht oft zu sehen. (Haiko Herden)
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