// KODIERUNG DEFINIEREN Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 7

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Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 7

(USA 1992)

Originaltitel: Star Trek - The Next Generation - Season 7
Alternativtitel:
Regie:
Alexander Singer, Robert Wiemer, Peter Lauritson, Patrick Stewart, Jonathan Frakes, Robert Lederman, Robert Scheerer, LeVar Burton, Gabrielle Beaumont, Winrich Kolbe, Gates McFadden, Corey Allen
Darsteller/Sprecher: Patrick Stewart, LeVar Burton, Marina Sirtis, Brent Spiner, Michael Dorn, Gates McFadden, Jonathan Frakes, Jonathan Del Arco, Alex Datcher, Brian Cousins, Benito Martinez, Michael Reilly Burke, Barbara Williams, Eric Pierpoint, Paul Eiding, Michael Harris, Ben Vereen, Madge Sinclair, Warren Munson, Richard Lynch, Robin Curtis Brown, Sabrina LeBeauf, Stephen Lee, Derek Webster, Bernard Kates, Clyde Kusatsu, David L. Crowley, Robin Gammell, Lenore Kasdorf, Michael Corbett, Margaret Reed, Lee Arenberg, William Lithgow, Fionnula Flanagan, Will Wheaton, Mark Bramhall, Pati Yasutake, Terry O´Quinn, Michael Mack, Nancy Vawter, Paul Sorvino, Susan Christy, Penny Johnson, Brian Markinson, Edward Penn, Michael Rothaar, Kimberly Cullum, John DeLancie, Denise Crosby, Colm Meaney, Andreas Katsulas,
Genre: - Science Fiction/Fantasy - TV-Serie


EPISODE 1 - ANGRIFF DER BORG, TEIL 2 (Originaltitel: Descent, Part 2)
Die Brüder Data und Lore sind immer noch darauf aus, die Förderation zu zerstören mit Hilfe der Borg. Riker und seine Leute treffen unterdessen auf Hugh, dem Borg aus „ICH BIN HUGH“. Dieser berichtet, dass er durch die Erlangung einer eigenen Persönlichkeit beim Eintritt in das Kollektiv große Verwirrung stiftete. Lore schließlich hat sie wieder geeint. Man findet allerdings heraus, dass Data nicht aus freien Stücken handelt, sondern unter dem Eindruck von Lore steht, der ihn mit Hilfe eines Gefühls-Chips wütend macht und ihn durch diese Schwäche gefügig macht. Währenddessen muss Beverly Crusher als Captain das Schiff leiten, weil alle anderen Führungsoffiziere abwesend sind. Sie hat das Problem, gegen ein dickes Borg-Schiff kämpfen zu müssen...

Der Start in die siebente Staffel ist zwar nicht furios, aber doch ganz gelungen. Was mich persönlich stört, ist die Tatsache, dass eine Ärztin, Führungsoffizier hin oder her, Captain eines Raumschiffes ist und Kämpfe führen muss. Da gibt es an Bord doch sicherlich kompetentere Personen. Aber egal. Die Borg jedenfalls haben ein bisschen von ihrem Schrecken verloren, sie sind halt nicht mehr so gefühlskalt wie einst, doch wir wissen, das wird wieder kommen.

EPISODE 2 - INDISKRETIONEN (Originaltitel: Liaisons)
Die Enterprise kommt auf Wunsch des Planeten Lyaar, um hier den ersten Kontakt zu pflegen. Drei Botschafter kommen an Bord. Einer möchte vom Captain unterhalten werden, der zweite von Worf und der dritte von Deanna. Picard fliegt mit seinem Botschafter gen Lyaar, doch sie stürzen ab und müssen auf einem anderen Planeten notlanden. Während der Botschafter stirbt, trifft Picard auf eine Menschenfrau, die vor vielen Jahren hier notgelandet ist und seitdem auf Rettung hofft. Sie verliebt sich augenblicklich in Picard. Worf unterdessen hat viel zu erleiden. Sein Botschafter ist offenbar sehr streitsüchtig und provoziert den Klingonen, wo es nur geht. Worf kann kaum noch an sich halten und tatsächlich rastet er irgendwann aus. Auch Deanna hat es nicht leicht. Ihr Botschafter hat das menschliche Essen entdeckt und frisst sich durch das ganze Angebot und Deanna muss immer aus Höflichkeit mitessen..

Ja, um was geht es hier? Das lässt sich bis zu den letzten Minuten nicht sagen. Das ist natürlich auf der einen Seite ganz gelungen, wenn es eine kleine Überraschung am Ende gibt, doch die 40 Minuten zuvor fragt an sich ernsthaft, was das alles soll, ob die Autoren Langeweile hatten und deshalb all das, was aus anderen Drehbüchern rausgeworfen wurde, hier vereinigt hätten. 40 Minuten also wirklich nur mäßige Unterhaltung, die zwar von einigen humoristischen Dingen geprägt ist, aber in erster Linie ein bisschen langweilig ist.

EPISODE 3 - INTERFACE (Originaltitel: Interface)
Geordie, Beverly und Data führen ein Experiment durch. Geordie führt eine Sonde, die ein gestrandetes Wrack untersucht. Der Clou an der Sache ist, dass er sich mit der Sonde derart verbunden hat, dass er sie mit seinem Hirn steuern kann und er sieht und fühlt, als wäre er direkt vor Ort. Dann erhält Geordie eine Nachricht von der Föderation. Das Raumschiff seiner Mutter ist spurlos verschwunden, vermutlich zerstört. Man hat seine Mutter und den Rest der Besatzung füt tot erklärt. Geordie will das nicht glauben und als er sich wieder mit der Sonde verbunden hat, steht ihm plötzlich seine Mutter gegenüber, die ihn um Hilfe bittet. Niemand an Bord allerdings glaubt ihm, dass er tatsächlich helfen könnte und führt dies auf eine Halluzination, bzw visuelle Erscheinung aufgrund des Experiments zurück. Geordie allerdings lässt nicht locker und verstößt gegen den Befehl des Captains und kehrt noch einmal in die virtuelle Welt zurück...

Dieses Mal darf wieder Geordie LaForge in den Mittelpunkt treten und wir lernen wieder etwas aus seiner Vergangenheit, was bislang immer ein wenig kurz kam. Wir sehen seine Mutter und auch ganz kurz seinen Vater. Data darf sich wieder als Freund beweisen und bietet Geordie an, ihm alle Probleme zu erzählen, freilich aber erst, nachdem Geordie ihn darauf aufmerksam gemacht hat, dass Freunde dies so machen. Ansonsten keine wirklich spannende Episode, da gibt es wirklich bessere.

EPISODE 4 - DER SCHACHZUG, TEIL 1 (Originaltitel: Gambit, Part 1)
Riker und sein Team forschen in einer Alienbar nach, wo Picard abgeblieben ist. Sie erfahren, dass man ihn hier getötet hat und Geordie kann dies anhand bestimmter Messungen bestätigen. Natürlich will Riker dies aufklären und gelangt nach einigen Recherchen an Bord eines Schmugglerraumschiffes, wo er den Captain wiedertrifft, der für die Kriminellen arbeitet. Picard erkennt Riker auch nicht, sondern behandelt ihn äußerst aggressiv. Picard will ihn sogar töten lassen...

Wer sich am Anfang nicht an die berühmte Cantina-Szene aus „KRIEG DER STERNE“ erinnert fühlt, der ist kein Science Fiction-Kenner. Interessant wird die Episode natürlich wiederum durch Captain Picard, der hier den Pirat mimen darf, freilich spielt er ihn nur, um nicht aufzufliegen. Ansonsten ist das hier eher einer der schwächeren Doppelfolgen der Serie. Dass der Captain nämlich wirklich tot ist, glaubt eh kein Kind, selbst wenn man die Folge damals im Original guckte und noch nicht wusste, dass noch diverse Kinofilme folgen sollten. Interssant ist noch ein neuer Fähnrich an Bord der Enterprise. Es ist Sabrina LeBeauf, die man als Sondra Huxtable aus der „BILL COSBY SHOW“ kennt.

EPISODE 5 - DER SCHACHZUG, TEIL 2 (Originaltitel: Gambit, Part 2)
Picard hatte herausgefunden, dass die Schmuggler, denen er sich angeschlossen hat, romulanische Artefakte stehlen. Er und Riker spielen ihre Rollen weiter und selbst zweitgenannter kann sich das Vertrauen der Schmuggler ergaunern...

Der zweite Teil schließt natürlich nahtlos an den ersten an. Alles in allem eine ganz nette Doppelepisode, die natürlich insbesondere dadurch lebt, dass Picard und Riker so tun müssen, als seien sie verfeindet und so kommt es dann auch hin und wieder dazu, dass der eine dem anderen was auf die Nase haut. Dazu gibt es dann noch eine gute Geschichte um eine Doppelagentin. Ob sie auf der vulkanischen oder romulanischen Seite steht, wollen wir hier aus spannungstechnischen Gründen nicht sagen.

EPISODE 6 - DIE TRAUMANALYSE (Originaltitel: Phantasms)
Wie wir ja wissen, hat Dr. Soong vor einiger Zeit Datas Traumprogramm aktiviert. Seit dieser Zeit geht Data nachts sogar ins Bett und hat jede Nacht einen anderen Traum. Dieses Mal allerdings hat er einen, den er als Albtraum bezeichnen würde. Es bleibt nicht bei diesem einen schlimmen Traum und nach und nach dringen diese Träume sogar in die Realität ein. Er beginnt merkwürdige Sachen zu sehen und als er bei Deanna auf der Schulter etwas entdeckt, sticht er mit einem Messer zu...

Diese Fortführung der Episode „DER MOMENT DER ERKENNTNIS“ beschäftigt sich weiter mit dem Träumen des Androiden. Diese werden wiederum sichtbar gemacht und haben teilweise wirklich skurrilen Charakter. Beverly trinkt mit einem Strohhalm Blut aus dem Hals von Riker, in Datas Bauch klingelt ein altmodisches Telefon, Münder erscheinen an den unmöglichsten Stellen und ein paar Arbeiter reißen Data in Stücke. Beim Thema Traumdeutung darf natürlich auch der gute alte Freud nicht fehlen, Data besucht ihn im Holodeck. Dazu gibt es noch eine nette Sidestory um Picard, der keinerlei Lust hat, auf das Bankett der Admiräle zu gehen, weil es dort so unerträglich langweilig ist. Patrick Stewart übrigens führt hier Regie. Das beste Zitat dieser Sendung aber ist folgendes. Data: „Welche Art von Kuchen essen sie?“, Worf: „Es ist ein zellularer Peptide-Kuchen. Mit Pfefferminzüberzug“.

EPISODE 7 - ORT DER FINSTERNIS (Originaltitel: Dark Page)
Die Föderation hat mit einer Rasse Kontakt aufgenommen, die einer sehr eigenartige Art von Kommunikation frönt. Sie sprechen untereinander auf telepathische Weise, indem sie Bilder in den Köpfen der angesprochenen erzeugen. Lwaxana Troi ist damit beauftragt, die Humanoiden zu betreuen, da sie ja ebenfalls telepathisch kommunizieren kann. Mit der Zeit allerdings wird sie immer schwächer und eines Tages bricht sie zusammen und fällt ins Koma. Nichts kann helfen, bis man herausfindet, dass es ein traumatisches Erlebnis in ihrem Leben gibt, welches sie bislang noch nicht verarbeitet hat. Worum geht es? Deanna dringt in das Bewusstsein ihrer Mutter ein, um eine Antwort zu erhalten und muss sich ziemlich düsteren Dingen gegenüberstellen...

Lwaxana Troi ist normalerweise immer für die lustigen Momente an Bord der Enterprise zuständig, doch dieses Mal wird es recht düster, wenn es in ihre Vergangenheit geht. Wieder einmal beschäftigt sich „STAR TREK TNG“ mit Träumen und ihren Bedeutungen, nur dieses Mal kommt Freud nicht zum Einsatz. Deanna fungiert als heilende Person und kann im Bewusstsein ihrer Mutter sogar ihren Vater kennenlernen. Und über eines können wir uns ganz besonders freuen. Wir dürfen eine sehr junge Kirsten Dunst sehen.

EPISODE 8 - KONTAKTE (Originaltitel: Attached)
Die Kes wollen der Föderation beitreten und die Enterprise soll die Bitte prüfen, insbesondere, weil die Kes in zwei Völker geteilt (die Kes und die Prek) und zutiefst verfeindet sind. Als man Beverly Crusher und Jean Luc Picard hinunterbeamt, kommen sie dort nicht an, sondern werden von den Prek inhaftiert. Ein Agent des Kes verhilft ihnen zum Ausbruch und die zwei müssen sich bis zur Grenze durchschlagen. Unterdessen ist Riker mit der intensiven Suche nach den beiden beschäftigt und muss sich mit den Führern der beiden Völker herumärgern...

Dies ist aber in erster Linie keine Fluchtgeschichte, obwohl sie irgendwie an „FLUCHT IN KETTEN“, „WEDLOCK“ oder diverse andere erinnert, sondern eine Liebesgeschichte. Hier erfahren wir endlich viele Details über das Verhältnis zwischen Picard und Crusher und was früher alles passiert ist, als sie mit seinem besten Freund verheiratet war. Picard war in sie verliebt und ist es heute auch noch, doch beide haben Angst, diese Gefühle näher zu erforschen. Bahnt sich da gegen Ende der letzten Season doch noch ein Happy End zwischen den beiden an? Aus heutiger Sicht, also nach einigen Kinofilmen, allerdings weiß man es besser.

EPISODE 9 - DIE RAUMKATASTROPHE (Originaltitel: Force Of Nature)
Die Enterprise ist in einem neuen Teil der Galaxis, um das Verschwinden des Transportschiffes Fleming zu untersuchen. Hier im Hekaras-Korridor treffen sie auf ein Geschwisterpaar, welches ihnen klarmachen will, dass hier die Benutzung des Warpantriebes eine Schädigung des Raumes nach sich ziehen würde. Da dieser Korridor allerdings die einzig sichere Route durch diesen Raumsektor bedeuten würde, nimmt ihn keiner wirklich ernst, vor allem deshalb nicht, weil der Warpantrieb bis heute niemandem geschadet hat...

Einer der Höhepunkte dieser Episode ist die Anfangssequenz, in der Data und LaForge sich über Katzen unterhalten und der Schiffsingenieur es nicht versteht, dass diese Tiere einen erstaunlichen Charakter haben und nicht so blöd und anhänglich sind wie Hunde. Trotzdem, am interessantesten ist natürlich die Art und Weise, wie die Mannschaft der Enterprise mit dem Problem umgeht. Die Föderation ist abhängig vom Warpantrieb und so hört man gar nicht genau hin. Das ist genauso wie heute. Der Mensch ist abhängig vom Auto und übersieht dabei geflissentlich, dass die Abgase Mensch, Tier und Natur extrem schädigt.

EPISODE 10 - SOONGS VERMÄCHTNIS (Originaltitel: The Inheritance)
Die Enterprise will einem Planeten bei einer Not helfen und es kommt ein Wissenschaftler-Ehepaar an Bord. Dr. Juliana Tana behauptet, dass sie zusammen mit ihrem ehemaligen Mann Dr. Soongs Data erbaut hatte und somit in gewisser Weise seine Mutter sei. Sie erzählt ihm über die dramatischen Ereignisse der damaligen Zeit...

Dies ist zwar keine besonders spannende Folge, aber dafür eine besonders interessante, die ein bisschen mehr Licht in die Vergangenheit von Data bringt. Das hat einige lustige Szenen zur Folge: Deanna hat zum Beispiel Sorge, dass sein Sexualitätsprogramm nicht funktioniert. Als Data dann Deanna besuchen will, missversteht sie das und glaubt nun, dass Programm sei in Ordnung. Ob es in Ordnung ist, wissen wir nicht, wir wissen nur, dass Data es kann, aber ob er es auch will? Außerdem hören wir von seiner Mutter lustige Geschichten aus Datas „Kindheit“. Auf der anderen Seite hat die Episode aber auch einige dramatische Minuten und nicht zuletzt eine gelungene Pointe, zu der wir hier aber nichts sagen möchten.

EPISODE 11 - PARALLELEL (Originaltitel: Parallels)
Worf hat Geburtstag und die Crew hat ihm eine Überraschungsparty gewidmet. Nach und nach muss er allerdings erkennen, dass manche Dinge merkwürdig sind. Ein Bild hängt plötzlich woanders, Picard steht vor ihm, obwohl er eigentlich woanders sein sollte und plötzlich ist er mit Deanna verheiratet und hat zwei Kinder. Die Sache ist schnell klar, Worf befindet sich in einem Paralleluniversum und er ist der einzige, der dies bemerkt...

Das Thema Paralleluniversen ist immer sehr interessant, auch wenn es natürlich mal wieder einige Logiklöcher gibt. Wenn Worf in ein anderes Universum rutscht, wo bleibt denn dann der Worf, der sich vorher dort aufgehalten hat? Und wenn Worf wieder weggeht, erscheint dann wieder der alte? Wenn dem so wäre, bräuchte Deanna doch nicht traurig sein, dass er abhaut. Na ja, ansonsten bleiben noch einige lustige Szenen. Zum einen sind es natürlich die mit Deanna und dann natürlich Worfs Geburtstagsfeier ansich. Zuerst ist er genervt, weil er genau weiß, dass seine Freunde eine Überraschungsfeier für ihn geplant haben, dann ist er enttäuscht, dass dem offenbar doch nicht so ist und dann ist er wieder genervt, als doch alle „Überraschung“ schreien. Im Ganzen eine gute Episode!

EPISODE 12 - DAS PEGASUS-PROJEKT (Originaltitel: The Pegasus)
Admiral Pressman, der für den Geheimdienst arbeitet, kommt an Bord der Enterprise und hat einen wichtigen Auftrag. Vor einigen Jahren ist die Pegasus, ein wichtiger Prototyp, irgendwo gestrandet. Das Schiff ist mit neuartigen Waffen und Techniken ausgestattet und sollte somit natürlich nicht in fremde Hände fallen. Nun wurde das Schiff gefunden, und auch die Romulaner sind auf dem Weg. Es ist absolut erforderlich, dass die Enterprise das Schiff zuerst erreicht...

Riker und Pressman kennen sich von früher und wir können erkennen, dass auch Riker einen dunklen Fleck in seiner Vergangenheit hat. Schön, dass auch er schwache Punkte hat. Ansonsten ist es natürlich auch schön, Terry O´Quinn wiederzusehen, den die Horrorfilm-Fraktion aus den „STEPFATHER“-Streifen kennt. Übrigens erinnert mich das Unglück der Pegasus irgendwie an „DAS PHILADELPHIA EXPERIMENT“, wo sich der Flugzeugträger auch in andere Dimensionen materialisiert.

EPISODE 13 - DIE OBERSTE DIREKTIVE (Originaltitel: Homeward)
Die Enterprise erhält einen Hilferuf von Worfs Adoptivbruder Nikolai Rozhenko. Man stößt auf einen unbekannten Planeten, dessen Atmosphäre im Zusammenfallen ist. Die Bevölkerung, die sich auf einer mittelalterlichen Entwicklungsstufe befindet, ist definitiv zum Sterben verurteilt. Dummerweise hatten sie noch nie Kontakt mit Außerirdischen und so schreibt die oberste Direktive vor, dass man sich nicht einmischen darf. Nikolai Rozhenko, der sich als einer der Bewohner verkleidet hat, lässt die kleine Bevölkerung auf das Holodeck verfrachten, wo man ihnen ihre alte Welt vorgaukelt. Er versucht, Picard zu überzeugen, trotzdem zu helfen, aber Picard besteht darauf, nichts zu tun…

Immer wieder erstaunlich, dass bei „STAR TREK“ die Bevölkerungen der Planeten meist nur aus 20-30 Leuten bestehen. Das macht die ganzen Geschichten immer ziemlich unglaubwürdig. Und wieso besteht Picard darauf, absolut nicht helfen zu wollen? Das ist doch sonst eigentlich nicht seine Art, sich so resolut hinter die Gesetze der Föderation zu stellen. Immer wieder wird das Gesetz hervorgeholt, um eine spannende Geschichte zu erzählen, doch in diesem Falle bleibt es leider nicht sehr realistisch, dass man dem Volk nur hilft, weil man nicht anders kann.

EPISODE 14 - RONIN (Originaltitel: Ronin / Sub Rosa)
Beverly Crusher ist auf der Beerdigung ihrer Großmutter und sieht hier einen Unbekannten, welcher sich als Liebhaber der Toten entpuppt. Er nennt sich Ronin und erzählt Beverly, dass er ein Geist sei, der schon seit Ewigkeiten von Generation zu Generation bei den Frauen der Howards (Beverlys Mädchenname) wohnt. Nach einigen Spukgeschichten verliebt sich Beverly in Ronin...

Bei dieser Episode führt Jonathan Frakes Regie und man hat hier versucht, eine zünftige Gruselgeschichte mit Nebel, hallenden Stimmen aus dem Jenseits und Friedhöfen zu kreieren. Wirklich gruselig ist das nicht, aber dafür ganz amüsant, vor allem, wenn Beverly sich höchst verliebt in schicke Klamotten wirft. Picard hingegen findet das Ganze nicht amüsant, denn er reagiert auf die Sache ziemlich eifersüchtig. Ach so, und Geister gibt es im Star Trek-Universum nicht, sondern anaphasische Lebensformen.

EPISODE 15 - BEFÖRDERUNGEN (Originaltitel: Lower Decks)
Die Bajoranierin Sito ist an Bord der Enterprise. Sie war vor einigen Jahren als Kadett in einen Zwischenfall verwickelt, doch man gibt ihr eine neue Chance…

Mehr braucht man momentan zu dieser Folge nicht sagen. Hier wird Bezug genommen auf die Episode „EIN MISSGLÜCKTES MANÖVER“, in welcher Sito, Wesley und andere Kadetten ein riskantes Manöver flogen, was den Tod eines Kameraden nach sich zog. Die Kadetten und ihr Befehlshabender wollten den Zwischenfall vertuschen, aber Wesley hat dann doch alles aufgeklärt. Diese Folge hier ist super und erlaubt uns einen Einblick in die niedrigeren Ränge, was sehr interessant ist. Besonders gut ist die Tatsache, dass unsere Helden hier mal aus der Sicht der Kadetten gezeigt werden und dadurch wirken sie nicht immer so sympathisch, wie man es gewohnt ist. Und am Ende gibt es dann noch ein paar sehr anrührende Szenen. Für mich eine der stärksten Episoden überhaupt, weil sie den alteingesessenen Pfad verlässt.

EPISODE 16 - RADIOAKTIV (Originaltitel: Thine Own Self)
Data ist in alleiniger Mission auf dem mittelalterlichen Planeten Barkon 4 unterwegs, doch er erleidet einen Unfall und verliert dadurch sein Gedächtnis. Mit einem radioaktiven Metall, welches er eigenlich entsorgen sollte, wandelt er orientierungslos mitten in ein Dorf hinein. Da er anders aussieht als die Barkoner, wird ihm natürlich eine gehörige Portion Misstrauen entgegengebracht, doch er kann ein paar Freunde finden. Dann allerdings gibt es aufgrund des radioaktiven Metalls die ersten Krankheitsfälle, für die man Data natürlich die Schuld gibt. Fieberhaft beginnt er, ein Gegenmittel zu finden, doch der aufgebrachte Mob will ihn lieber tot sehen…

Hier darf Brent Spiner wieder einen Solo-Auftrag durchführen, was er natürlich souverän tut. In der Sidestory dürfen wir Deanna bei ihren Bemühungen begutachten, ein Commander zu werden. Dass sie dabei über Leichen gehen muss, wird ihr erst spät schmerzlich klar. Alles in allem aber eine eher mittelmäßge Episode.

EPISODE 17 - DER KOMET (Originaltitel: Masks)
Die Enterprise stößt auf einen Kometen, in dessen Umlaufbahn sich eine Station befindet. Nach näherer Untersuchung stellt man fest, dass sie verlassen ist und dass sie eine Art Bibliothek eines fremden Volkes ist. Ein Energiestrahl der Enterprise löst eine Kette merkwürdiger Vorgänge aus und plötzlich benimmt sich Data sehr seltsam. Er hat eine komplett andere Mimik drauf und behauptet, dass ein sogenannter „Nasaka“ kommen werden, um alle zu töten...

Dies hier ist ganz sicher nicht das Highlight dieser Season, die Geschichte hat leider nur wenig erfreuliche Dinge. Im Grunde gehört dazu nur eine Sache: Brent Spiner spielt hier als Data eine ganze Reihe verschiedener Charaktere und darf sich als äußerst bedrohlich geben, aber auch als vollkomen unsicher und eingeschüchtert. Diese Rollenwechsel vollführt er innerhalb von Sekunden und zeigt uns damit, dass er schauspielerisch einiges draufhat. Aber, wie gesagt, das ist so ziemlich das einzige, was an dieser ganzen Folge erfreut.

EPISODE 18 - DER FALL "UTOPIA PLANITIA" (Originaltitel: Eye of the Beholder)
Lieutenant Kwain benimmt sich ohne Vorankündigung sehr seltsam und stürzt sich dann selbst in den Tod. Man untersucht natürlich den Fall und dabei blickt Deanna in das Kraftfeld, in welches sich Kwain gestürzt hat. Sie fühlt sich plötzlich sehr merkwürdig und ihr Verhalten verändert sich. Das geht soweit, dass sie mit Worf ein Verhältnis anfängt. Nach nur kurzer Zeit steigert sich diese Liebe aber zu einer unerträglichen Eifersucht und sie sieht Dinge, die nicht stimmen. Sie tötet Worf in einem rasenden Anfall und will sich, genau wie Kwain in das Kraftfeld stürzen. In diesem Augenblick allerdings wird sie zurückgehalten. Alles, was sie erlebt hat, hat in ihrem Kopf stattgefunden. Weitere Nachforschungen führen zurück zum Bau der Enterprise auf der Werft „Utopia Planitia“. Hier haben sich tragische Ereignisse ereignet...

Mehr nicht dazu, sonst zerstören wir hier den letzten Rest Spannung. Gut ist natürlich der Augenblick, in dem klar wird, dass Deanna diese ganzen seltsamen Erlebnisse nur in ihren eigenen Gedanken als ziemlich lebensnahe Visionen gesehen hat. Witzig natürlich auch die Szenen mit Worf. Er und Deanna, ein wahres Traumpaar. Die Empfindsame und der Grobe. Übrigens ist diese Anbahnung einer Liebesbeziehung keine einmalige Sache. In den letzten Folgen der „NEXT GENERATION“ gibt es dazu noch ein paar weitere Neuigkeiten. Seid gespannt.

EPISODE 19 - GENESIS (Originaltitel: Genesis)
Lt. Barclay fühlt sich krank und Beverly Crusher diagnostiziert bei ihm eine harmlose Grippe. Sie injiziert ihm künstliche T-Zellen. Als kurz darauf Data und Picard von einem Auftrag wiederkehren, müssen sie erkennen, dass die Besatzung auf der Enterprise sich verändert hat. Riker hat sich in einen Urzeitmenschen verwandelt, Worf ist ein prähistorisches Wesen, Troi ist ein amphibisches Wesen geworden und alle anderen Besatzungsmitglieder haben sich auch zurückentwickelt. Was soll man tun?

Der Anfang dieser Episode ist wirklich gut gelungen, hat sogar fast schon Horror-Atmosphäre. Dann gibt es einige spannende Momente, dann ein paar kleine Gags und am Ende eine ziemlich blöde Lösung, die den guten Anfang vollkommen zunichte macht. Was bleibt im Endeffekt zu sagen? Gates McFadden alias Beverly Crusher führt in dieser Folge Regie, Riker hatte einen Unfall und ist beim Flirten in einen Kaktus gefallen, und Data vermutet, dass sich Picard eventuell in ein Zwergpinseläffchen rückentwickeln wird, als dieser von dem Virus befallen ist. Na ja, decken wir den Mantel des Vergessens über „GENESIS“.

EPISODE 20 - AM ENDE DER REISE (Originaltitel: Journey´s End)
Picard bekommt einen ganz schwierigen Auftrag. Die Föderation hat einen Vertrag mit den Cardassianern ausgehandelt, welcher eine Verschiebung der Grenze regelt. Zu diesem Zweck allerdings müsste eine Kolonie auf Dorvan 5 umgesiedelt werden. Diese Kolonie allerdings besteht aus Indianern von der Erde, die schon des öfteren umgesiedelt wurden und sich nach einer 200-jährigen Suche nach einem geeigneten Planeten hier endlich niedergelassen haben. Wie Picard erwartet hat, sind die Indianer nicht einverstanden und so bleibt ihm nichts anderes üblich, ganz den Befehlen der Föderation nach, Gewalt anzudrohen. Unterdessen ist Wesley Crusher zu Besuch an Bord und hat eine Identitätskrise, denn er weiß nicht, wie seine Zukunft aussehen soll. Als er im Beisein eines mysteriösen Indianers eine Vision hat, in der ihm sein Vater begegnet, sieht er klarer...

Die Geschichte mit den Indianern erscheint mir ehrlich gesagt ein wenig zu konstruiert. Und erst recht konstruiert wirkt für mich das Verhalten von Picard. Dass er Gewalt einsetzen will, um Kolonisten von ihrem Heimatplaneten zu vertreiben, ist doch offensichtlich vollkommen gegen seinen Charakter. Die Lösung ist dann hingegen einfach und logisch. Interessant ist natürlich, dass zum Ende der Folge ganz auf den Anfang Bezug genommen wird, denn in der sechsten Episode traf Wesley Crusher mit dem „Reisenden“ zusammen und dieser trifft sich nun nach dessen damaliger Prophezeiung endlich wieder mit ihm, um die Prophezeiung wahr werden zu lassen. Der Wesley-Crusher-Aspekt ist das Beste an der Folge, der Rest ist für mich ein bisschen zu krampfhaft aufgebaut.

EPISODE 21 - RITUES DES AUFSTEIGENS (Originaltitel: First Born)
Worf ist ein bisschen enttäuscht, denn sein Sohn Alexander zeigt kein Interesse an klingonischen Bräuchen. Um ihm diese näherzubringen, fliegen sie zu einem Außenposten, wo einige Klingonen ein traditionelles Fest feiern. Dort treffen sie auf K´Mtar, der erzählt, dass er ein Vertrauter der Familie ist. Er bietet sich an, Alexander in Kampfestechniken auszubilden und ihm die klingonischern Werte einzutrichtern. K´Mtar allerdings ist selbst machtlos und kommt nicht gegen Alexanders Sturheit an. Aus diesem Grunde will er ihn töten, was Worf gerade noch verhindern kann. Der Klingone erzählt ihm, dass er selbst Alexander sei und aus der Zukunft käme...

Konzentration dieser Episode liegt, wie die Zusammenfassung sicherlich vermuten lässt, auf Worf und Alexander. Die sechste und siebente Staffel bringt dem Zuschauer das Klingonentum näher. Keine andere Rasse wird so ausführlich beschrieben, wie diese. Das kostet sie natürlich auch die komplette Bedrohlichkeit, denn wer hat heute noch Angst vor Klingonen? Und wir lernen die klingonische Weisheit: „Die Größe ist nicht immer das wichtigste.“ Die heutige Episode geht in Ordnung, bietet aber wenig Spannung, nur Einblicke in das Zusammenleben von Worf und seinem Sohn. Interessant ist noch das Auftauchen von Quark, was sicherlich an der Parallel laufenden zweiten Staffel von „STAR TREK DEEP SPACE NINE“ liegt.

EPISODE 22 - BOKS VERGELTUNG (Originaltitel: Bloodlines)
Der Ferengi Bok schickt Picard eine Nachricht. Er will endlich Rache für seinen Sohn, der in der Schlacht von Maxia getötet wurde, und da er Picard die Schuld daran gibt, will er nun Picards Sohn töten. Der Captain ist etwas verwirrt, denn von einem Sohn wusste er nichts. Er forscht nach und tatsächlich scheint er einen Sohn auf Camor 5 zu haben von einer kurzen Beziehung zu einer Frau namens Miranda. Er holt ihn, Jason, an Bord und versucht ihn zu schützen. Eine Vater-Sohn-Beziehung zwischen den beiden kommt nicht zustande, doch dann erfährt Picard, dass Jason an einer seltenen Krankheit leidet.

Picard mag ja bekanntlich keine Kinder, und nun hat er selbst eines, obwohl Jason ja schon erwachsen ist. Nach „RITUS DES AUFSTEIGENS“ präsentiert uns „STAR TREK“ eine neuerliche Folge um das Thema Familie und, wie es zum Ende der Serie üblich wurde, wurde ein Bogen zu den ersten Folgen geschlagen, denn hier ging es um die Schlacht von Maxia aus Folge 9. Die Auflösung ist dann aber allerdings wieder eher „STAR TREK“-typisch, denn mit dem Problem muss man sich nicht zu Ende auseinandersetzen, weil es sich anderweitig löst.

EPISODE 23 - NEUE INTELLIGENZ (Originaltitel: Emergence)
Das Holodeck ist irgendwie merkwürdig und vermischt mehrere Holoprogramme miteinander. Und auch die Enterprise „benimmt“ sich seltsam und macht unkontrollierbare Dinge und die Replikatoren lassen merkwürdige Dinge entstehen. Die Enterprise entzieht sich immer weiter den Kontrollen der Mannschaft, offenbar entwickelt sie ein eigenes Bewusstsein. Im Holodeck manifestiert sich dieses Bewusstsein in Form eines alten Eisenbahnzuges mit einer Menge erstaunlicher Passagiere. Data, Worf und Troi befinden sich ebenfalls in diesem Zug und versuchen über allerlei obskure Eigenarten mit dem neuen Leben zu kommunizieren...

Die schwächeren Episoden hat man offenbar ans Ende der Serie gepackt, weil man wohl dadurch glaubte, keine Zuschauer mehr zu verlieren, denn wer so lange geguckt hat, wird auch noch die letzten paar Episoden schauen. „NEUE INTELLIGENZ“ bietet immerhin leichte und nette Unterhaltung mit einigen humoristischen Anleihen.

EPISODE 24 - DIE RÜCKKEHR VON RO LAREN (Originaltitel: Preemptive Strike)
Ro, die inzwischen zum Lieutenent befördert wurde, kommt zu Besuch an Bord der Enterprise und wird wärmstens begrüßt. Picard hat auch gleich einen Auftrag für sie. Sie soll Undercover den Marquis ausspionieren und aushebeln. Dort angekommen wird sie vertraut mit den Zielen des Marquis und muss sich selbst eingestehen, dass die Ziele dieser Organisation ihren eigenen Zielen mehr entspricht, als die der Sternenflotte. Dann soll sie den Marquis in eine Falle locken und entscheidet sich im letzten Augenblick dann doch dafür, lieber dem Föderationsfeind zu helfen...

Hier wird auch endlich der Marquis mal angesprochen, der in der Serie „STAR TREK VOYAGER“ noch eine ganz große Rolle spielen soll. Es zeigt sich wieder, dass der Charakter der Ro Laren verdammt interessant ist und es war wirklich schade, sie aus der Serie zu entfernen. Ich denke, dass sich die Macher das im Nachhinein auch gedacht haben und so haben sie einen ähnlichen Charakter in „STAR TREK DS9“ eingeführt, nämlich Major Kira. Eine ziemlich gute Episode, ganz besonders die Szene, in der Ro sich an ihren Vater erinnert. Und die letzte Episode ist es auch, jedenfalls die letzte vor dem alles beendenden Zweiteilers.

EPISODE 25+26 - GESTERN, HEUTE, MORGEN, TEIL 1 UND TEIL 2 (Originaltitel: All Good Things, Part 1+2)
Picard ist verzweifelt, denn sein Geist reist von einer Realität in die nächste. Einerseits befindet er sich als alter Mann in der Zukunft, der sich von der Sternenflotte zurückgezogen hat und sein Alter genießt, andererseits sieht er sich plötzlich als Captain einer neuen Enterprise und dann natürlich als drittes die allseits bekannte Realität. Picard versucht, hinter das Geheimnis zu kommen und muss feststellen, dass in allen drei Zeiten eine merkwürdige Raum-Zeit-Anomalie vorherrscht. Als er auf Q trifft, steht er wieder vor Gericht für die Verbrechen der Menschheit. Bald allerdings muss er erkennen, dass Q ihm und den Menschen helfen will und dass Picard selbst für den Untergang seiner Rasse verantwortlich sein wird...

Die letzte Folge und ein krönender Abschluss einer absolut gelungenen Fernsehserie, die Science Fiction-Geschichte geschrieben hat. Man hat hier am Ende in allen Belangen erfolgreiche Arbeit geleistet. In vielen Dingen wird auf den Anfang der Serie Bezug genommen. So wird die Verhandlung von Picard durch Q wieder aufgenommen, Denise Crosby als Tasha Yar ist wieder dabei, O´Brien ist wieder da (er wurde ja zu „DEEP SPACE NINE“ versetzt) und einiges mehr. Man geht sogar bis an den Beginn der Entstehung des Lebens auf der Erde zurück. Dann dürfen wir einen Blick in die Zukunft unserer Helden werfen. Picard war mit Beverly verheiratet, Worf und Riker sind zerstritten wegen Deanna, die inzwischen gestorben ist und einiges mehr. Und ganz nebenbei wird noch erwähnt, dass man inzwischen Warp 13 fliegen kann, obwohl Warp 10 eigentlich das Maximum ist. Wie gesagt, das ist ein wirklich toll gelungenes Ende dieser Serie. Der Abschied ist gottseidank nicht allzu schmerzlich, denn man darf die Crew ja im Kino weiter begutachten.

Die siebte DVD-Box von Paramount ist wieder einmal ein wahres Fest nicht nur für Trekkies. Die 26 Episoden sind wieder auf sieben DVDs verteilt, wobei die Extras wiederum auf der letzten DVD zu finden sind. Es beginnt mit dem gewohnten „Missionsüberblick“, wo es Infos zum Cliffhanger gibt, Infos zur Zeitreise-Doppelfolge mit Scotty, Informationen zur Serie „STAR TREK DS9“, die in eben jenem Jahr startete. Weiterhin wird über die Episode berichtet, in der Picard gefoltert wird und vom Setbesuch und Nebenrollen-Auftritt von Stephen Hawkins (16:57 Min.). Unter dem Menüpunkt „Völlig neue Wege“ erfahren wir näheres über die Western-Episode, in der Patrick Stewart Regie führte und noch einiges mehr (16:58 Min.). Der Punkt „Abteilungsbriefing Produktion“ zeigt uns, was es alles zu beachten gab bei der Episode mit der alten Enterprise. Außerdem sehen wir James Cromwell Alien Shrek, wir blicken in das Innenleben von Data und sehen die Erstellung spezieller grafische Effekte und noch einiges mehr (14:40 Min.). Im Abteilungsbriefing Profil Dan Curry“ sehen wir den Verantwortlichen für die visuellen Effekte von „STAR TREK“, der eine Menge Matte-Paintings, tausende von Entwürfe von verschiedene Waffen, insbesondere Hieb- und Stichwaffen, Landschaften, Raumschiffen uns so weiter entwarf (18:54 Min.). Der Menüpunkt „Spezielles Crew-Profil: Lt. Commander Data“ zeigt uns ausführliche Informationen zu unserem Lieblings-Androiden (18:00 Min.). Unter „Auswahl Historische Daten“ gibt es jede Menge Interessantes zum Thema Visor, zur Picard-Flöte, zu den Soundeffekten und vielem mehr (17:15 Min.). Im „Starfleet Archive: Sets und Ausstattung“ blicken wir in die Archiv-Halle, wo all die Requisiten und Modelle von „STAR TREK“ aufbewahrt werden (12:23 Min.). Es folgt noch der Trailer zu „STAR TREK: NEMESIS“, der schön düster ist und fast an den alten „ALIEN“-Trailer erinnert (1:27 Min.). Als letztes gibt es noch den „Star Trek DS9 – Collector´s Edition Trailer“ (1:26 Min.), der uns schon auf die Veröffentlichung der Serie ab März 2003 einstimmt. (Haiko Herden)



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- Raumschiff Enterprise - Das nächste Jahrhundert - Staffel 7 (USA 1992)

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