A Billion Stars - Im Universum ist man nicht allein(Kanada, USA 2018)Originaltitel: Clara Alternativtitel: Regie: Akash Sherman Darsteller/Sprecher: Patrick J. Adams, Troian Bellisario, Kristen Hager, Ennis Esmer, R.H. Thomson, Jennifer Dale, Gabrielle Graham, Will Bowes, Genre: - Drama - Science Fiction/Fantasy
|
Dr. Isaac Bruno ist Astronom und Professor für Astrophysik. Er will unbedingt beweisen, dass es außerirdisches Leben gibt. Leider war er zu besessen, was ihm nicht nur die Ehe gekostet hat, sondern auch noch einen Job ab der Universität in Toronto. Und das wiederum kostete ihn etliche Forschungsprivilegien. Nun gibt es jedoch ein neues Teleskop namens TESS, das Daten der Öffentlichkeit überlässt, damit andere sie benutzen, um nach außerirdischem Leben zu suchen. Isaac will sich voll reinknien und stellt eine (kostenlose) Assistentin an, Clara. Die hat zwar keine Ahnung von Astrophysik, sie ist Künstlerin, will sich aber in die Sache reinarbeiten. Er stellt sie ein und die Arbeit beginnt...
Klar ist, dass dieser Film eben nicht nur eine Suche nach Leben in der Ferne ist, sondern auch gleichzeitig eine Suche nach dem Selbst, einen Weg, um die Vergangenheit zu bewältigen, Dinge zu verarbeiten und in die Zukunft zu blicken. Diese Independentproduktion ist absolut empfehlenswert und man sollte, außer die Info im vorigen Absatz, auch nicht mehr über die Geschichte wissen. Erwähnen muss man noch, dass der ganze Film auf echter Astrophysik basiert und hier nicht irgendwelcher Pseudo-Wissenschaftsquatsch geplappert wird – behaupte ich zumindest mal. Zudem bietet der Film auch noch einen interessanten Einblick in die wissenschaftliche Arbeit, und wie Wissenschaftler denken, denn sie sind von Neugier und Wissensdurst getrieben, weniger auf Ehre und Geld. Doch obwohl das jetzt vielleicht recht nerdig klingt, ist "A BILLION STARS" auch noch ein wunderschönes und melancholisches Drama mit Darstellern, bei denen die Chemie stimmt. Großartiger Film. (Haiko Herden)
|