// KODIERUNG DEFINIEREN Hellraiser 4 - Bloodline

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Hellraiser 4 - Bloodline

(USA 1996)

Originaltitel: Hellraiser 4 - Bloodline
Alternativtitel:
Regie:
Alan Smithee
Darsteller/Sprecher: Bruce Ramsay, Valentina Vargas, Doug Bradley, Charlotte Chatton, Kim Meyers ,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Im Jahre 2127 auf der Raumstation Minos, die sich in einer Erdumlaufbahn befindet. Ingenieur Paul Merchant hat sie gerade fertigstellen lassen und hat alle Leute weggeschickt, damit er alleine auf der Station ist. Sein Ziel ist es, die Cenobiten hierher zu holen und dann die Raumstation in die Luft zu sprengen. Natürlich hat er dieses Ziel für sich behalten, denn sonst hätte man ihm die finanziellen Mittel gar nicht gegeben. Als er beginnt, die Station langsam aus der bestimmten Umlaufbahn zu steuern, wird das Militär aufmerksam und stürmt die Station, nimmt Merchant gefangen. Nun wird er von der Offizierin Rimmer verhört und er erzählt ihr seine Familiengeschichte. Paris im Jahre 1784. Der dekadente Duc de L´Isle läßt von Merchant´s Vorfahren, dem Spielzeugmacher Phillipe LeMerchant eine kleine, mechanische Box bauen. Mit dieser öffnet er dann das Tor zur Hölle und holt eine Dämonin namens Angelique auf die Erde, die in den Körper eines hübschen Mädchens schlüpft. Als LeMerchant erkennt, wofür seine Box mißbraucht wird, versucht er es wieder gutzumachen, wird aber ein Opfer von Angelique.

1996. Angelique und ihr Assistent Jaque haben den Nachfahren von LeMerchant ausfindig gemacht, es ist der Architekt John Merchant, der in New York lebt und gerade ein Gebäude entworfen hat, welches dem Würfel in vielen Dingen sehr ähnlich ist. Durch dieses Gebäude wollen die Cenobiten auf die Erde zurückkehren.

Der Showdown des Filmes spielt dann wieder in der Zukunft auf der Raumstation. Teil vier hat ein paar Aspekte aus dem Originalroman „The Hellbound Hearts“ von Clive Barker entnommen, die bislang unerwähnt blieben oder einfach zu wenig behandelt wurden. Da ist zum Beispiel Angelique, die viel zu kurz kam und der Spielzeugmacher LeMerchant, der überhaupt noch nicht erwähnt wurde. Von „HELLRAISER 4 – BLOODLINE“ gibt es eigentlich einen 110 Minuten-Director´s Cut, der chronologisch aufgebaut war, doch Regisseur Kevin Yagher durfte diesen nicht herausbringen und als ihm zuviel hineingeredet wurde, hat er seinen Namen aus dem Projekt rausgezogen und ist gegangen. Der neue Regisseur hat sogar noch Nachdrehs angeordnet. Leider ist der Film dadurch nicht besonders rund und da er über mehrere Jahrhunderte spielt, hätte man alles etwas epen-artiger ausarbeiten können, Kevin Yagher hat dies sicherlich auch geplant gehabt und Drehbuch-Autor Clive Barker sicherlich auch. Yagher übrigens hat hier sein Regie-Debüt gehabt, vorher hat er sich einen Namen gemacht als Erbauer der „CHUCKY“-Puppe und des Crypt-Keepers.

So bleibt im Endeffekt ein Film, der zwar trotzdem Spaß macht, dem man aber das Herumgepfusche durchaus ansieht. Wieso zum Beispiel wird Angelique so ausführlich eingeführt und am Ende auf der Raumstation ist sie nur ein Cenobit wie die anderen auch. Ich verstehe auch nicht, wieso eine brandneue Raumstation schon so derart verschlissen und dreckig aussieht?

Die deutsche DVD bietet leider keinerlei Untertitel und keinerlei andere Sprachen, was sehr schade ist. Dafür kann man sich deutsch in Dolby Surround oder Dolby Digital 5.1 aussuchen. Die Menüs sind richtig cool animiert, hierzu gleich wieder ein Kompliment, doch da kommt gleich schon wieder der nächste Nackenschlag: Der Film kommt im Vollbild. Das sollte in Zeiten von DVD ja wohl nicht mehr vorkommen. Unterteilt ist „HELLRAISER 4“ übrigens in 12 Kapitel. Der Film hat eine Länge von 81.26 Minuten, wenn ich mich nicht irre, ist das sogar etwas länger als die Videoversion, aber trotzdem nicht ungeschnitten, auch wenn das irreführenderweise auf dem Cover vermerkt ist. Als Bonus gibt es dann noch 30 Minuten Zusatzmaterial. Wir haben den Trailer von „HELLRAISER 4“, ein „Special“, welches in erster Linie ein erzählter Rückblick auf die ersten drei Teile ist mit Fotos aus dem vierten Teil, dann gibt es Filmografien von Doug Bradley, Valentina Vargas, Bruce Ramsay und Clive Barker, aber nicht in einfachen Texttafeln sondern mit Laufschriften, entsprechenden Szenen und einem Erzähler. Danach folgt ein Special über die Cenobiten aus dem vierten Teil. Als letztes folgt dann noch eine Trailershow von „SIEBEN JAHRE IN TIBET“, „WHITE SQUALL“, DRACULA – TOT ABER GLÜCKLICH“, „ASTERIX“, „HALLOWEEN 6“, „DER RASENMÄHER-MANN“, „KNIGHT OF THE APOCALYPSE“ und „THE MANGLER“. (Haiko Herden)

Eine Raumstation im 22. Jahrhundert, gebaut vom Ingenieur Paul Le Merchant. Die Station ist bis auf ihren Erbauer verlassen, dieser will hier ein gefährliches Experiment durchführen, als Sicherheitstruppen die Station stürmen und Paul festsetzen.Um sein Experiment durchführen zu können, erzählt er die Geschichte seiner Familie...

Frankreich am Ende des 18. Jahrhunderts, der Spielzeugmacher Le Marchand baut für einen Adligen die legendäre Puzzlebox, ohne zu wissen, dass er damit der Hölle die Eintrittskarte in unsere Welt verschafft. Als er dies schließlich herausbekommt, ist es jedoch schon zu spät, die verführerische Angelique greift bereits nach der Macht. Le Marchand wird getötet, seine schwangere Frau jedoch kann rechtzeitig nach Amerika fliehen, so dass die Familie der Le Marchand´s weiterbesteht bis...

...ins New York in unserer Zeit, wo John Merchant ein erfolgreicher Architekt ist, der die Aufmerksamkeit Angelique´s auf sich zieht, da er unbewußt und von Träumen geplagt, daran arbeitet, die Macht der Puzzlebox, und damit des Bösen, zu brechen. Das wollen Angelique und der Höllenfürst Pinhead natürlich verhindern und so stirbt schließlich auch John, sein Sohn jedoch führt die Blutlinie der Merchants weiter...

...bis ins 22. Jahrhundert, wo nun der endgültig letzte Kampf zwischen Le Merchand und Pinhead entbrennt, der wieder eine Reihe von Cenobiten um sich geschart hat...

Dieser vierte Teil der „HELLRAISER“-Saga wurde lange und sehnsüchtig erwartet, kann aber leider nicht ganz das halten, was sich viele von ihm versprochen haben, wohl auch nicht die Erwartungen des Regisseurs, da die Produzenten des Films immer wieder Änderungen verlangten, hinter denen Yagher nicht mehr stehen konnte, so dass er seinen Namen zurückzog und der allseits bekannte „Alan Smithee“ an seine Stelle trat. Die Story an sich ist gut und führt in die Anfänge der Mythologie, auch die Idee, das ganze in drei verschiedenen Zeiten spielen zu lassen ist okay, aber durch das ständige hin- und herspringen geht viel Atmosphäre verloren. Hier wäre es besser gewesen, die Geschichte chronologisch zu erzählen. Der Splattergehalt der Story ist hingegen gewohnt hoch und die neuen Cenobiten sind einmal mehr sehr fantasievoll gestaltet. Doug Bradley als Pinhead ist wieder in seiner Paraderolle zu sehen und wird nur durch die äußerst ansprechende Valentina Vargas als Angelique übertroffen. Die restlichen Darsteller bleiben hingegen eher blaß. Obwohl dieser Film ungekürzt ist, hat er nur eine Länge von gut 80 Minuten, was wohl schon zeigt, wie er bereits vor seiner Veröffentlichung leiden mußte. Man muß einfach hoffen, dass irgendwann mal ein Director´s Cut von diesem Film erscheint, der vielleicht einige noch offene Fragen klärt und die durchaus vorhandene Atmosphäre den ganzen Film durch aufrechterhalten kann.

Die DVD ist vom Bild und Ton her einwandfrei, leider wird jedoch nur Vollbild geboten, vielleicht wurde der Film aber auch gar nicht in Widescreen gedreht, keine Ahnung. Ärgerlich ist, dass nur die deutsche Fassung vorhanden ist und nicht die englische Originalfassung. Als Bonus gibt es neben Filmo- und Biographien auch einen Trailer zum Film und verschiedene Making Ofs..., insofern also eine durchaus lohnenswerte DVD. (A.P.)



Alles von Alan Smithee in dieser Datenbank:

- Geschichte der Pornografie, Die (BRD 2008)
- Subdown - Verschollen in der Tiefe (USA, Luxemburg 1997)
- Hellraiser 4 - Bloodline (USA 1996)
- Starfire - Das Universum schlägt zurück (USA / Japan 1990)
- Angriff aus dem Jenseits (USA 1985)

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