Season 2 – Episode 13
Homer ist glücklich, unglaublich, endlich haben die Simpsons Kabelfernsehen. Er hat sich schwarz anschliessen lassen und zahlt keine Gebühren. Das Leben hat für ihn wieder einen Sinn und eines Tages lädt er sich seine Arbeitskollegen zu einem großen Boxkampf ein, der nur im Kabelfernsehen übertragen wird. Immer mehr Leute lädt er ein, bis das Wohnzimmer total überfüllt ist. Lisa unterdessen findet den Kabelklau allerdings alles andere als gut, denn Homer verstösst damit gegen eines der Zehn Gebote....
Ich hasse diese Ausflüge in andere Zeiten, so auch hier, wo Homer beim Prolog zu dieser Folge bei der Verkündung der zehn Gebote anwesend ist. Danach allerdings kommt die Folge ganz heftig in Fahrt. Es beginnt mit kleinen Gags, wie zum Beispiel die faszinierte Marge, die vom Kabelfernsehen gebannt ist, weil man dort erfahren kann, wie man selbst Pflaster herstellen kann. Die beste Szene spielt wieder einmal in der Sonntagsschule. Die Lehrerin will den Kindern mit der Beschreibung der Hölle Angst machen, was bei Lisa auch klappt, aber Bart ist natürlich vollkommen fasziniert und findet alles cool und abgefahren. Dazu stellt er auch sehr intelligente Fragen, welche die Lehrerin natürlich extrem nerven. Eines der Zitate der Folge kommt von Marge und lautet: „Bart, du bist nicht mehr in der Sonntagsschule, hör auf zu fluchen“
Auch ein sehr genialer Dialog zwischen Homer und Lisa:
Lisa: „Warum ist die Welt ein einziger Sumpf aus Korruption?“
Homer: „Wieso sagst Du so was?“
Lisa: „In der Sonntagsschule lernen wir, Stehlen ist eine Sünde, aber alle Welt tut es. Du klaust Kabelfernsehen“
Homer: „Sieh die Sache doch mal anders. Als Du heute morgen gefrühstückt hast, musstest Du dafür zahlen?“
Lisa: „Nein“.
Homer: „Musst Du bezahlen für die Klamotten, die Du anhast?“
Lisa: „Nein, musste ich nicht.“
Homer: „Also, wer im Glashaus sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen, mein liebes Kind“
Lisa: „Dein Argument ist ziemlich ambivalent“.
Homer: „Sag ich doch“.
Das sind die Dialoge, die ich bei den Simpsons liebe.
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