// KODIERUNG DEFINIEREN Evil Aliens

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Evil Aliens

(England 2005)

Originaltitel: Evil Aliens
Alternativtitel:
Regie:
Jake West
Darsteller/Sprecher: Emily Booth, Jamie Honeybourne, Sam Butler, Jodie Shaw, Peter O'Connor, Nick Smithers, Norman Lovett, Chriostopher Adamson, Jennifer Evans, Marc Richard Hayes, Chris Thomas, Scott Joseph,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




Das Reporterteam eines obskuren TV-Senders, der sich mit dem Übernatürlichen beschäftigt, reist auf eine kleine walisische Insel, wo eine Frau von Aliens geschwangert worden sein soll. Niemand nimmt diese Geschichte zunächst ernst, doch schon bald muss die kleine Gruppe unterschiedlicher Leute ums pure Überleben kämpfen…

„Evil Aliens“ schreckt zunächst durch eine extrem billige Covergestaltung ab und die oben beschriebene Story gibt tatsächlich nicht mehr her, als diese zwei Sätze.

Man erwartet also billigsten Trash, der einen sehr verärgert und dazu verführt, die DVD auf den „aussortiert“-Stapel zu packen. Umso überraschender ist dann, dass hier eine extrem unterhaltsame und ultra-gorige Trash-Granate vom feinsten zum Vorschein kommt. Mehrfach wird auf dem Cover ein Vergleich mit den Frühwerken von Peter Jackson gezogen und tatsächlich, was Humor und Blut/Gedärme-Gehalt angeht, ist das gar nicht mal so unberechtigt. An den kruden Kultfaktor von „Braindead“ kommt „Evil Aliens“ zwar nicht heran, auch, wenn der Film ausgiebig zitiert wird, aber der Vergleich mit „Bad Taste“ ist durchaus berechtigt, nicht nur wegen der ähnlichen Ausgangssituation der Handlung. Dazu werden unzählige andere Genrefilme zitiert, von „Dawn Of The Dead“ über „Phantasm“, „Tanz der Teufel“ und „Day Of The Dead“ bis hin zu „Predator“, „Alien“, „Independence Day“ und vielen weiteren.

Dazu werden alle möglichen bekannten Schock- und Gruseleffekte benutzt, die man im Laufe der Jahre in unzähligen Filmen gesehen hat und natürlich ist die Handlung auch ein Tribut an die Alien-Invasionsfilme der 50er Jahre.

Natürlich ist das alles extrem billig (im Sinne von preiswert, nicht schlecht) produziert und niemals ernst zu nehmen, aber gerade das macht den Film aus und hebt ihn von größeren Horror-Komödien-Produktionen positiv ab, denn es wird durchgehend klar, dass hier Fans des Genres mit Spaß bei der Sache waren und eben ihren Lieblingsfilmen Tribut zollen wollen. Im Minutentakt gibt es Enthauptungen, Ausweidungen, sonstige abgehackte Körperteile, blutige „Geburten“, durchgeschnittene Kehlen, durch den Mähdrescher zerstückelte Aliens, den Einsatz von Kettensägen oder Rasenmähern als Waffe und und und. Vom Gore-Gehalt ist das tatsächlich fast nur mit „Braindead“ vergleichbar. Wenn die Nackt- und Sexszenen noch etwas mehr ausgereizt worden wären, würde ich sagen, dieser Film ist perfekt! Natürlich nur auf seine trashig-liebenswerte Art, aber immerhin. Zusammen mit Bier, Chips und ein paar Freunden ist ein spaßiger Abend garantiert. Keine Ahnung, warum die FSK den Film ungeschnitten hat durchgehen lassen, aber auch die betagten Damen und Herren konnten dieses Gemetzel wohl nicht ernst nehmen.

Trotz des sicherlich ziemlich geringen Budgets haben die Macher eine Menge aus den Möglichkeiten herausgeholt. Die Darsteller sind solide, die Effekte aufwändig und für die deutsche Version hat das Label Anolis sogar eine zwar nicht perfekte, aber doch recht gute Synchronisation anfertigen lassen.

Einziger Kritikpunkt meinerseits, mal abgesehen vom schlechten Cover-Artwork, ist, dass der Film vielleicht zehn Minuten kürzer hätte sein können.

Wer aber überdrehte Filme wie „Bad Taste“, „Blood Diner“, „Bordello Of Blood“, „Ritter Der Dämonen“, den australischen „Undead“, oder als größere Produktion „Planet Terror“ mag, ist hier garantiert auch richtig. Keine Ahnung, warum das nicht längst ein Kultfilm der Splatter-Liebhaber ist.

Die deutsche DVD ist bei Anolis/E-M-S erschienen und präsentiert den Film im Format 1:1,85 in überraschend guter Bildqualität, wenn man bedenkt, dass das doch eine eher kleine Produktion ist. Auch am Ton gibt es nichts zu bemängeln. Wählen kann man zwischen Englisch und Deutsch und zusätzlich gibt es noch deutschsprachige Untertitel.

Als Bonus gibt es einen kurzen Blick in die Werkstatt, wo die ganzen Latexmasken und –Körperteile hergestellt wurden, eine schöne, ausufernde Bildergalerie und den Trailer zum Film. Dazu noch einen Audiokommentar. Das ist sehr solide und sollte für Fans des Genres ein zusätzlicher Kaufanreiz sein, zumal die DVD inzwischen sehr günstig erhältlich sein sollte. (A.P.)




Alles von Jake West in dieser Datenbank:

- Doghouse (England 2009)
- Pumpkinhead - Asche zu Asche (Großbritannien, Rumänien, USA 2006)
- Evil Aliens (England 2005)
- Razor Blade Smile (England 1998)

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