Schubiduu…uh - Das pfiffige Gespenst (Hörspiel)(BRD 2003)Originaltitel: Schubiduu…uh - Das pfiffige Gespenst (Hörspiel) Alternativtitel: Regie: H.-J. Herwald, Peter Riesenburg Darsteller/Sprecher: Henry Kielmann, Christian Stark, Kerstin Draeger, Rolf Jülich, Monika Gabriel, Walter Giller, Ursula Vogell, Gerda Gmelin, Genre: - Kinder/Jugend - Horror/Splatter/Mystery - Horspiel/Hörbuch
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(Folge 01 – Maritim – 2003 – CD)
Auf dem Wasserschloss in Ahrensburg lebt das über vierhundert Jahre alte Schlossgespenst Schubiduu...uh, das eigentlich sehr freundlich ist und nur manchmal Besucher des Schlosses mit Kirschkernen vom Dach aus bespuckt. Zudem mag es für sein „Leben“ gerne Popcorn und das ist auch das große Problem, denn neuerdings ist Popcorn im Schloss verboten. Die beiden Kinder Simon und Jenny, die in der Nähe des Schlosses wohnen, laden Schubiduu...uh deshalb zu sich nach Hause ein. Mit seinen neuen Freunden erlebt Schubiduu...uh so manches Abenteuer, aber zunächst einmal muss Simon´s Lehrerin erschreckt werden, die ihm eine 5 in der Klassenarbeit gegeben hat. Die hat aber so gar keine Angst vor Gespenstern. Und, nicht zu vergessen, ist da auch noch der Ausflug zu Tante Amalie, der mit dem Gespenst natürlich auch mehr Spaß macht, als sonst...
„Schubiduu...uh – das Schlossgespenst“ erschien erstmals als Hörspielserie vor vielen vielen Jahren und ist damals komplett an mir vorbei gegangen. Nun hat sich Maritim dazu entschlossen zwölf Folgen der Reihe auf CD noch einmal auf den Markt zu schmeißen und ich glaube, dass die Serie unter „alten Fans“ von damals, aber auch unter heutigen Kindern durchaus Erfolg haben kann, denn versammelt hat sich eine illustre Sprecherschar. Angefangen bei Henry Kielmann über Rolf Jülich und Walter Giller bis hin zur vor kurzem verstorbenen Gerda Gmelin. Da kann schon mal nicht viel schief gehen.
Wenn man sich von vorneherein darüber im Klaren ist, dass die Serie für die Kleinsten produziert wurde und man weder besonders Spannendes, noch in irgendeiner Weise Gruseliges erwarten darf, kann man sich hier gut und locker unterhalten lassen. Klar ist auch, dass mehr als nur Ähnlichkeiten zur weitaus bekannteren „Hui Buh“-Serie bestehen, allerdings ist das gesamte Setting bei „Schubiduu...uh“ weitaus zeitgemäßer und moderner. Der Vergleich kann aber keinesfalls verschwiegen werden, wobei ich nicht weiß, welche Serie die frühere war und es ist letztendlich ja auch egal.
Überrascht war ich von der Laufzeit von fast 50 Minuten für ein reines Kinderhörspiel, da erfahrungsgemäß die Konzentration der Kleinen doch schneller nachlässt.
Es wird schwer sein, über jede der noch folgenden 11 CDs ausführliche Kritiken zu schreiben, ohne sich zu wiederholen, oder Plattitüden zu verbreiten, denn dafür sind die Storys zu einfach gestrickt, aber eins steht sicher fest: wer eine Folge der Serie mag, macht mit den anderen garantiert auch nichts falsch. Aufgrund eines durchaus sympathischen Gespenstes und toller Sprecher sollten sich Hörspielfreaks auf jeden Fall mal mit der Serie auseinander setzen.
Buch: Peter Riesenburg
(A.P.)
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