„Ultimate Extrem Fighting“ ist ein Kampfsport, der eine Mischung zwischen Kickboxen, Wrestling und anderen Kampfsportarten ist. Es wird hart gekämpft und nur einer kann den Ring auf seinen eigenen zwei Beinen verlassen, der andere wird immer rausgetragen. Es wird geschlagen, getreten, es fliesst Blut und es gibt kaum Regeln. „SMASHING MACHINE“ ist eine Dokumentation, die sowohl den „Sport“ an sich, als auch deren Aushängeschild Als ehemaliger Wrestler begann er beim UFC, dem „Ultimate Final Championship“ mitzumachen, weil es hier wirklich zur Sache geht. Wir sehen seinen Aufstieg, dann aber auch seinen Fall, seine Probleme mit Drogen, seine Probleme mit seiner Ehefrau. Dann sein furioses Comeback in Japan und der Selbstmordversuch seiner Frau. Wir lernen ebenfalls, dass dieser „Sport“ von Land zu Land verschiedene Regeln hat und nachdem die UFC in Amerika im Fernsehen verboten wurde, verlagerte sich das Ganze nach Japan, wo die Kämpfer als große Stars gefeiert wurden, wo der Kampf aber auch am kompromisslosesten geführt wird. Kampfsport ist sicherlich nicht jedermanns Sache und dieser Ultimate Extreme Fight ist sicherlich der unbeliebteste von allen – so glaubt man. Es ist schon widerlich, wenn der Ring nach einem Turnier blutverschmiert ist und zwei durchtrainierte Männer alle Regeln der brutalen Kunst aufwenden, um dem anderen Schmerzen zuzufügen. Da wird gekloppt und draufgeschlagen und wenn einer am Boden liegt, ist noch lange nicht Schluß. Aber das zieht Publikum, in den USA gab es gute Einschaltquoten und in Japan konnte man riesige Hallen damit füllen. Trotz allem zeigt diese Dokumentation, bei der der Regisseur Mark Kerr eineinhalb Jahre begleitete, dass die Kämpfer im Grund traurige Helden, die sich die Birne weichkloppen und Geld nur für den Augenblick verdienen, reich ist damit nicht einmal die Galeonsfigur des „Sportes“ geworden. Am schlimmsten sind aber wirklich die Gewaltszenen, die einem lange im Gedächtnis bleiben.
Die deutsche Doppel-DVD von McOne präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch für Hörgeschädigte verfügbar. Auf der ersten Disc befindet sich als Extra ein Regie-Audiokommentar sowie Trailer zu „INTERMISSION“, „POOLHALL JUNKIES“, „EIN MANN FÜR GEHEIME STUNDEN“, „ELVIS HAS LEFT THE BUILDING“ und „PARTY MONSTER“.Auf der zweiten Disc befindet sich noch ein weiterer Film namens „FIGHT DAY“, genau genommen eine Doku über den Fighter Renzo Gracie. (33:34 Min.), neun Deleted Scenes (gesamt 20:57 Min.), den Original-Kinotrailer (2:14 Min.) sowie Biographien und zu Kark Kerr, zum Produzenten Jon Greenhalgh und dem Regisseur John Hyams. Außerdem gibt es noch ein vierseitiges Booklet mit einem Interview mit dem Produzenten, Infos zum Ultimate Fighting und ein paar Internet-Links. (Haiko Herden)
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