Susan Wheeler macht ein Arztpraktikum am Peachtree Memorial Hospital. Ihr fällt auf, dass überdurchschnittlich viele Menschen in ein Koma fallen. Ihr Freund, der Arzt Mark Bellows, glaubt nicht, dass da irgendwas dran ist. Als auch andere Ärzte ihr nicht glauben, beginnt sie, auf eigene Faust Nachforschungen anzustellen. Sie glaubt, den Schlüssel im Jefferson Institut zu finden, wo Komakranke gepflegt werden. Tatsächlich stellt sie fest, dass dies eine regelrechte „Pflegemaschine“ mit Hunderten von Kranken ist. Doch das ist noch lange nicht der ganze Skandal...
1976 gab es bereits eine Verfilmung des Romans. Der Film damals entstand unter der Regie von Michael Crichton und brillierte mit Michael Douglas und Richard Widmark. Diese Neuverfilmung hat auch ein paar Stars dabei, die mittlerweile wohl keine Kinorollen mehr bekommen und deshalb ihr Geld in Fernsehfilmen verdienen. Da wären Geena Davis, James Woods und Richard Dreyfuss. Das sollte jetzt nicht respektlos klingen, dürfte aber so der Wahrheit entsprechen. Besonders interessant ist natürlich, dass die Brüder Ridley und Tony Scott hinter dieser 180-minütigen Produktion stecken. Tony Scott starb zwei Wochen vor Ausstrahlung. Und „KOMA“ ist durchaus spannend, relativ düster und sehenswert, ein Albtraum, bei dem man hofft, dass man niemals in ein Krankenhaus eingewiesen wird. Doch trotzdem, wer sich selbst vor die Wahl stellt, die alte oder die neue Fassung zu schauen, der sollte sich an die alte halten. (Haiko Herden)
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