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Territories - Willkommen in den Vereinigten Staaten von Amerika(Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Japan, Kanada, USA 2010)Originaltitel: Territories Alternativtitel: Regie: Olivier Abbou Darsteller/Sprecher: Roc LaFortune, Sean Devine, Nicole Leroux, Cristina Rosato, Michael Mando, Alex Weiner, Stephen Shellen, Tim Rozon, Lena Kleine, Caroline Redekopp, Genre: - Thriller - Horror/Splatter/Mystery
| Fünf junge Männer und Frauen sind mit dem Auto unterwegs von Kanada, wo sie auf einer Hochzeit waren, zurück in die USA. Es ist nachts und unerwartet geraten sie mitten auf einer einsamen Waldstraße in eine Polizeikontrolle. Die zwei Cops sind ziemlich unangenehm und nehmen die jungen Leute komplett auseinander, bis sie einen kaputten Scheinwerfer und etwas Gras finden. Die Fünf werden festgenommen, doch zu ihrer Überraschung bringt man sie nicht auf ein Polizeirevier, sondern sperrt sie im Wald bei einer Hütte in Käfige. Eine Tortur beginnt...
Das Ganze beginnt wie ein ganz normaler Redneck-Torture-Film, doch dann gibt es einen Twist, der das Ganze dann doch von anderen Werken dieses Genres abhebt. Wer den Twist nicht wissen will, sollte hier jetzt aufhören zu lesen. Für alle anderen sei gesagt, dass „TERRITORIES“ zwar ein Folterfilm ist, bei dem aber die beiden Rednecks die USA an sich verkörpern. Sie greifen sich nämlich einen arabisch anmutenden Jungen und seine Kumpels heraus und foltern diese dann ganz im Stile von Guantanamo Bay mit üblen Verhören, Säcken auf dem Kopf, Kleidungs- und Nahrungsentzug, Geräuschterror, Freiheitsentzug in engen Käfigen und so weiter. Der Teil des Filmes ist ganz gut gelungen, auch wenn der Terror nicht ganz explizit gezeigt wird, aber dank ziemlich guter Schauspieler und solider Filmarbeit kommt das gut rüber. Dann allerdings plötzlich taucht ein Klischee-Detektiv auf, der auf der Suche nach den Kids ist, und da muss man deutlich sagen: Den hätte man sich schenken sollen, denn von diesem Augenblick an verlässt man die Gefolterten und folgt nur noch dem Detektiv. Zu genau diesem Zeitpunkt auch verliert der Film seine sozialkritische Einstellung und rutscht ab in einen relativ langweiligen Thriller. Dadurch verliert der Streifen selbstverständlich an Intensität, aber sehenswert ist er trotzdem. (Haiko Herden)
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