In einer nahen Zukunft wird alles von der Militäreinheit "Two World Forces" geleitet. Die hat heraus gefunden, dass eine Frau von einem anderen Stern auf der Erde Urlaub macht und wollen das Alien natürlich fangen. Dazu wird der Bevölkerung gesagt, dass ein gewaltiges Erdbeben am Wochenende kommen und die Stadt in Schutt und Asche legen wird. Vier Millionen Menschen fliehen entsetzt. Zurück bleiben nur die Soldaten, das Alien und die Kriminellen, die diese Situation ausnutzen wollen. Am Samstag beginnt die Jagd auf das Alien und ganz nebenbei auch auf die Plünderer. Mitten in diesem Szenario trifft der Soldat Wheat(Stephen Baldwin, guckt zum Glück so blöd wie fast immer) auf eine schöne Frau, in die er sich prompt verliebt und die sich natürlich als das Alien entpuppt. Als jedoch bekannt wird, dass Wheat die Außerirdische mitschleppt, gerät auch er auf die Abschußliste der skrupellosen Söldnertruppe. Der einzige der noch zu ihm hält ist sein älterer Partner Striker(David Rasche, glaubt zum Glück immer noch, er wäre Sledge Hammer). Weitere Probleme tun sich jedoch mit dem Alien auf, dass dauernd die Gestalt wechselt und außerdem nymphomanisch veranlagt ist.
Was durchaus ein guter Thriller hätte werden können, entpuppt sich schnell als dämlicher, aber einigermaßen unterhaltsamer Trashfilm. Dank Kleinigkeiten(wie zum Beispiel das nymphomanische Alien oder den bescheuerten Radiomoderator, der hier nicht näher erwähnt werden soll) wird "Dead Weekend" zum leicht verblödeten Billigfilm und nicht zum reinen Actionstuß. Wenigstens wissen Stephen Baldwin und David Rasche was sie da tun. Denn so wie sich ihre Mimik während des gesamten Films verhält, wollten sie den Regisseur mächtig verarschen für den Mist den er da gedreht (und übrigens auch selbst geschrieben und produziert)hat. Nur den beiden ist es zu verdanken, dass man "Dead Weekend" ertragen kann. (Sebastian Schmidt)
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