Julia ist Krankenschwester und bekommt eine Einladung von einem Arzt. Der Abend wird allerdings nicht nett, denn der Mann gibt ihr eine gemeine Droge, bei der ihre Muskeln vollkommen gelähmt sind, sie aber alles mitkriegt. Den Rest des Abends wird sie bei vollem Bewusstsein von dem Arzt und seinen Freunden vergewaltigt. Am Ende des Abends lassen sie sie einfach irgendwo liegen in der Annahme, dass sie sowieso nicht überleben wird. Doch sie überlebt. Sie weiß, die Polizei wird nicht dafür sorgen, dass die Männer ihre gerechete Strafe bekommen, insofern nimmt sie das Gesetz selbst in die Hand...
Man merkt vielleicht schon, dass es storytechnisch nicht allzu originell abgeht. Man wandelt auf den typischen Spuren von den bekannten Rape´n´Revenge-Streifen wie „ICH SPUCK AUF DEIN GRAB“, „LAST HOUSE ON THE LEFT“ und „EXTREMITIES“, ohne letztlich etwas Neues hinzuzufügen. Außer dass hier nicht nur eine, sondern gleich zwei gepeinigte Frauen Vergeltung suchen. Was diesen Film auszeichnet, ist seine Machart. Es ist die Neonatmosphäre, die hier punktet. Das grelle Licht, die surrealen Kulissen und es ist vor allem auch der Soundtrack, der mit richtig tollen, süßlichen Popsongs und trancigen Technorhythmen daherkommt. Das wäre eine Soundtrack-CD, die ich mir sehr gerne zulegen würde. Es ist also die Umsetzung, die hier zählt und die das Werk mehr als sehenswert macht.
Die deutsche DVD von Maritim Pictures/Ascot Elite präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1 und 2.0) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 2.35:1 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es Trailer.
Die deutsche Blu-ray von MIG/Eurovideo präsentiert den Film in Deutsch (DTS-HD MA 5.1 und Dolby Digital 2.0) und Englisch (DTS-HD MA 5.1) sowie im Bildformat 2.35:1 (1080p). Als Extras gibt es Trailer. (Haiko Herden)
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