Als die junge Shae mir nichts dir nichts von ihrem Freund erfährt, dass er verheiratet ist und Kinder hat und er sie deshalb nun verlassen würde, ist sie wirklich sauer. Um sich abzulenken, verlebt sie eine wilde Sauftour mit ihrer neuen Freundin Lu, doch im Anschluss daran wird sie vergewaltigt. Daraufhin erklärt ihr Lu, dass sie Männer hasst, da sie alle gleich seien. Und dass sie Männer umbringt. Shae, durch ihre Erlebnisse traumatisiert, lässt sich von Lu mitreißen und gemeinsam begehen sie einige Morde. Doch dann lernt Shae einen wirklich netten Jungen kennen und lieben. Doch als Lu davon Wind bekommt, wird es dramatisch...
Netter, kleiner, schmuddeliger Horrorthriller mit Rape-and-Revenge-Thematik, bei dem es mitunter recht blutig zugeht. Die Atmosphäre erinnert mitunter an die neonhaltigen 1980er Jahre, die man in so B-Filmen wie „FRANKENHOOKER“ und Co. so verinnerlicht hat. Die Darstellerinnen sind solide und man schaut ihnen gerne zu, wie sie ihre bösen Taten tun, die dann auch mitunter wirklich böse, sprich blutig, sind. Tiefe hat „GIRLS AGAINST BOYS“ allerdings wirklich keine. Die Motivation von Lu bleibt völlig im unklaren, und auch Shea bleibt relativ oberflächlich. Sozialkritik kann man also getrost vergessen. Aber wie auch immer, solange der Streifen im Endeffekt Spaß macht, ist ja alles gut. (Haiko Herden)
|