Der kleine Pete ist mit seinen Eltern unterwegs, doch bei einem schweren Unfall werden die Erwachsenen getötet und der Junge irrt im Wald umher. Hier wird er von dem Drachen Elliot aufgelesen und großgezogen. Die beiden verstehen sich prächtig. Jahre später allerdings beginnt ein Sägewerk den Wald abzuholzen, und die Försterin Grace findet kurz darauf Pete allein im Wald. Sie nimmt den Jungen mit nach Hause, und in Absprache mit der Polizei, die sich auf die Suche nach seinen Eltern macht, behält sie ihn auch erst einmal bei sich. Natürlich glaubt sie ihm die Geschichte mit dem Drachen nicht, doch bald schon muss sie ihre Meinung revidieren. Schon sind auch Menschen hinter dem Wesen her, um es zu fangen und mit ihm Geld zu verdienen. Und Pete muss sich entscheiden, ob er eher in die Menschenwelt gehört oder in den Wald an die Seite eines Drachens...
Die Firma Walt Disney ist dabei, all die alten Zeichentrickklassiker als Realfilme zu produzieren und hat damit eine Menge Erfolg. Der alte „ELLIOT, DAS SCHMUNZELMONSTER“ war zwar weder ein großer Klassiker noch reiner Zeichentrick, sondern eher ein Hybride (Realfilm und der Drache gezeichnet), aber nicht minder sympathisch. Was nun daraus geworden ist, ist wiederum ein sympathischer Film. Als Remake würde ich es nicht bezeichnen, denn Elliots Aufgabe ist es ja, von einem Waisenkind zum nächsten zu reisen und wenn das jeweilige Kind nette Eltern gefunden hat, zieht er weiter. Von der Warte aus gesehen könnte das hier also auch eine Fortsetzung sein. „ELLIOT, DER DRACHE“ ist insgesamt eher unspektakulär und kindgerecht, keine Effektorgien, kein Over-Action, einfach ein netter, schnell geguckter und schnell vergessener Film für die Kleinen oder Nachwirkungen. (Haiko Herden)
|