Vor 30 Jahren lebte der Comiczeichner Childress in einem alten Haus und entwickelte hier das Comicmonster Cellar Dweller. Fieserweise erscheint genau dieses Monster plötzlich wie aus dem Nichts und es kommt zum Kampf. Heute befindet sich in diesem Haus eine Kunstschule. Die Comiczeichnerin Whitney Taylor schreibt sich in die Schule ein, um hier Inspiration zu erlangen, denn Childress ist ihr großes Idol. Als sie im Keller die Zeichnungen vom Cellar Dweller findet, beschließt sie, den Comic zu Ende zu bringen. Das hätte sie mal lieber nicht getan...
„UNDERGROUND WEREWOLF“ hat durch sein Setting des alten Hauses und des Kellers voller Spinnweben und dunklen Räumen fast schon etwas von Gothic Horror. Dass ein Werwolf mitspielt, passt natürlich gut dazu. Erst in der zweiten Hälfte kommt das Werk richtig in Schwung, was allerdings nicht heißen soll, dass die erste langweilig ist. Der zottelige Werwolf ist vielleicht nicht der gruseligste unter der Sonne, pardon, unter dem Mond, aber John Carl Buechler, der nun wirklich für unzählige bekannte Horrorfilme die Effekte gemacht hat, hat sich sicher gedacht, dass das Wesen ja auch irgendwie comicartig sein muss, da es ja die Werwolfwerdung einer Comicfigur ist. Am Ende gibt es noch ein paar wenige blutige Effekte, doch über wohligen Sonntagnachmittagsgrusel kommt „UNDERGROUND WEREWOLF“ nicht hinaus, ist halt ein sympathischer 1980er-Jahre-Horrorfilm. Was ja nicht schlecht sein muss.
Das Mediabook von NSM präsentiert den Film auf einer Blu-ray in Deutsch und Englisch (jeweils DTS-HD MA 2.0 Mono) sowie im Bildformat 1.78:1 (1080p). Untertitel sind in Deutsch und Englisch verfügbar. Als Extras gibt es den deutschen Trailer, diverse Filmografien sowie ein 16-seitiges Booklet. Darüber hinaus ist in dem Mediabook noch eine DVD mit ebenjenen Inhalten zu finden. Das Mediabook gibt es in drei Covervarianten. (Haiko Herden)
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