Im Jahr 1955 findet man auf der Farm der Familie Sawyer die Leiche der Tochter des Sheriffs Hartmann. Zu dessen Frust kann niemand nachweisen, dass die Sawyers für den Mord an dem Mädchen verantwortlich waren, doch immerhin schafft er es, den kleine Sohn Jed aus Rache in eine Nervenheilanstalt zu stecken. 10 Jahre bleibt dieser dort, doch dann kann er zusammen mit vier anderen Jugendlichen und einer Krankenschwester als Geisel flüchten. Gemeinsam macht sich die Truppe auf den Weg zum Anwesen der Familie Sawyer, eine Spur aus Blut und Gewalt hinter sich herziehend, doch anfangs ahnt niemand von ihnen, das Jed noch viel brutaler drauf ist als alle anderen...
Im nunmehr achten Film dieser Themenreihe begibt man sich in die frühe Kindheit von Leatherface, der hier Jed Sawyer heißt. Damit zerstört man nun den Mythos um die Figur, indem man ihr Tiefe gibt, aber das musste ja irgendwann unweigerlich soweit kommen, doch man muss dem Film eingestehen, dass die Geschichte ziemlich geschickt aufgebaut wurde. Man sollte meinen, ein achter Teil kann einfach nicht gut sein, aber es gibt so einige ordentliche Momente in „LEATHERFACE – THE SOURCE OF EVIL“, sowohl was die Atmosphäre und Stimmung angeht, aber auch so einige Details sind erfreulich. Auch die blutigen Effekte sind heftig und deshalb in der FSK-18-Fassung geschnitten (im Gegensatz zur Spio-JK-Fassung). Seien wir mal ehrlich, ein achter Teil hätte so viel schlechter sein können, also erfreuen wir uns an diesem kleinen Werk. (Haiko Herden)
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