Monster haben die Welt überrannt und töten fast alle Menschen. Die letzten Überlebenden wissen, wie sie sich zu schützen haben: Die Viecher sind geräuschempfindlich, sie können Menschen nur aufgrund ihrer Geräusche orten und dann reißen. Die Familie Abbott hat es sich auf ihrer Farm eingerichtet, sie haben sich angewöhnt, nicht mehr zu sprechen und jede Bewegung mit viel Bedacht zu machen, denn die Monster können über große Entfernungen hören. Doch das geräuschlose Leben ist mit kleinen Kindern nicht einfach, und Mutter Evelyn ist auch noch hochschwanger und ein Baby zu kontrollieren, dürfte praktisch unmöglich zu sein. Zwischen Vater Lee und der pubertierenden Tochter Regan kommt es außerdem ständig zu Konflikten...
Das ist mal eine wunderschöne Grundidee, und das Beste ist: Sie wurde auch noch ausgesprochen gut umgesetzt. Man sollte „A QUIET PLACE“ am besten nachts schauen, wenn es still ist. Es wird kaum gesprochen, wenn überhaupt, dann fast unhörbar geflüstert, jedes kleine Geräusch, das die Familie macht, erscheint dadurch überlaut und könnte zum Tod führen. Dazu kommen sehr gute Schauspieler, in die man sich hineinversetzen kann, sogar die Kinder machen ihre Sache sehr gut. Die Monster sind schön anzusehen, es gibt ein paar gute und auch fiese Ideen und ein hohes Maß an Spannung und gutem Timing. Man muss den Produzenten echten Mut bescheinigen, denn die Gefahr war groß, dass man sich zu Tode langweilt bei so viel Stille, doch das Gegenteil ist der Fall, es gibt keine Längen zu beklagen und man wird selbst dem Lärm gegenüber sensibler. Für mich einer der besten Filme des Jahres. (Haiko Herden)
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