Paul Michaels braucht Hilfe von seinem Vater, den er seit drei Jahren nicht mehr gesehen hat. Er besucht ihn in einer Residenz für Renter, Forge Mountain, die aber ungewöhnlich scharf bewacht wird, so wie eine Festung. Paul, der für eine geschäftliche Transaktion Geld braucht, und sein Vater Robert haben ein klärendes Gespräch, bei dem Paul klar wird, was diese Residenz tatsächlich ist. Doch dann wird diese überfallen von den Söldnern eines Kerls namens Ulysses, der wiederum im Auftrag eines Mannes, den man Fredrick Balzary nennt, handelt. Während sich die Bewohner in einem unterirdischen Bunker verschanzen, gilt es, die bösen Menschen vom Gelände zu vertreiben...
Dies ist eines der unzähligen Werke von Bruce Willis, die er kurz vor seinem Karriereende aufgrund von Aphasie in Rekordzeit abgerissen hat. Wie so gut wie alle anderen seiner letzten Filme ist auch dieses ein kleiner Billigfilm, der von schlechter Story, schlechtem Schauspiel und auch sonstigen unterdurchschnittlichen Leistungen glänzt. Vielleicht wird es irgendwann eine Zeit geben, in der man diesem Schund eine gewisse Ehre zuteil lassen wird, so wie man heute ja auch jedem hinterletzten 80er- und 90er-Action-Film eine Mediabook-Präsentation verschafft und ihnen damit mehr Bedeutung gibt als nötig. Es gibt sonst nicht viel zu sagen, wer die erwähnten 80er- und 90er-Streifen und Schießereien, wer dumme Söldner mag, Sicherheitszonen, die mit billigem Maschendrahtzaun umgeben sind, obendrein plumpe Dialoge und all so ein Zeugs, kann hiermit vielleicht auch noch was anfangen. Ansonsten "freuen" wir uns schon auf Teil 2 von "Fortress". Einen dritten Teil wird es aber wohl nicht mehr geben, obwohl eine Trilogie geplant war. (Haiko Herden)
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