Wir schreiben die Fünfziger Jahre, die Zeit des Wirtschaftswunders. Rosemarie Nitribitt lebt in Frankfurt als Edelprostituierte, bis sie Hartog kennenlernt, ein wohlhabender Mann, der sie sich als seine Exklusiv-Gebliebte hält und ihr dafür ein angenehmes Leben bietet. Doch als sie sich in sein Privatleben drängt, läßt er sie einfach sitzen und Hartog´s französischer Geschäftsfreund bietet ihr einen Deal an: Für gutes Geld soll sie mit seinen deutschen Geschäftspartnern ins Bett steigen und Informationen sammeln und Tonbänder mitlaufen lassen, damit er sie in der Hand hat. Als Rosemarie dann nach einiger Zeit allerdings auf die Idee kommt, die Bänder für sich selbst zu nutzen, kommt es zu dramatischen Verwicklungen...
Die wahre Geschichte der Rosemarie wurde bereits im Jahre 1958 mit Nadja Tiller verfilmt. Heute hat Bernd Eichinger im Zuge seiner Remakes alter, deutscher Filme (German Classics) sich noch einmal dieses Themas angenommen. Der Film beantwortet übrigens, auch wenn es jetzt Spannung kostet, ebenfalls nicht die Frage, wer denn nun der Mörder ist, genau wie das echte Leben, denn der Mord wurde niemals aufgeklärt. (Haiko Herden)
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