Weit in der Zukunft. 1971. Das Raumschiff Stardust, besetzt mit Major Perry Rhodan und drei weiteren Astronauten, ist unterwegs zur ersten Mondlandung. Eine Kraft zwingt das Schiff aber auf die dunkle Seite des Mondes und zur Landung in einem Krater. Hier treffen sie auf ein ausserirdisches Raumschiff und auf den ausserirdischen, aber menschenähnlichen Crest und die junge Arkon. Crest und Arkon sind in ihrer Entwicklung bereits auf Stufe 9, während die Erdenmenschen leider erst Stufe 4 erreicht haben, doch das stört die Kommunikation nur wenig. Crest leidet dummerweise an Leukämie und Rhodan kommt auf die gute Idee, den Leukämie-Experten Dr.Haggard in Afrika aufzusuchen. Gesagt, getan. Die Ausserirdischen und die Menschen landen auf der Erde in Afrika und bekommen sogleich Stress mit dem Militär und auch dem Gangster Homer Arkin...
Hätte ich diesen Film im Kino ansehen müssen, hätte ich den Saal verlassen. Er strotzt nur so vor Dummheiten und billigen Effekten, hat außerdem eine saudämliche Story gespickt mit den hirnlosesten Dialogen, die es bislang gab und die man leider auch absolut nicht als trashig oder parodistisch ansehen kann. Seit 1961 gibt es in Deutschland die wöchentlich erscheinende Romanreihe Perry Rhodan. Das erste Heftchen hieß "Unternehmen Stardust" und darauf basierend wurde dieses Filmchen gedreht. Doch kein Perry Rhodan-Fan kann diesen Film gut finden, denn wenn der Held der Serie auch so ein nichtssagender Blödmann ist, hätten es die Hefte niemals auf über 1500 Stück bringen können. Es ist einfach alles so grausam dümmlich, dass es schmerzt. Ziemlich oft entfuhr mir beim Gucken der Satz "Was für eine Scheiße". Aber trotzdem noch einen guten Spruch zum Abschluß: "Wann wird die Dame denn da sein?", "Oh, es sind sechs- bis siebenhundert Kilometer. Also etwa zehn Sekunden.". (Haiko Herden)
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