Julia möchte unbedingt eine Prima Ballerina werden, doch als ihre Mutter bei einem Unfall stirbt, gibt sie sich die Schuld daran und begräbt ihren Traum. Sie muß zu ihren Vater nach Chicago ziehen und fühlt sich hier zunächst als weisses Mädchen in einem schwarzen Stadtteil ein wenig allein. Sie freundet sich allerdings bald mit einigen Mädchen an und verliebt sich in Derek, dem Bruder von ihrer neuen Freundin Chenille. Auch Derek liebt das Tanzen und bringt ihr die schwarzen Hip-Hop-Tanzschritte bei. Beide müssen leider auch bald Neid und Mißgunst und vor allem rassistische Schwierigkeiten überwinden, denn ihre schwarzweisse Liebe wird von Freunden und Familie nicht so einfach akzeptiert. Und dann wartet da noch Julia´s Leidenschaft für das Ballet darauf, wiedererweckt zu werden...
Endlich mal wieder ein Tanzfilm, der ein wenig Substanz hat. Nachdem man zum Beispiel den oberflächligen und dünnen „COYOTE UGLY“ mitansehen mußte, hat „SAVE THE LAST DANCE“ auch mal ein wenig emotionalen und sogar etwas sozialkritischen Tiefgang. Gepaart ist dies mit gut gemachten Tanzszenen, die Ballett und Hip-Hop miteinander vereinen und zeigen, dass das eine das andere nicht ausschliessen muß. Hierbei können die beiden Hauptdarsteller Julia Stiles, die man aus „10 DINGE, DIE ICH AN DIR HASSE“ und „DEN EINEN ODER KEINEN“ kennt und Sean Patrick Thomas, den man schon in „EISKALTE ENGEL“ sowie „WES CRAVEN´S DRACULA“ gesehen hat, auch vollkommen überzeugen. (Haiko Herden)
|