Jährlich wollen eine handvoll Junggesellen Geld auf ein Konto packen und der letzte unverheiratete Mann wird dann die Summe bekommen. Sieben Jahre sind seit dieser Wette vergangen und nur noch der Comiczeichner Michael und sein Freund Kyle sind übrig. Kyle zieht sich alles in Bett, was nicht schnell genug auf den Bäumen ist und eine Heirat scheint da völlig ausgeschlossen. Als Michael im Spielrausch satte 51.000 Dollar in Las Vegas verliert und diese natürlich nicht zahlen kann, entsinnt er sich dieser Wette und setzt alles daran, Kyle zu verheiraten. Dazu nutzt er die Hilfe von Natalie Parker, einer Polizisten, mit der er sich das Geld teilen will. Es kommt, wie es kommen muss: Natalie macht ihren Job gut, die Hochzeit steht kurz bevor, doch Michael erkennt, dass er sich verliebt hat...
Der Streifen „TOMCATS“ ist das Regiedebut von Gregory Porier, der vorher Drehbücher schrieb. Er hat einen Film erschaffen, der auf der einen Seite ganz sympathisch ist, auf der anderen Seite mit einer Reihe typischer Klowitze und Fäkalsprüche aufwartet, wie sie seit „AMERICAN PIE“ und „VERRÜCKT NACH MARY“ Mode geworden sind. Ebenso werden hier neben einen Haufen hässlicher Männer die hübschesten Frauen gestellt. Erwähnenswert ist hier natürlich Jake Busey, der als schmieriges Arschloch perfekt besetzt ist. Und dann ist da auch noch Shannon Elizabeth, die man aus „AMERICAN PIE“ kennt.
Den eben erwähnten Trendsettern setzt „TOMCATS“ noch einen drauf. Es ist noch einige Grade geschmackloser, noch einige Grade ekelerregender und noch einige Grade flacher. Das ist natürlich auf der einen Seite eine verdammt anspruchslose Mixtur, aber auf der anderen Seite entlockt dies doch den einen oder anderen Lacher, auch wenn man sich das nicht eingestehen will, denn wer gibt schon zu, lachen zu müssen, wenn ein junger Mann mit ansehen muss, wie ein Doktor versehentlich eine amputierte, krebsbefallene Hode isst. Da schüttelt alleine schon die Vorstellung. Also, „TOMCATS“ reitet ganz klar auf den geschmacklosen Komödien dieser Tage mit, setzt hier und da noch einen drauf und überschreitet einige Grenzen, was manche lustig, manche eher beschämend finden. Ein zwiespältiger Film.
Die deutsche DVD von Universal präsentiert den Film in Deutsch und Englisch jeweils in Dolby Digital 5.1 sowie im Bildformat 16:9 (1:1.85). Untertitel sind in Deutsch und Englisch verfügbar. Als Extras gibt es den Kinotrailer in Deutsch (2:23 Min.), den Kinotrailer in Englisch (1:50 Min.) sowie Filmographien von Gregory Poirier, Jerry O´Connell, Shannon Elizabeth, Horation Sanz, Jake Busey,Jaime Pressly. (Haiko Herden)
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