James Wheeler ist Versicherungsagent und erhält eines Tages von seinem Bruder Ray, der als Abenteurer durch die Welt jettet, einen Anruf. James soll ihm eine antike Schale, die er ml gefunden hat, nach Costa Rica bringen, denn er steckt in gewaltigen Schwierigkeiten. Als Wheeler etwas verspätet dort ankommt, findet er seinen Bruder zu Tode gefoltert in dessen Wohnung vor. Er trifft die Archäologin Catarina Carrara, von der er erfährt, dass seine Schale das Ergänzungsstück zu einer anderen antiken Schale ist und beides zusammen ergibt eine Schatzkarte, die zu einer bislang unentdeckten Stadt der Maya und einem Riesenschatz des Conquisstadors Vivero führen soll. Die zweite Hälfte gehört Drew Fallon, einem überaus reichen, aber auch irgendwie seltsamen Mann, der Wheeler die Schale für zwei Millionen Dollar abkaufen will. Wheeler allerdings will die Schale nicht rausrücken, sondern will lieber mit auf die Expedition gehen, um die Stadt zu finden. Fallon gibt nach und mit einigen Männern und der Archäologin dringt man tief in den Dschungel ein...
Der Film hat mich wirklich überrascht. Man erwartet zuerst eine Art "INDIANA JONES" oder einen weiteren der abertausenden Dschungelabenteuer-Filme, geboten wird hier aber handfester und spannender Thrill im mittelamerikanischen Regenwald. Gute Schauspieler und interessante Konstellationen zwischen den agierenden Personen (nicht diese Machosprüche oder Albernheiten) sowie einige blutige Effekte, die nicht von schlechten Eltern sind, machen das Ganze sogar relativ glaubwürdig. Wenn zum Beispiel ein Mann von einem Maschinengewehr zersiebt wird, fliegen die Fleischfetzen. In den meisten Filmen wird das unterdrückt und es fließt oftmals nicht mal Blut. Hier allerdings ist das anders. Trotzdem sind diese Splattereffekte nicht selbstzweckhaft in Szene gesetzt, sondern perfekt zur Story eingefügt. Wie gesagt, ein wirklich nicht schlechter Film. (Haiko Herden)
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