(X-Cell Records)
Man sieht, abseits dieser grauseligen Casting-Shows, deren sogenannten Superstars höchstens zwei Singles lang ein Häufchen Erfolg aufbauen können und hinterher sang- und klanglos in der Versenkung verschwinden, weil sie einfach zu wenig Persönlichkeit haben, weit abseits dieser Shows etablieren sich doch die einen oder anderen Stars, die man auch nach zwei Jahren noch kennt. Ein solcher Star ist SARAH CONNOR, mehrere erfolgreiche Alben, jede Menge erfolgreiche Singles, dazu ein blendendes Aussehen (wehe, sie operiert sich die Nase, dann gucke ich sie nicht mehr an). Nun gibt es die erste DVD und es ist keine einfache Video-Ansammlung und auch kein einfaches Live-Konzert. Im Januar 2003 hat SARAH CONNOR zusammen mit dem VISION SYMPHONY ORCHESTRA einen Auftritt vor 600 Fans abgeliefert und hier klassische Interpretationen abgeliefert. Gleichzeitig präsentiert sie hier zusätzlich einige ihrer eigenen Lieblingslieder, wie zum Beispiel „I Say A Little Prayer“ von Aretha Franklin oder erstaunlicherweise das George Gershwin-Stück „Summertime“. Höhepunkt des Konzertes ist aber natürlich “From Sarah With Love”, eine ohnehin schon starke Popballade, die mit Orchesterbegleitung noch viel mehr an Intensität gewinnt. Man muss dazu sagen, dass SARAH CONNOR eine wirklich klasse Stimme hat, die obendrein noch viel Gefühl, aber vor allem auch sehr viel Eigenständigkeit hat. Dazu gibt es dann Tanzeinlagen, deren Wurzeln ganz eindeutig bei Michael Jackson liegen, vor allem beim „One Nite Stand“.
Die DVD von X-Cell präsentiert das Konzert in Dolby Digital 2.0, Dolby Digital 5.1 und DTS 5.1 sowie im Bildformat 4:3 (Vollbild). Als Extras gibt es die Paul McCartney-Ballade „Yesterday“, die sie in der “Chart Show” vortrug (2:39 Min.), noch mal die Stücke „Skin On Skin“ und „One Nite Stand“, die man sich aus mehreren Blickwinkeln anschauen kann (4:52 Min. und 4:06 Min.), ein Making Of des Konzertes (23:34 Min.), eine Discography, bei der man die Titellieder jeweils hören kann, eine Bildergalerie mit 28 Fotos sowie Weblinks. (Haiko Herden)
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