Mississippi - Fluss der Hoffnung(USA 1995)Originaltitel: Cure, The Alternativtitel: Cure, The Regie: Peter Horton Darsteller/Sprecher: Brad Renfro, Joseph Mazello, Bruce Davison, Annabella Sciora, Aeryk Egan, Diana Scarwid, Delphine French, Mona Powell, Andrew Broder, Genre: - Drama
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Der elfjährige Dexter hat Aids durch eine Blutkonserve bekommen. Der Nachbarsjunge Eric, der ein bisschen älter ist, freundet sich mit ihm an, trotz der Warnungen seiner strengen Mutter. Die beiden werden die besten Freunde und haben viel Spaß miteinander, entwickeln sich zu richtigen kleinen Rabauken. Nebenbei versuchen die beiden ein Medikament gegen Aids zu finden, da sie gehört haben, dass die wirkungsvollsten Medikamente durch Zufall gefunden wurden. Eines Tages lesen sie in einer Zeitung von einem Wunderheiler, der angeblich ein wirkungsvolles Medikament gefunden haben soll, Sie reißen von zu Hause aus und fahren mit einem Floss den Mississippi hinunter, um zu diesem Mann zu gelangen, der in New Orleans wohnt. Dabei gibt es einige Abenteuer zu bestehen und langsam gehen Dexters Tabletten zur Neige…
Dieser wunderbare Film ist absolut herzergreifend, ohne dabei kitschig zu sein. Die Jungen sind keine Musterknaben und handeln sehr realistisch, so wie Kinder es nun mal tun und die beiden Darsteller machen ihre Sache wirklich klasse und glaubwürdig, die Chemie zwischen ihnen stimmt absolut. „MISSISSIPPI – FLUSS DER HOFFNUNG“, oder auch, wie er im Original besser heißt, „THE CURE“ ist ein Film über Freundschaft und nicht zuletzt auch ein Statement, dass Kranke nicht ausgeschlossen werden dürfen, da sie genauso wertvoll sind, wie jeder andere auch. Die Heilung erfolgte in diesem Falle nicht über die Heilung von der Krankheit, Eric hat durch seine Freundschaft Dexter Lebensenergie gegeben, ihn von seinen dunklen Gedanken abgehalten und das Leben lebenswert gemacht. Dieser Film hat mich ernsthaft wirklich ergriffen, insbesondere in seinen letzten Minuten, was vor allem auch daran lag, dass das unausweichliche Ende, dass so klar war, wie das Amen in der Kirche, nicht so überfrachtet emotional geworden ist, sondern sehr zurückhaltend. Ich denke, wenn man Kinder hat, kann man hier besonders mitfühlen. (Haiko Herden)
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