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Noctem

(BRD 2002)

Originaltitel: Noctem
Alternativtitel:
Regie:
Jens Wolf
Darsteller/Sprecher: Werner Köchel, Andrea Schönherr, Michael T. Hauber,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Durch irgendein Virus oder eine Seuche mutieren die Menschen zu Fleisch fressenden Zombies. Amy und Kusey sind auf der Flucht ins nirgendwo, treffen auf unangenehme Rednecks, dann auf Mike und am Ende ist zwar die Morgendämmerung zu sehen, aber keine Rettung in Sicht…

Über Noctem hat man in letzter Zeit viel Gutes gelesen und so ist es erfreulich, das SOI Film dieses Underground Produkt auf DVD gebracht hat. Tatsächlich handelt es sich um einen der besseren Amateurfilme der letzten Jahre aus Deutschland und zudem um ein pures Zombie-Film-Werk. Die Vorbilder sind ständig präsent, Romero´s „Living Dead“-Trilogie, „28 Days Later“, der ein oder andere Italo-Zombie-Streifen und so weiter. Ich finde auch, dass „Noctem“ von der Stimmung her an den großartigen „Shatter Dead“, ebenfalls ein Independent-Produkt, erinnert. Für einen Underground-Film wurde ungewöhnlich viel Aufwand betrieben und insgesamt haben wohl so an die 70 Leute mitgewirkt, das muss man erstmal koordinieren, ohne, dass das völlige Chaos ausbricht! Neues wird kaum geboten, aber die Regeln des Genres beherrscht der Regisseur Jens Wolf sicher, und so ist ein durchgehend unterhaltsamer, gut geschnittener und gut vertonter Film heraus gekommen. Die schauspielerischen Leistungen sind natürlich nicht professionell, aber doch solide und die Hauptfiguren haben so schon ein eigenes Profil bekommen. Auch an der Bildqualität des auf Digital8-Video gedrehten Films gibt es wenig zu bemängeln. Jens Wolf und sein Team haben es geschafft, einige wirklich gelungene Szenen und Kameraeinstellungen zu kreieren, die über einen Amateurfilm schon weit hinausgehen, weswegen ich den Begriff Underground- oder Independent-Film vorziehen möchte. Wie man an obiger Inhaltsangabe sehen kann, ist die Story an sich nicht wirklich gehaltvoll und hier hakt es dann auch ein bisschen bei „Noctem“. Rund 100 Minuten Laufzeit sind einfach zu lang, denn dafür bräuchte es ein paar mehr Höhepunkte. Der Film hält zwar über die ganze Länge einen gewissen Standard und wird nie langweilig, aber kommt halt auch nie über diesen Standard hinaus. Dabei ist es gut, dass man nicht durchgehend auf blutige Gore-Effekte gesetzt hat, sondern diese eher zurückhaltend, dann aber gut einsetzt.

Wie zu lesen ist, arbeitet Wolf mit seiner Mannschaft schon an einem weiteren Film. Wenn dieser genauso gut wird, wie „Noctem“, so müssen sich Bethmann, Schnaas und Ittenbach mittelfristig auf harte Konkurrenz einstellen.

Die deutsche DVD ist bei SOI Film Entertainment erschienen und verfügt über ordentliche Bild- und Tonqualität. Zur deutschen Originaltonspur kann man sich, wenn man das denn wünscht, englische Untertitel zuschalten. Dazu gibt es einen Haufen mehr oder weniger interessanten Bonusmaterials, so Outtakes von den Dreharbeiten, incl. einiger echt ekliger Szenen mit ausgerenkten Knien, Interviews mit den Hauptdarstellern, Impressionen von der Uraufführung in einem Kino, Drehbuch/Storyboard Vergleiche mit den entsprechenden Szenen, eine „deleted Scene“, Trailer, Bildergalerie und ein paar Infos, über die Dreharbeiten. Das ist solide und meist unterhaltsam und für einen Underground-Film wirklich eine Menge, so dass der Kauf der DVD auf jeden Fall lohnt, sofern man entweder auf Zombie- oder aber auf Amateurfilme steht. (A.P.)



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- Noctem (BRD 2002)

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