Diese Dokumentation des MDR zeichnet das Leben von Erich Honecker und seiner Frau Margot nach mit Hilfe von seltenem Bild- und Tonmaterial und Augenzeugen. Dabei kommen Leute wie Margot Honecker selbst zu Wort, aber auch verschiedene Menschen, die ihm bei der Flucht geholfen haben. Es beginnt im Jahr 1949, als ihre Liebe zarte Blüten schlug, über ihre Zeit als einflussreichstes Ehepaar der DDR, bis zum Jahre 1989, dem Untergang der Deutschen Demokratischen Republik. Diese 90-minütige Doku ist in zwei Teile á 45 Minuten geteilt:
1. TEIL: DIE HONECKERS PRIVAT
Es beginnt mit der Gründung der FDJ und mit der Liebe der beiden Menschen. Interessant ist, dass beide ihre Liebe zueinander über die Moralvorstellungen der SED stellen. Weiter geht es mit dem Sturz von Walter Ulbricht, und später wird sie zur Volksbildungsministerin und er zum Staatsratsvorsitzenden. Dadurch entfremden die beiden sich etwas und werden hauptsächlich durch die Kinder ihrer Tochter Sonja zusammengehalten. Als eine Enkelin im Alter von zwei Jahren stirbt, befindet sich das Haus Honecker in Trauer. Weiterhin erfahren wir von Honeckers Jagdleidenschaft und viele weitere private Dinge. Nach dem Fall der Mauer befand sich das Ehepaar auf der Flucht und fand wieder zu sich. 1994 dann starb Erich Honecker und Margot Honecker zog sich zurück.
2. TEIL: HONECKERS FLUCHT
Als die DDR zusammenbrach, musste Erik Honecker flüchten. Drei Jahre lang war er nicht aufzufinden, bis man ihn in Chile fand, wo er um Asyl gebeten hat. Deutschland will ihn natürlich zur Rechenschaft ziehen, doch Chile und auch Gorbatschow machten schwierigkeiten. Unterdessen ging es mit ihm gesundheitlich bergab und es gab schwierige moralische Fragen zu klären, ob er vor Gericht gestellt werden sollte, oder nicht. (Haiko Herden)
|