Pin

(Kanada 1988)

Originaltitel: Pin
Alternativtitel:
Regie: Sandor Stern
Darsteller/Sprecher: David Hewlett, Cynthia Preston, Terry O'Quinn, Bronwen Mantel, John Ferguson, Helene Udy, Patricia Collins, Steven Bednarski, Katie Shingler, Jacob Tierney,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery

Die Kinder Leon und Ursula leben bei ihren Eltern. Der Vater ist ein Arzt und die Mutter eine etwas fanatische Hausfrau. Der Vater ist Besitzer einer lebensgroßen Anatomiepuppe, bei der man das Innenleben eines Menschen sehen kann. Mit der Puppe nimmt der ansonsten extrem autoritäre Doktor den Kindern die Angst vor der Untersuchung, denn er kann sie dank Bauchrednerkunst sprechen lassen. Ursula und insbesondere Leon lieben die Figur und nennen ihn Pin (abgeleitet von Pinocchio). Die Kinder wachsen auf und als sie das Jugendalter erreicht haben, sterben ihre Eltern bei einem Autounfall. Eine Tante kümmert sich fortan um die Waisen. Ursula allerdings ist entsetzt, denn offenbar kann Pin immer noch sprechen. Kann nun auch ihr Bruder, der diese Puppe abgöttisch liebt und der auch sonst keinerlei andere Freunde hat, nun ebenfalls Bauchreden oder führt die Puppe ein unheimliches Eigenleben?

„PIN“, der auch unter dem Namen „DEADLY FRIEND“ zu finden ist, ist ein gar nicht mal so schlechter Gruselfilm, der zwar keinerlei Bluteffekte oder extreme Schockmomente besitzt, der aber in einer Einfachheit brilliert und seinen Charakterisierungen der Protagonisten. Sicherlich ist das auch kein tiefgehendes Drama, diesen Anspruch hat „PIN“ nun allerdings auch nicht, aber lobenswert sind zum Beispiel die Darsteller und die allgemeine leichte Schmuddeligkeit des Streifens. In der Rolle des autoritären Vaters sehen wir übrigens Terry O´Quinn, der schon als „Stepfather“ für erinnerungswürdige Momente sorgte. Wie gesagt, kein richtiges Meisterwerk, aber absolut sehenswert.

Die deutsche DVD von Marketing-Film präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1, Dolby Digital 2.0) und Englisch (Dolby Digital 2.0) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Als Extras gibt es den Originaltrailer (1:58 Min.), eine Bildergalerie (2:51 Min.), eine Artwork-Galerie (1:21 Min.) und Filmographien zu David Hewlett, Cynthia Preston, Terry O´Quinn und Bronwen Mantel. (Haiko Herden)