Night Of The Living Dead 3D(USA 2006)Originaltitel: Night of the Living Dead 3D Alternativtitel: Regie: Jeff Broadstreet Darsteller/Sprecher: Brianna Brown, Joshua DesRoches, Sid Haig, Greg Travis, Johanna Black, Adam Chambers, Ken Ward, Alynia Phillips, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Barbara und ihr Bruder Johnny kommen verspätet auf eine Trauerfeier. Anfangs glauben sie, dass die Verspätung der Grund ist, dass niemand mehr da ist. Bloß komisch, dass der Sarg noch nicht unter der Erde ist. Und als Johnny mal kurz um die Ecke ist, fängt die Holzkiste auch noch verdächtig an zu rütteln und von innen klopft etwas. Und dann geht es los. Offenbar wild gewordene Trauergäste stürzen sich auf sie, wollen sie töten. Barbara flüchtet ins Krematorium, doch auch hier rennen wild gewordene Menschen rum und sie muss erkennen, dass das Tote sind, die als Zombies umherwanken. Und der Chef des Krematoriums, Gerald Tovar Jr., erschlägt einen nach dem anderen mit einem Spaten. Sie flüchtet weiter und kommt in einem nahen Farmhaus unter, wo auch andere Menschen sich schon um ums Überleben kümmern…
Als George A. Romero einst 1968 bei seinem Klassiker „NiGHT OF THE LIVING DEAD“ ein paar Formalitäten vergaß, wurde der Film zur Public Domain. Jeder darf ihn nutzen wie er möchte. Erstaunlich, dass dies erst das zweite Remake ist. Und als echtes Remake würde ich das hier auch nicht unbedingt bezeichnen. Natürlich gibt es extrem viele Parallelen, die Friedhofszene, das Verbarrikadieren im Haus, die Spannungen zwischen den Menschen und noch ein paar mehr. Doch die Geschichte mit dem Krematorium ist selbst ausgedacht. Und Sid Haig („HAUS DER 1000 LEIChEN“, „HALLOWEEN (upps, schon wieder ein Remake) ist dabei, auch wenn er keine Hauptrolle spielt und höchstens eine Viertelstunde zu sehen ist. Ansonsten kann man aber nicht allzu viel Positives berichtet werden. 90% geklaut, Splatter gibt es so gut wie nicht zu sehen, die Charaktere sind langweilig und ausdruckslos, was insbesondere ungünstig ist, da sowohl die Regie als auch die Schauspieler eher unterdurchschnittlich sind. Die 3D-Effekte sind zudem ebenfalls ein bisschen stümperhaft, aber es gibt auch eine 2D-Version. So ist das Ganze also mal wieder typisch für ein Remake: Es ist total unnötig. (Haiko Herden)
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