Im Hafen kommt ein Container an. Als die Beamten ihn untersuchen, sind sie höchst erstaunt: Er ist voller Haare – und eine Leiche einer jungen Frau, die offensichtlich brutal ermordet wurde. Man verfrachtet das tote Mädel in die Leichenhalle und dort findet ein Mitarbeiter heraus, dass ihre Haare immer noch wachsen, sogar ziemlich schnell. Er behält die Leiche und schneidet ihr immer wieder die Haare, denn er hat eine Art Ich-AG gegründet und verkauft diese als Haarverlängerung an Friseursalons. Doch was er nicht ahnt: Den armen Mädels, die sich das Haar einarbeiten lassen, haben nicht mehr lange zu leben. Dann gerät er an die Hairstylistin Yuko Mizoshima…
Ja, wieder ein Gruselfilm aus Japan, der sich mit schwarzen Haaren beschäftigt. Andererseits ist der Film aber auch in gewisser Weise ein Drama, denn Yuko Mizoshima, gespielt von Chiaki Kuriyama, ist alles andere als eine flippige Friseurin, sie hat tiefgehende Probleme, muss sich auch noch um die Tochter ihrer Schwester kümmern. Die Tochter wird von der Schwester misshandelt und die Schwester ist ungefähr genauso ängstigend wie die Haare selbst, die sich regelrecht ausbreiten. Alles in allem ein ziemlich guter Japan-Streifen, den man als J-Horror-Fan dringend gesehen haben muss. (Haiko Herden)
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