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Bong Of The Dead

(Kanada 2009)

Originaltitel: Bong Of The Dead
Alternativtitel:
Regie:
Thomas Newman
Darsteller/Sprecher: Simone Bailly, Jy Harris, Allan Kipling, Lea Kovach, Vince Laxton, Gabriel Medina, Barry Nerling, Sher Staite, Mark Wynn,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery




BONG OF THE DEAD

Als Meteoriten auf der Erde einschlagen, verwandeln sich fast alle Menschen in Zombies, die immer auf der Jagd nach Menschenfleisch sind. Es gibt eine gesicherte Schutzzone für die Überlebenden und eine Gefahrenzone, in der sich die Zombies rum treiben. Die beiden dem Kiffen verfallenen Kumpels Tommy und Edwin wollen in die gefährliche Zone aufbrechen, um Zombiehirn zu besorgen, dass sie als Dünger für ihre Marihuana-Pflanzen benutzen möchten. Sie stranden auf dem Weg an einer Tankstelle wo sie die junge Leah treffen, die schon einiges alleine durchstehen musste. Nach anfänglichem Misstrauen freunden sich die Drei an und rüsten einen Mini-Truck zu einer Kampf-Festung um, mit der sie die Zombiehorden überwinden wollen…

„Shaun Of The Dead meets Cheech & Chong“ verspricht das Cover dieser Blu Ray und der Titel „Bong Of The Dead“ scheint das zu bestätigen. Und ja, die grobe Richtung wird damit auch vorgegeben. Der Film selber möchte eine Splatter-Komödie sein, die so übertrieben ist, dass man die derben Effekte nicht ernst nehmen kann. Leider funktioniert das nicht besonders, denn die witzig gemeinten Stellen sind eigentlich immer einfach nur albern und benutzen jedes Kiffer-Klischee, das man im Laufe der Jahrzehnte in Filmen oder sonst wo gesehen hat. Vielleicht ist das einfach nur nicht meine Art von Humor. Gut ist der Film, wenn Szenen ohne verkrampfte Witzigkeit vorkommen, dann fühlt man sich an einen „richtigen“ Zombiefilm erinnert.

Ganz offensichtlich, bis hin zum zitieren, haben sich die Macher von unzähligen anderen Filmen inspirieren lassen. Ein paar Titel gefällig? „Night Of The Living Dead“, „Trainspotting“, „Land Of The Dead“, „Saw“, Kevin Smiths „Jay Und Silent Bob“-Filme, „Braindead“, “Zombieland” und und und. Leider fehlt der selbstironische Umgang dabei, da hätten doch einige wirklich witzige Szenen herauskommen können. Stattdessen blödelt man klischeehaft herum. Wozu es da dann auch noch einen Nazi-Zombie gibt, weiß wohl auch niemand. Einen Hauch von Erklärung gibt es im Abspann, also nicht zu früh abschalten.

Gleiche Zwiespältigkeit gibt es bei den wirklich ultragorigen Effekten. Da werden Körperteile abgehackt, -gebissen und -gerissen, Zombies zerstückelt und zerschossen und mit Rasenmähern zerlegt (man erinnere sich an „Braindead“). Blutige Einschüsse sind noch das harmloseste, wobei gerne auch mal das Gehirn oder andere Innereien durch die Gegend spritzen. Jede Menge Gedärme in Großaufnahmen sind sowieso selbstverständlich. Was also den Gore-Gehalt angeht, so spielt „Bong Of The Dead“ sicher bei den ganz Großen mit, seien es Lucio Fulci, Peter Jackson oder Joe D`Amato. Die paar wirklich handgemachten Effekte sind dann auch recht gut gelungen, während die zahlreichen computergenerierten Effekte eher schwach sind. Auch die Zombies sehen eher durchwachsen aus, da hat man in anderen genauso billigen Filmen schon besseres gesehen.

Schauspielerisch darf man nicht allzu viel erwarten. Mehr als TV-Soap-Qualität wird nicht geboten. Lediglich Simone Bailly ragt etwas heraus, aber auch hauptsächlich, weil sie recht ansehnlich ist und auch ein bisschen (aber nie „zu viel“) nackte Haut zeigen darf.

Irgendwie hat man das Gefühl, zwei unterschiedliche Filme gleichzeitig zu gucken, zum einen einen ganz gut gemachten Zombie-Film und zum anderen einen unlustig-albernen Zombiefilm. Als Zombiefilm-Fan sollte man natürlich mehr als einen Blick riskieren, unterhaltsam ist der Film allemal, für Splatter-Freaks sogar ein Muss. Ein Kultfilm wie „Braindead“ oder „Shaun Of The Dead“ wird das aber sicher nicht.

Die deutsche Blu Ray ist bei Musketier Media/Shock Entertainment/WVG erschienen. Die Bildqualität ist einwandfrei, sofern man bei so einer kleinen Produktion keine Referenzqualität erwartet. Die Tonspur gibt es auf Deutsch und Englisch, wobei die deutsche Synchronisation eher schwach ist. Natürlich gibt es auch deutschsprachige Untertitel. Als Bonus findet man eine Slideshow, zwei Trailer und zwei Featurettes. Wirklich schlecht gelungen ist das Covermotiv. (A.P.)



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- Bong Of The Dead (Kanada 2009)

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