Shadow und der Fluch des Khan

(USA 1994)

Originaltitel: Shadow, The
Alternativtitel:
Regie: Russell Mulcahy
Darsteller/Sprecher: Alex Baldwin, John Lone, Penelope Ann Miller, Peter Boyle, Ian McKellen,
Genre: - Science Fiction/Fantasy

Früher war Lamont Cranston der "Schlächter von Lhasa", doch ein Mönch hat mit seinen telepathischen Kräften ihn zum Guten gewendet. Heute, New York in den 30er Jahren, ist Cranston ein Playboy und gibt sich als Lebemann aus. Was allerdingt keiner weiß: Er ist Shadow, der unheimliche Verbrecherjäger, der maskiert und mit Umhang die miesen Leute jagt. Als besondere Fähigkeit: Er kann Gedanken lesen und sich unsichtbar machen, wobei allerdings sein Schatten sichtbar bleibt. Eines Tages ist Shiwan Khan wieder da, ein Nachfahre des berüchtigten Dschinghis Khan, der nun die Welt endlich erobern will, genau, wie sein Urahn es vorgehabt hatte. Khan entführt den Professor Lane und dessen neueste Erfindung, die Atombombe...

Da hat Shadow natürlich alle Hände voll zu tun und das die Tochter von Lane auch noch so hübsch ist, versüßt das Abenteuer noch etwas. Im Jahre 1930 brachte ein Verlag Detektivgeschichten als Hörspiel ins Radio, die auch ein großer Erfolg wurden, weil der Sprecher so faszinierend war und man ihn, weil niemand ihn kannte, Shadow nannte. Viele wollten nun auch was lesen und die Nachfrage nach Shadow-Stories stieg, die dann auch irgendwann befriedigt wurde und seit den 40ern gibt es Shadow auch als Comic. Der Film ist auch sehr schön anzugucken, wobei aber am laufenden Band Vergleiche mit Batman aufkommen, was an der Darstellung des düsteren New Yorks liegt, welches atmosphärisch sehr viel Ähnlichkeit mit Gotham City hat. Ansonsten ist Shadow sehr nett anzuschauen, bietet tolle Bilder, ein paar schöne Effekte und coole Kamerafahrten. (Haiko Herden)