Natasha kommt nach New Orleans, um ihren Vater zu suchen. Dort erfährt sie, dass er seine Arbeit verloren hat und ins Clochard-Milieu abgestiegen ist. Sie verspricht dem Obdachlosen Chance Boudreaux Geld, wenn er ihr hilft, ihren Vater zu finden. Doch die Polizei findet ihn vorher, verbrannt in einem Haus, angeblich ein Unfall. Chance findet heraus, dass es Mord war, dass er mit einem Pfeil durchstochen wurde. Der böse Fouchon bietet einen furchtbaren Service für die Reichen an: Für 500.000 Dollar können sie bei ihm einen Obdachlosen kaufen, den sie jagen und töten dürfen. Als Chance und Natasha langsam Zusammenhänge begreifen, vervielfacht die Action sich noch. Fouchon´s Häscher machen sich auf die Jagd, um die beiden Wissenden zu töten und es geht hoch her. Sie verkriechen sich, weitab von New Orleans in einem Wald, doch Fouchon weiß, wo sie sind und organisiert in windeseile eine extrateure Jagdtour für fünf Jäger...
Hier haben wir einen Actionfilm des Spezialisten dieses Genres, natürlich handelt es sich um John Woo, der mit diesem Film sein Debüt in den USA gibt. Durchgehende, harte Actionsequenzen, die hart an der Grenze der Glaubwürdigkeit sind und sie auch oft überschreiten, effektvolle Zeitlupenaufnahmen und ein mit einer Schere abgeschnittenes Ohrläppchen (mein Ohr tat mir daraufhin den ganzen Film über weh!). Jean Claude Van Damme-Filme haben ja sowieso immer irgendwie was proletenhaftes und John Woo gibt auch sein bestes dazu. Und was natürlich ganz logisch, und hier, ganz wie in "NEMESIS 1" zu finden ist: Die Feinde schiessen 100x auf Van Damme, vorbei. Er schiesst einmal zurück und trifft. Wer auf Actionfilme steht, kann diesen gerne mal gucken, für etwas anspruchsvollere Gemüter ist das aber ganz großer Schrott, so wird z.B. nicht eine Person mal charakteristisch etwas eingehender beleuchtet, sondern es bleiben immer irgendwelche eindimensionalen Persönchen. (Haiko Herden)
|