// KODIERUNG DEFINIEREN Supernatural - Staffel 2 (TV-Serie) (Episodenführer)

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Supernatural - Staffel 2 (TV-Serie) (Episodenführer)

(USA 2006)

Originaltitel: Supernatural - Season 2
Alternativtitel:
Regie:

Darsteller/Sprecher: Jared Padalecki, Jensen Ackles, Jim Beaver, Jeffrey Dean Morgan, Nicky Lynn Aycox, Alona Tal, Samantha Ferris, Chad Lindberg ,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Das Ende der ersten Staffel von „Supernatural“ blieb offen, so dass es auch als Ende der Serie funktioniert hätte, wenn die Serie kein Erfolg gewesen wäre. Nahtlos setzt die zweite Staffel also da an, wo die erste endete.

Hatte Staffel 1 zwar einen roten Faden und einen übergeordneten Handlungsbogen, so handelte es sich doch meistens um „Monster Of The Week“-Folgen. In Staffel 2 gibt es natürlich auch solche Episoden, doch wird das Serien-Universum ausgebaut und komplexer. Es wird klar, dass es eine Menge „Jäger“ gibt, die teilweise schon sehr lange Dämonen jagen und John Winchester war einer der bekanntesten und angesehensten unter ihnen. Wichtige Nebenfiguren werden die Barbesitzerin Ellen Harvelle und ihre Tochter Jo, die den Winchersters immer wieder informative, aber auch handfeste Hilfe zukommen lassen. Mit Gordon Walker zeigt sich, dass auch „Jäger“ nicht unbedingt vertrauenswürdig sind und mit Ash taucht eine Figur auf, die für manchen witzigen Moment sorgt.

Natürlich stehen aber die fantasievollen Jagden nach allen möglichen finsteren und bösen Wesen im Mittelpunkt und sorgen für spannende, oft düstere, stets aber atmosphärische Grusel- und Horror-Unterhaltung. Selbstverständlich steuert die Staffel auf einen Höhepunkt zu, in dem es wieder um den Dämon gehen wird, der die Familie der Winchester-Brüder seit ihrer Kindheit heimsucht. Dabei spielt auch immer wieder die Unterschiedlichkeit der Brüder eine Rolle.

Die zweite Staffel der Serie wurde wieder von Warner Home Video als 6-DVD-Box veröffentlicht. Bild und Ton entsprechen dem aktuellen TV-Serien-Standard. Deutscher und englischer Ton ist selbstverständlich, dazu gibt es zahlreiche Untertitelspuren.

Neben einigen Audiokommentaren zu einzelnen wichtigen Folgen finden sich verschiedene Featurettes und nicht verwendete Szenen.


Folge 23 – WÄHREND ICH STARB (In My Time Of Dying) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 28.09.2006/10.12.2007 – Regie: Kim Manners

Dean, Sam und ihr Vater haben den Autounfall überlebt, den der Dämon, den sie jagten verursacht hat. Sam ist eher leicht verletzt und auch der Vater kommt schnell wieder auf die Beine, doch Dean liegt im Koma und ist näher am Tod als am Leben. Dabei hat er eine außerkörperliche Erfahrung im Krankenhaus, weiß aber nicht, wie er sich Sam bemerkbar machen soll. Er stößt auf andere Geister von Komapatienten und findet heraus, dass der Tod selbst ihn in sein Reich locken will, doch Dean wehrt sich mit allen Mitteln dagegen. Sein Vater hingegen geht einen gefährlichen Deal mit dunklen Mächten ein, um Dean zu retten…

In dem Moment, in dem klar war, dass es eine zweite Staffel von „Supernatural“ geben würde, stand natürlich auch fest, dass die Hauptfiguren Sam und Dean überleben würden. Insofern hält sich die Spannung dieser Eröffnungsfolge in Grenzen. Dafür ist die Atmosphäre schön dunkel und teilweise fast schon hoffnungslos. Im Grunde ist es einfach eine solide Geister-Geschichte, ohne ganz besondere Überraschungen oder Wendungen.


Folge 24 – ALLE LIEBEN CLOWNS (Everybody Loves A Clown) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 05.10.2006/17.12.2007 – Regie: Philip Sgriccia

Nachdem sie ihren Vater verloren haben, hängen Sam und Dean durch und wissen nicht, wie es weitergehen soll. Dean resigniert, während Sam jetzt erst recht die Jagd auf dunkle Mächte fortsetzen will. Als er zufällig auf eine Mordserie stößt, bei der angeblich ein Clown die Eltern von kleinen Kindern umgebracht hat, nehmen die Brüder die Spur auf und beginnen bei einem reisenden Jahrmarkt zu arbeiten…

Sehr schön, einen bösen Clown hatten wir in der Serie noch nicht und die eigentlich als Spaßmacher gedachten Figuren eignen sich immer für ein paar gruselige Momente. Überraschungen bleiben auch in dieser Geschichte aus, aber die Story ist sehr schön, gruselig und spannend umgesetzt…


Folge 25 – BLUTRAUSCH (Bloodlust) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 12.10.2006/07.01.2008 – Regie: Robert Singer

Sam und Dean untersuchen einen Mord in Montana, bei dem eine junge Frau geköpft und auch einige Rinder hingemetzelt wurden. Sie vermuten zunächst einen satanischen Hintergrund, doch bald stoßen sie auf den Jäger Gordon Walker, der den Vater der Brüder kannte und selbst seine Frau an Vampire verloren hat. Seitdem jagt er die Wesen der Dunkelheit gnadenlos und hat inzwischen regelrecht Spaß daran gefunden. Dean kann er mit seiner Besessenheit schnell anstecken, doch Sam zweifelt an dem Jäger, erst recht, als er auf eine Gruppe von friedlichen Vampiren trifft, die keine Menschen umbringen…

Die Winchester-Brüder sind wieder zurück im „Alltag“ von Dämonenjägern und es gibt eine schicke „Monster Of The Week“-Folge, bei der das „Monster“ aber jemand ganz anderes ist, als man zunächst erwartet. Natürlich wird nebenbei auch der Tod von John Winchester weiter thematisiert und eine neue Jäger-Figur wird eingeführt. Auch Ellen Harvelle taucht kurz auf.
Eine recht düstere Folge, die das „Supernatural“-Universum um ein paar wiederkehrende Figuren erweitert und zum Ende hin sogar recht blutig ist.


Folge 26 – SPIEL NICHT MIT TOTEN DINGEN (Children Shouldn´t Play With Dead Things) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 19.10.2006/15.01.2008 – Regie: Kim Manners

Die Winchesters stoßen eher zufällig auf ein Grab, das seltsam „verblüht“ aussieht und versuchen herauszufinden, warum das der Fall ist. Sie stoßen auf eine tragische Dreiecks-Liebesgeschichte, bei der eine junge Frau ums Leben gekommen ist. Ist es möglich, dass sie zurück ins Leben geholt wurde und nun auf einem Rachefeldzug ist? Und wer hat sich zum Herrn über Leben und Tod aufgespielt?

Rache aus dem Reich der Toten ist ein ausgesprochen beliebtes Horror-Thema. Dazu vom Titel her der Bezug auf einen alten Zombiefilm mit dem Titel „Children Shouldn´t Play With Dead Things“ und klare Anspielungen auf Stephen Kings „Friedhof Der Kuscheltiere“. Heraus kommt eine teilweise schön gruselig-atmosphärische Folge, die aber inhaltlich auch wieder nur dazu dient, zu zeigen, wie Sam und Dean Winchester mit dem Tod ihrer Eltern umgehen und langsam lernen, zu ihren Gefühlen zu stehen und damit klarzukommen.


Folge 27 – SIMON HAT GESAGT… (Simon Said) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 26.10.2006/22.01.2008 – Regie: Tim Iacofano

Sam hat eine sehr intensive Vision von einem Mann, der in einem Waffengeschäft Selbstmord begeht. Mit Hilfe von Ash finden sie heraus, dass es andere Leute gibt, die ein ähnliches Erlebnis mit dem gelbäugigen Dämon als Kind hatten, wie Sam und wie er über besondere Fähigkeiten verfügen. Sie stoßen auf den jungen Andy, der offenbar anderen Menschen seinen Willen aufzwingen kann. Aber warum sollte er wollen, dass andere Menschen sich selbst umbringen? Als Sam eine weitere Vision von einer brennenden Frau hat stellt sich heraus, dass Andy nicht der Täter sein kann. Und irgendwer hat es auf seine Freundin abgesehen…

In der zweiten Staffel geht es bei „Supernatural“ mit Vollgas voran. Der Vater der Winchester-Brüder stirbt, es stellt sich heraus, dass es viel mehr Dämonenjäger gibt und nun zeigt sich, dass der Dämon, der Sams und Deans Mutter getötet hat offenbar einen Plan verfolgt und andere Kinder ein ähnliches Schicksal hinter sich haben. Das ist eine ganze Menge auf einmal und der Zuschauer muss all diese Neuigkeiten erstmal verdauen. Leider ist das in dieser Folge nur mäßig spannend umgesetzt worden. Lediglich die Selbstmordszenen, insbesondere die Brandszene und die am Staudamm, sind vor allem optisch sehr gut umgesetzt worden. Die Auflösung des Falles hingegen beeindruckt und überrascht wenig. Keine schlechte Folge, aber ganz sicher auch kein Höhepunkt der Serie.


Folge 28 – MÖRDERBURG (No Exit) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 02.11.2006/28.01.2008 – Regie: Kim Manners

Sam und Dean gehen den Morden an jungen blonden Frauen nach, die immer im selben Appartment eines Wohnhauses geschahen. Die Brüder vermuten, dass es sich um den Geist eines Serienmörders handelt, der auch nach seinem Tod seine Mordtaten fortführt. Gegen den Willen ihrer Mutter Ellen begleitet Jo die Winchesters und gerät prompt in große Gefahr, als der Geist sie entführt und einsperrt. Sam und Dean müssen jetzt nicht nur Jo und ein weiteres entführtes Mädchen retten, sondern sich auch mit der wütenden Ellen herumschlagen…

Die Story dieser Folge bleibt eigentlich ziemlich oberflächlich und dient einfach nur dazu, die Beziehung zwischen den Winchesters und Ellen und Jo zu vertiefen. Auch, wenn die Handlung recht vorhersehbar ist, hat die Folge ein paar schön atmosphärische Szenen. Vor allem aber zeigt sich, dass die Erweiterung der Serie um ein paar wiederkehrende Figuren für Abwechslung sorgt und somit eine gute Idee ist. Zudem zeigt sich, dass die beiden Familien viel mehr auf tragische Weise verbunden sind, als Ellen es bisher zugegeben hat.


Folge 29 - DIE ÜBLICHEN VERDÄCHTIGEN (The Usual Suspects) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 09.11.2006/04.02.2008 – Regie: Mike Rohl

Als Sam und Dean den Tod eines Rechtsanwalts untersuchen, der mit einer Geistererscheinung zusammenhängen könnte, wird Dean unter unglücklichen Umständen festgenommen und des Mordes an einer Zeugin beschuldigt. Die Situation sieht nicht gut für Dean aus, zumal die Polizei auf einige seltsame Ereignisse aus der Vergangenheit der Winchesters stößt. Beide werden unabhängig voneinander verhört und Sam versucht, die Polizistin Diana davon zu überzeugen, dass Dean unschuldig ist und sie es mit einer übernatürlichen Begebenheit zu tun hat. Doch erst, als Diana selbst geisterhafte Erscheinungen hat, beginnt sie, Sam zu glauben…

Wohl in fast jeder Fernsehserie kommt eine Hauptfigur mal in Bedrängnis, weil sie ein Verbrechen begangen haben soll. Das „Team“ muss dann die Unschuld beweisen und es ist ja klar, dass das auch gelingen wird. Die Spannung hält sich also auch in dieser Folge in Grenzen. Unterhaltsam ist sie aber dennoch, nicht nur, weil der Titel auf den Filmklassiker „Die Üblichen Verdächtigen“ anspielt. Allerdings ist die Story hier bei weitem nicht so verworren und verzwickt wie im Film. Lediglich die Ausgangssituation eines Verhörs, in dessen Verlauf ein Verbrechen in Rückblenden rekonstruiert wird, ist die Gleiche. Dafür gibt es aber ein Widersehen mit Linda Blair, die als Kind in den 70er Jahren als besessenes Mädchen in „Der Exorzist Weltruhm erlangte und sich vor allem in den 80er Jahren als junge Erwachsene in so mancher trashigen Genre-Gurke durchschlug. Nett, sie mal wieder in einer soliden Rolle zu sehen. Und eine nette Anspielung auf „Der Exorzist“ gibt es auch noch.


Folge 30 – KREUZUNG ZUR HÖLLE (Crossroad Blues) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 16.11.2006/11.02.2008 – Regie: Steve Boyum

Sam und Dean untersuchen den merkwürdigen Tod eines erfolgreichen Architekten und einer ebenso erfolgreichen Ärztin. Beide Tode sind nicht nachvollziehbar und die Brüder stoßen auf eine abgelegene Bar, die beide Opfer besucht haben. Dort entdecken sie, auf der Kreuzung vor der Bar vergraben, Hinweise auf schwarze Magie. Sie vermuten, dass die Toten einen Pakt mit einem Dämon geschlossen haben, um ihre größten Wünsche erfüllt zu bekommen. Nun fordern die dunklen Mächte den Preis…die Seele. Während Sam versucht, ein weiteres Opfer zu retten, will Dean den Dämon in eine Falle locken. Als dieser ihm anbietet, einen Pakt einzugehen, der den Vater der Winchesters zurück ins Leben bringen könnte, muss Dean entscheiden, welchen Preis ihm das wert wäre…

Nachdem die zweite Staffel bisher der „geisterlastig“ gewesen ist, werden diesmal gleich ein paar klassische Horrormotive vermischt, angereichert durch das persönliche Schicksal von Sam und Dean. Volksmythen um „große schwarze Hunde“, etwas Woodoo-Magie und das alte Motiv des Pakts mit dem Teufel werden zu einer spannenden Story vermengt. Auch, wenn die Geschichte etwas vorhersehbar ist, entwickelt sie doch eine schöne Atmosphäre. Dazu wird Dean vor die Frage gestellt, wie weit er gehen würde, um den Tod des Vaters rückgängig zu machen. Dieses Thema wird auch in Zukunft immer wieder wichtig sein.
Ungewohnt ist, dass es am Ende einen ausführlichen Ausblick auf die Fortsetzung gibt. Insgesamt bisher eine der stärksten Episoden der Staffel.


Folge 31 – CROATOAN (Croatan) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 07.12.2006/18.02.2008 – Regie: Robert Singer

Aufgrund einer Vision, in der Sam Dean sieht, wie dieser einen jungen Mann erschießt, der beschwört, das „es nicht in ihm ist“, fahren die Brüder in einen kleinen Ort, in dem sie schnell auf Leute treffen, die in der Vision auftauchten. In dem Ort scheint etwas merkwürdiges zu geschehen. Ganz normale Leute werden plötzlich aggressiv und versuchen andere mit ihrem Blut in Berührung zu bringen. Verschanzt in der örtlichen Arztpraxis, vermutet die dortige Ärztin dass es sich um eine Art Virus handelt…oder doch um einen alten indianischen Fluch? Als auch Sam mit infiziertem Blut in Kontakt kommt, droht die Situation zu eskalieren, doch Dean gibt nicht auf, einen Ausweg zu suchen…

„Supernatural“ goes Romero…so, oder so ähnlich kann man diese Folge beschrieben, enthält sie doch Elemente und Anspielungen auf Filme wie „The Crazies“ (die „wütenden“ Bürger einer Kleinstadt) und natürlich „Night Of The Living Dead“ (die Belagerung einer kleinen Gruppe in einem Haus. Dazu gibt es noch – um den großen Handlungsbogen fortzuführen – einen dämonischen Hinweis auf Sams besondere Fähigkeiten, wobei eine Anspielung auf Staffel 1 eingebaut wird. Die Atmosphäre ist ziemlich kühl und hoffnungslos und das Ende bleibt offen und erklärt die Ereignisse nicht abschließend. Insgesamt eine ungewöhnliche Folge, die gerade deswegen ziemlich gut ist.


Folge 32 – GEJAGT (Hunted) – Erstausstrahlung USA/Deutschland 11.01.2007/25.02.2008 – Regie: Rachel Talalay

Dean erzählt Sam die letzten Worte ihres Vaters. Dieser hat von Dean verlangt, dass er Sam im Notfall, wenn dessen visionäre Fähigkeiten von dem gelbäugigen Dämon genutzt werden, töten soll. Sam macht sich daraufhin alleine auf die Suche nach anderen jungen Leuten mit derartigen Fähigkeiten. Mit Hilfe von Ellen und Ash stößt er dabei unter anderem auf einen jungen Mann, der vor kurzem umgebracht wurde und die verstörte Ava, die in einem Traum den Tod von Sam durch eine Explosion vorausgesehen hat. Dean macht sich derweil auf die Suche nach Sam und kann gerade noch verhindern, dass Gordon Walker Sam und Ava umbringt. Walker, der sich auf die Jagd nach den seiner Meinung nach gefährlichen Jugendlichen gemacht hat, kann Dean überwältigen und nutzt ihn jetzt, um Sam in eine Falle zu locken…

In „Gejagt“ geht es mal wieder komplett um das persönliche Schicksal von Dean und Sam und es tauchen diverse Bekannte auf, wie Ellen, Ash und der Jäger Gordon Walker. Der Zuschauer erfährt, dass der Dämon, der die Mutter der Winchesters umgebracht hat, offenbar den Plan hat, eine Armee aus besonders begabten jungen Leuten zu bilden. So gesehen ist Walkers Jagd auf sie nachvollziehbar und er wird vom Bösewicht zu einer komplexeren Figur. Als Ava lernen wir Katherine Isabelle kennen, die vor allem durch die „Ginger Snaps“-Filme bekannt wurde und seitdem gut im Filmgeschäft ist. Sicher wird sie wieder auftauchen.


Folge 33 – SPIELSACHEN (Playthings) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 18.01.2007/05.03.2008 – Regie: Charles Beeson

Sam und Dean gehen mehreren seltsamen Vorgängen in einem Hotel nach, das kurz vor der Schließung steht. Mehrere Leute, direkt mit der Schließung zu tun haben, sterben und die Brüder vermuten, dass jemand mittels Voodoo den Verkauf und Abriss des Hauses verhindern will. Dass aber noch mehr dahinter steckt, stellt sich schnell heraus. Zudem kommt Sam nicht mit der Tatsache klar, dass sein Vater Dean dazu aufgefordert hat, ihn im Notfall zu töten…

Hier wurde mal wieder eine ganze Menge in eine Folge gepackt. Ein Geisterhaus, Voodoo, eine imaginäre Freundin, gruselige Puppen und dazu noch die Selbstzweifel von Sam. Trotzdem geht die eigentliche Story nur gut 35 Minuten, so dass das Tempo recht hoch ist. Auch, wenn die Auflösung recht früh vorauszusehen ist, kommt hier eine Menge Spannung und Atmosphäre auf und bei der Swimming Pool-Szene sogar eine Menge gut inszenierter Dramatik. Dass es letztendlich, wie so oft in dieser Staffel, um einen Geist geht, ist zwar nicht besonders abwechslungsreich, aber zumindest in einer schön klassischen Geschichte umgesetzt worden.


Folge 34 – DER MANDROID (Nightshifter) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 25.01.2007/12.03.2008 – Regie: Phil Sgriccia

Als mehrere nahe beieinander liegende Banken überfallen werden und auf den Überwachungsvideos immer eine Person mit auffällig leuchtenden Augen auftaucht, nehmen Sam und Dean die Nachforschungen auf. Als sie gerade in einer weiteren Bank sind, die ins Schema passt, taucht plötzlich ein Verschwörungsfanatiker auf, der selber nachgeforscht hat und den Verbrecher für eine Art Cyborg hält. Dadurch gerät die Situation außer Kontrolle und der Formwandler, um den es sich wirklich handelt, ist gezwungen, von Gestalt zu Gestalt zu springen, um den Brüdern zu entkommen…

Eine recht leichte Folge mit einigem Humor und leichtem „Akte X“-Feeling. Der Nerd, der mit seinem Eingreifen die ganze Situation durcheinanderbringt ist schon ganz lustig, dass wir es hier aber nicht wirklich mit einer Art „Terminator“ zu tun haben, ist bald absehbar. Trotzdem, eine recht unterhaltsame Episode.


Folge 35 – HAUS DER HEILIGEN (Houses Of The Holy) . Erstausstrahlung USA/Deutschland 01.02.2007/19.03.2008 – Regie: Kim Manners

In einer Kirchengemeinde kommt es zu mehreren Morden durch Menschen, die anschließend angeben, durch einen Engel den Auftrag bekommen zu haben, schlechte Menschen zu töten. Die Winchester forschen nach. Während Sam tatsächlich an Engel glaubt, vermutet Dean, dass hier ein Geist die Menschen zu den Verbrechen treibt. In der Kirche hat Sam plötzlich selbst eine Erscheinung und trifft bald darauf auf den Mann, den er töten soll, doch dieser hat noch gar nichts Böses getan. Wird Dean Sam von der Tat abhalten können? Sie beschließen, in der Kirche den Geist eines vor kurzem ermordeten Priesters zu beschwören…

Engel hatten wir noch nicht bei „Supernatural“. Ich mag Filme und Serienfolgen mit religiöser Thematik und die ist hier recht spannend und bis zum Ende hin offen umgesetzt worden. Es kommt eine sehr mystische Atmosphäre auf. Dazu sind die Diskussionen der Brüder über den Glauben an Engel und das Christentum im Allgemeinen recht interessant. Schade, dass Pater Reynolds wohl nicht wieder auftauchen wird. Als wiederkehrender Charakter mit kirchlichem Hintergrund wäre er eine interessante Ergänzung zu anderen Helfern der Winchersters gewesen. Die „Erscheinungs“-Szenen sind schön gruselig umgesetzt und insgesamt ist dies eine der besten Folgen der zweiten Staffel.


Folge 36 – UNTER EINEM SCHLECHTEN STERN (Born Under A Bad Sign) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 08.2.2007/26.03.2008 – Regie: J. Miller Tobin

Sam und Dean sind seit einer Woche getrennt. Der Ältere macht sich auf die Suche und findet Sam blutverschmiert in einem Hotelzimmer. Er kann sich an nichts erinnern und gemeinsam versuchen sie, die letzten Tage zu rekonstruieren. Scheinbar hat Sam einen anderen Jäger umgebracht, doch das kann Dean nicht glauben, auch wenn alle Beweise dafür sprechen. Hat das Böse Sam jetzt übernommen? Als er auch noch versucht, Jo umzubringen, was Dean gerade noch verhindern kann, holt er sich Hilfe beim befreundeten Jäger Bobby, doch der Dämon, von dem Sam besessen ist, ist ein starker Gegner…und ein alter Bekannter…

„Unter Einem Schlechten Stern“ ist eine ziemlich düstere Folge, die sich ausschließlich um die Beziehung zwischen den beiden Brüdern dreht. Mit der Dämonin Meg Masters taucht eine gute alte Bekannte auf, und das – auch, wenn sie hier wieder besiegt wird – nicht zum letzten Mal. Es geht auch um die Frage, ob Dean seinen Bruder im Notfall wirklich töten würde, was hier natürlich nicht geschieht. Sehr schön ist, dass der Jäger Bobby wieder auftaucht, der immer mehr zu einer Art Vaterfigur wird. Seine Unterstützung ist immer wieder extrem wertvoll für die Brüder und auch hier ist er die entscheidende Person im Finale. Verstörend ist, wie der besessene Sam Jo angreift, was sicher in der Zukunft noch zu Verwicklungen und Spannungen führen wird.


Folge 37 – TRICKS UND LEGENDEN (Tall Tales) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 15.02.2007/02.04.2008 – Regie: Bradford May

Sam und Dean sind irgendwie zerstritten, seit sie einige Vorfälle an einem College untersuchen. Ein Professor wird durch einen Geist bedrängt, ein Student wird scheinbar von Außerirdischen entführt und ein Angestellter von einem Monster in der Kanalisation zerfleischt. Da die Winchesters nicht so recht weiterkommen, bitten sie Bobby um Hilfe, der schnell eine Idee hat, mit was für einem bösartigen Wesen sie es zu tun haben…

Nach der ziemlich düsteren letzten Folge wird es diesmal durchgehend witzig und teilweise schon richtig absurd. Bobby ist gleich wieder dabei und behält den Überblick und die Kontrolle über die sich streitenden Jungs. Herrlich ist es, zu sehen, wie unterschiedlich Sam und Dean den jeweils anderen bei ihren Ermittlungen eigentlich sehen. Dean ist in Sams Augen ein proletenhafter Haudrauf, während umgekehrt Dean Sam als harmoniesüchtiges Weichei sieht. Ob das nur durch den Einfluss des Tricksters kommt, bleibt offen. Hier macht es vor allem Spaß. Schön, dass bei den übernatürlichen Vorfällen ein paar Großstadtlegenden (Alien-Entführung, Krokodil im Abwasserkanal) aufgegriffen werden. Wobei die Alien-Entführung besonders absurd rüberkommt (Stichwort: Blues tanzen). Aufgrund des Humorfaktors eine sehr schöne Folge, die einfach Spaß macht. Die Chance diesen (oder einen anderen) Trickster noch einmal wiederzusehen, ist wohl recht groß.


Folge 38 – HIGHWAY 41 (Roadkill) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 15.03.2007/09.04.2008 – Regie: Charles Beeson

Sam und Dean sind nachts auf einem Highway unterwegs, um einen Geist unschädlich zu machen, der dort jedes Jahr in einer Nacht spukt, weil er bei einem Unfall zu Tode gekommen ist und nun nicht zur Ruhe kommt. Sie treffen auf die junge Molly, die nach einem Unfall mit dem Geist durch den Wald irrt, um Hilfe für ihren verletzten Mann zu finden. Sie weigert sich, von den Winchesters in die sichere Stadt gebracht zu werden und so machen sie sich zu dritt auf die Suche nach dem wütenden Geist…

„Highway 41“ ist eine sehr klassische, für sich alleinstehende, Geistergeschichte, die sehr atmosphärisch rüberkommt. Leider ist die „überraschende Wendung“ ab der Mitte der Episode recht leicht vorhersehbar, was aber die Tragik der Geschichte noch erhöht. Im Prinzip hätte diese Folge auch problemlos in der Serie „Ghost Whisperer“ stattfinden können, auf die auch angespielt wird. Ja, sogar eine Crossover-Folge hätte sich hier förmlich angeboten. Eine weitere Anspielung gibt es auf den Film „The Sixth Sense“, was dann ein bisschen zu viel Andeutung ist. Das ändert aber nichts daran, dass „Highway 41“ eine ausgesprochen schöne Folge ist, obwohl – oder gerade weil – die Hauptgeschichte der Staffel nicht weitergeführt wird.


Folge 39 – HERZ (Heart) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 22.03.2007/15.04.2008 – Regie: Charles Beeson

Als mehrere grausam zugerichtete Leichen ohne Herz gefunden werden, untersuchen Sam und Dean den Fall. Hier scheint ein Tier zu wüten und natürlich denken die Brüder schnell an einen Werwolf. Als ein weiteres Opfer gefunden wird, unterhalten sie sich mit der Sekretärin des letzten Toten. Die junge Madison wird von einem Ex-Freund gestalkt und alles deutet darauf hin, dass Madison das nächste Opfer werden könnte. Während Dean den Stalker verfolgt bleibt Sam, der sich in Madison verliebt hat, zu ihrem Schutz bei ihr, doch es stellt sich bald heraus, dass Madison selbst das Monster ist, ohne es zu wissen. Sam versucht Dean davon zu überzeugen, dass es eine Heilungschance für sie gibt, wenn der Werwolf, der sie zum Monster gemacht hat, getötet wird. Dean begibt sich auf die Suche, während Sam wiederum bei Madison bleibt…

Endlich mal eine Werwolf-Folge und ein gelungene dazu. Einerseits ist die Geschichte sehr klassisch gehalten, andererseits gibt es aber ein paar interessante Wendungen, auch, wenn man früh ahnt, wer einer der Werwölfe ist. Im Mittelpunkt stehen natürlich Sams Gefühle für Madison und das Dilemma, dass er eigentlich die Frau, die er liebt, töten müsste. Obwohl die Folge nicht besonders düster ist, hat sie einen tragischen Charakter und kommt weitgehend ohne Humor aus, bis hin zum bitteren Ende. Für den Handlungsbogen der Staffel ist die Folge nicht wichtig.


Folge 40 – HOLLYWOOD BABYLON (Hollywood Babylon) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 19.04.2007/15.04.2008 – Regie: Philip Sgriccia

Nachdem am Set eines Horrorfilms ein Mitarbeiter zu Tode kommt, schleichen sich Sam und Dean in die Filmcrew ein, um unauffällig ermitteln zu können. Der Tod stellt sich zwar als Marketing-Trick heraus, aber kurz darauf gibt es zwei echte Leichen und es scheint so, als wenn ein rachsüchtiger Geist in dem Filmstudio umgeht…

Eine herrlich leichte, lustige Folge mit zahlreichen Anspielungen auf das Filmbusiness, aber auch schön gruseligen Momenten. Viel mehr muss man dazu nicht schreiben. Nicht mehr und nicht weniger, als eine sehr unterhaltsame Episode.


Folge 41 – HINTER GITTERN (Folsom Prison Blues) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 26.04.2007/22.04.2008 – Regie: Mike Rohl

Um einen Geist, der in einem Gefängnis Leute umbringt, unschädlich zu machen, lassen sich Sam und Dean verhaften und selbst in den Knast einliefern. Während Dean sich schnell in der neuen Umgebung zurechtfindet, kommt Sam nicht so gut klar. Sie finden bald eine Spur zu einer ehemaligen Krankenschwester, die bei einem Aufstand ums Leben kam. Um den Geist aber zu vernichten, müssen die Winchester-Brüder aus dem Gefängnis rauskommen, um die Überreste des Geistes in ihrem Grab zu verbrennen, doch das stellt sich als schwieriger raus, als zunächst geplant, denn das FBI setzt alles daran, die beiden dauerhaft festzusetzen…

In fast jeder Serie müssen die Hauptfiguren mal in den Knast, so auch hier. Leider kann sich die Folge nicht richtig entscheiden, ob sie nun lustig oder ernst sein will und so ist sie beides nicht. Natürlich gibt es ein paar witzige Szenen, wie die beiden in der ungewohnten Umgebung zurechtkommen müssen, was Dean natürlich viel besser gelingt. Da hätte man sicher mehr herausholen können. Auf der anderen Seite ist die Geistergeschichte recht düster, was besonders durch die Gefängnis-Kulisse unterstützt wird. Die Auflösung geht nachher aber zu unkompliziert und schnell. Interessant ist lediglich, dass die Winchesters mal wieder Hilfe von einem alten Freund des Vaters bekommen, was in dieser Staffel etwas überstrapaziert wird und hin und wieder als „Ghost from the machine“ funktioniert, wenn die Lage aussichtslos zu sein scheint. Für die Zukunft ist natürlich wichtig, dass Sam und Dean jetzt als Gefängnisausbrecher gejagt werden.


Folge 42 – WIE ES IST UND WIE ES NIEMALS SEIN SOLLTE (What Is And What Should Never Be) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 03.05.2007/06.05.2008 – Regie: Eric Kripke

Dean trifft alleine in einer alten Fabrik auf einen Dschinn, einem Wesen aus der arabischen Mythologie, und wird von diesem durch eine Berührung in eine alternative Realität versetzt. Dort sind Dean und Sam keine Dämonenjäger, ihre Mutter lebt noch, ihr Vater ist eines natürlichen Todes gestorben und beide sind in festen Beziehungen. Allerdings verstehen die Brüder sich nicht besonders gut. Obwohl Dean sich an sein vorheriges Leben erinnern kann und ihm klar ist, dass der Dschinn an der neuen Situation schuld ist, fängt er an, das viel schönere Leben mit der Familie zu genießen, bis er darauf stößt, dass all die Leute, die er als Dämonenjäger gerettet hat, in dieser Realität gestorben sind. Zudem erscheint ihm immer wieder ein geisterhaftes junges Mädchen. Er bekommt Zweifel und versucht, diese falsche Realität wieder zu verlassen…

Einen Dschinn hatten wir noch nicht in der Serie, was mal wieder eine schöne Abwechslung ist. Allerdings steht der Dschinn und der Kampf gegen ihn nicht im Mittelpunkt, sondern Deans Leben in einer alternativen Realität, in der sein Leben völlig anders verlaufen ist. Solche Folgen sind immer ganz interessant, obwohl man als Zuschauer natürlich von Anfang an weiß, dass der schöne Schein trügt und am Ende alles weitgehend wie vorher sein wird. Eher eine Charakterfolge für Dean als Horror, wobei die Opfer des Dschinns schon hübsch gruselig drapiert wurden und das geisterhafte Mädchen ein paar schöne Auftritte hat. Dass Dean und Sam als polizeilich Gejagte untertauchen müssen, wird am Anfang der Folge ebenfalls thematisiert.


Folge 43– DER STURM BRICHT LOS TEIL 1 (All Hell Breaks Loose Part 1) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 10.05.2007/14.05.2008 – Regie: Robert Singer

Bei einem nächtlichen Stop an einem Diner verschwindet Sam spurlos und wacht in einem ihm fremden, menschenleeren Ort auf. Er trifft dort zunächst auf Andrew und später auf Ava, die seit 5 Monaten vermisst wurde. Später treffen sie auf den Soldaten Jake und die abweisende Lily. Sam erkennt, dass sie alle besondere Fähigkeiten haben und der gelbäugige Dämon Azazel sie zusammengebracht hat, um seinen Krieg gegen die Menschheit zu beginnen. Eine Flucht scheint nicht möglich zu sein.
Währenddessen ist Dean zusammen mit Bobby auf der Suche nach Sam und erhofft sich Hinweise von Ash. Als sie an Ellens Diner eintreffen, ist dieses niedergebrannt und zumindest Ash tot. Ellen und ihre Tochter sind spurlos verschwunden. Mit Hilfe von Andrews Fähigkeiten, kann Sam Dean einen Hinweis geben, wo er ihn zu suchen hat. Als Dean und Bobby in der Geisterstadt Sam finden, steht hinter diesem Jake mit einem Messer…

Mit einer apokalyptischen Atmosphäre beginnt der finale Zweiteiler der zweiten Staffel. Dean und Sam werden mal wieder getrennt und Sam steht seiner Nemesis, dem Dämon Azazel, der seine Mutter und seine Freundin getötet hat, gegenüber. Sam vermutet, dass der große Endkampf bevorsteht. In der Folge geschieht innerhalb von 40 Minuten unheimlich viel und das Tempo ist sehr hoch, so dass die Spannung durchgehend erhalten bleibt. Schockierend ist weniger die Situation der Gruppe in der Geisterstadt, als das abgebrannte Diner von Ellen. Im Grunde gibt es hier weniger Horror, als die bevorstehende biblische Apokalypse zu sehen, was schon Hinweise auf den weiteren Verlauf der Serie gibt. Gruselige Bilder gibt es natürlich trotzdem, so die am Wasserrad aufgehängte Leiche von Lily. Das Ende ist zudem verstörend und lässt den Zuschauer fingernagelknabbernd auf die Fortsetzung warten.


Folge 44– DER STURM BRICHT LOS Teil 2 (All Hell Breaks Loose Part 2) - Erstausstrahlung USA/Deutschland 17.05.2007/19.05.2008 – Regie: Kim Manners

Weil Dean mit Sams Tod nicht klarkommt, schickt er zunächst Bobby fort und geht dann einen Deal mit dem Dämon aus „Kreuzung Zur Hölle“ ein, um Sam wieder von den Toten zurückzuholen. Er verkauft dafür seine Seele und bekommt nur noch ein Jahr Lebenszeit. Der Deal gelingt und Sam ahnt nicht, dass er wirklich tot war. Gemeinsam fahren sie zu Bobby, um herauszufinden, was Azazel vorhat. Dort treffen sie auf Ellen, die den Roadhouse-Brand überlebt hat. Mir ihrer Hilfe finden sie heraus, dass Azazel die Dämonen der Hölle durch das Öffnen einer Dämonenfalle über die Menschheit hereinbrechen lassen will. Dazu lässt er sich von Jake helfen…

War die vorhergehende Folge noch extrem temporeich, so geht es in der Fortsetzung zunächst eher langsam los. Dean verkauft seine Seele, um Sam zu retten, gerät dadurch mit Bobby aneinander. Gemeinsam wollen die vier – inklusive Ellen – die Menschheit retten und dabei den gelbäugigen Dämon besiegen. Abgesehen vom actionreichen und gruseligen Ende, geht es hauptsächlich darum, wie weit man, in diesem Falle Dean, gehen darf, um jemanden zu retten. Sam nimmt die Tatsache, dass Dean sich für ihn opfert, überraschend gelassen hin und zeigt sich am Ende der Folge und Staffel kämpferisch. Die Karten sind neu gemischt und die dritte Staffel wird zum einen fantasylastiger werden und mehr den klassischen, biblischen Kampf Gut gegen Böse in den Mittelpunkt rücken. Vermutlich werden die alleine stehenden Horror-Folgen weniger werden und alles entwickelt sich zu einem monumentalen Epos, bei dem keine der Haupt- und Nebenfiguren absolut sicher sein wird. Auf jeden Fall ist der finale Zweiteiler der zweiten Staffel eine gute Vorbereitung auf das was bevorsteht und schließt eine gute Staffel würdig ab. (A.P.)



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