Die Geschwister Hänsel und Gretel sind genervt von ihrem Dad, weil dieser eine Freundin heiraten will, die praktisch in ihrem Alter ist. Sie verirren sich im Wald und Hänsel gerät in eine Bärenfalle. Gott sei Dank kommt die Verkäuferin Lilly vorbei und befreit ihn. Sie nimmt die beiden mit zu sich nach Hause, doch das einsame Haus im Wald birgt Schrecken für das Geschwisterpaar...
Als um das Jahr 2013 Horrorfilme mit Märchenhintergrund in waren und mit „HÄNSEL UND GRETEL HEXENJÄGER“ ein relativ hochbudgetierter Film in die Kinos kam, da dachte sich die Trashschmiede The Asylum, einen eigenen Horrorfilm zu produzieren, der im Fahrwasser der großen Produktion mitlaufen sollte. Herausgekommen ist ein für Asylum-Standards gar nicht so schlechter Horrorschocker mit Slasher-Anteilen. Da die Hexe eine typische Backwood-Tante ist und auch noch zwei degenerierte Söhne hat, fährt das Ganze ein wenig in „TEXAS CHAINSAW MASSACRE“ oder „WRONG TURN“-Schienen, zu nennen sei natürlich auch noch „MUTTERTAG“. Und es geht auch recht heftig und blutig zu, wobei die Effekte augenscheinlich handgemacht sind. Natürlich ist hier kein Hochglanzfilm entstanden, über den man noch in 10 Jahren reden wird, aber – wie gesagt – für einen Film aus dem Hause The Asylum ist das ganz solide geraten. (Haiko Herden)
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