Bürgerkrieg in Nigeria. A.K. Waters ist der Anführer eine Navy Seals Einheit und erhält den Auftrag, die Ärztin Dr. Lena Hendricks aus dem Krisengebiet herauszuholen. Im Lager angekommen, weigert sich die Ärztin aber mitzukommen, es sei denn, die Flüchtlinge, denen sie sich angenommen hat, dürfen mitkommen. Waters willigt ein, wobei er im Hinterkopf aber hat, nur die Ärztin mit in den rettenden Hubschrauber mitzunehmen, wenn sie erst einmal am verabredeten Punkt sind. Waters allerdings überlegt es sich unterwegs anders und beschließt, sich mit der kompletten Gruppe zusammen auf den Weg zur Grenze von Kamerun zu machen…
Der Film beginnt relativ langweilig. Man kann es sich schon vorstellen, wie das Ganze weitergehen wird. Ärztin macht aus hartem Soldaten einen Mann mit menschlichen Gefühlen und am Ende kriegen sie sich. Es sieht anfangs auch so aus, doch mit der Zeit ändert sich das Ganze ein wenig und der Film verläuft etwas anders als erwartet. Zwischendurch gibt es auch noch einige harte Gefechtsszenen. So ab Minute 100 wird es dann doch vielleicht etwas pathetisch, aber die Kämpfe bleiben hart und mitreißend, bis das Ende dann doch wieder versöhnlich und noch mehr pathetisch daher kommt sowie ein paar große Worte. Bleibt noch zu sagen: Ein wirklich guter Bruce Willis darf uns hier erfreuen, das ist eine Rolle, die ihm wirklich auf den Leib geschrieben ist. Gefreut hatte ich mich auch auf Monica Bellucci, doch die kann hier nicht überzeugen, ihre Rolle bleibt ziemlich blass. Alles in allem ein Film, der es wert ist, ihn sich anzuschauen, aber, ganz ehrlich, der Film hat mehr Wirkung, wenn man das langgestreckte Happy End einfach weglässt. Das kann man problemlos machen. Schaltet (beim Director´s Cut) bitte einfach ca. bei Minute 120 aus. Ihr verpasst wirklich nichts. (Haiko Herden)
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