Ben ist ein normaler junger Mann, allerdings ein wenig zu sehr in die Konventionen des Lebens eingepresst. Nächstes Wochenende wird seine Hochzeit mit Bridget stattfinden und er hat etwas Angst davor, sich zu binden und ein geplantes Leben zu führen. Er macht sich auf den Weg von New York nach Georgia, dort wird die Hochzeit stattfinden, doch dieser Weg ist holpriger, als er dachte. Er gerät in die absurdesten Situationen, die er sich aber gerne gefallen läßt, gibt es ihm doch wieder etwas Zeit, später in Georgia zu erscheinen. Nicht ganz unschuldig an diesen Katastrophen ist Sarah, eine ausgeflippte junge Frau, die allen Anschein nach das Leben leicht nimmt und sich in keine Form zwängen läßt. Ben spürt, dass sich etwas zwischen den beiden aufbaut, er merkt, dass das Leben, das Sarah führt, ihm zusagt, doch im Laufe der Tage merkt er, dass dies auch nicht der richtige Weg ist, denn auch Sarah hat Probleme...
Es ist wieder klar, im Endeffekt ist der goldene Mittelweg der richtige. Fazit: Man kann auch ein spießiges Leben führen, ohne vollständig auf eine eigene Persönlichkeit zu verzichten. Wer hier wen am Ende abbekommt, lasse ich aus spannungstechnischen Gründen aussen vor, aber wer glaubt, dies sei ein zweiter „WÄHREND DU SCHLIEFST“ irrt leider, es ist nur ein zweiter „GESTOHLENE HERZEN“, die Leichtigkeit, die dem Film zugesprochen wird, ist leider nur verkrampft in Szene gesetzt, mitunter sogar ärgerlich unlogisch und unglaubwürdig, desweiteren knistert es zwischen den Hauptdarstellern nicht, das Schicksal der zwei ist dem Zuschauer völlig egal. Gedreht wurde dieses Roadmovie im manchmal auch etwas nervenden Musikvideo-Stil. (Haiko Herden)
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