Die beiden Geschwister Carmen und Juni staunen nicht schlecht. So lange konnten es ihre Eltern vor ihnen verheimlichen, doch jetzt stellt sich heraus, dass die beiden Agenten, bzw. Spione sind und nach neun Jahren in einen Fall mit hineingezogen werden. Noch bevor die Kinder aus ihrer anfänglichen Verwirrtheit herausfinden, werden ihre Eltern entführt und böse Menschen sind auch hinter ihnen her. Der Bösewicht heißt Fegan Floop und den gilt es zu erledigen...
Was die Filmwelt erstaunte, war die Tatsache, dass Robert Rodriguez einen Kinderfilm dreht. Der Mann, der mit „EL MARIACHI“ und dem Remake „DESPERADO“ eine neue Form von Gewaltaction präsentierte und mit Quentin Tarantino an ebenso gemeinen Filmen mitarbeitete, die aber niemals einer gewissen Komik entbehrten. Nun vermixt Rodriguez diese Komik mit purer Action für Kinder, die sich als High Tech-Spione in eine bunte Welt begeben, die zwischen Austin Powers und Superhelden-Comics angelehnt ist. Atemberaubend und jede Menge knalliger Special Effects, mal gut, mal weniger gut, lassen keine Zeit zum Ausruhen, doch für Rodriguez-Fans ist der Film nichts. Sicherlich taucht sein typischer Stil in vielen Szenen auf, mitunter zum Beispiel, wenn die mexikanischen Gitarren anfangen zu dudeln, wenn Antonio Banderas ins Bild kommt, doch das dürfte nur die Erwachsenen freuen, denn Kinder haben die Filme ja wahrscheinlich noch nicht zu sehen bekommen, bzw. sollten sie noch nicht zu sehen bekommen haben. Für Kinder garantiert ein toller Film, für Erwachsene nur etwas, wenn diese sich an knallbunten Bildern und neunmalklugen Kinderhelden erfreuen können. (Haiko Herden)
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