Der klaustrophobische Jake Scully lebt in Hollywood, ist Schauspieler aber leider ohne Anstellung, so dass er sich ziemlich freut, dass ein Freund ihn in seinen Luxus-Appartment für einige Zeit wohnen läßt. Dieser macht ihn auch noch darauf aufmerksam, dass im Haus gegenüber eine Frau immer regelmäßig zu einer bestimmten Zeit sexuelle Spielchen mit sich selbst betreibt, was man perfekt mit einem Fernrohr beobachten kann. Jake beobachtet sie nun auch regelmäßig, verfolgt sie vor lauter Verlangen und aus Neugier auch schon bald tagsüber und findet heraus, dass ein entstellter Indianer sie ebenfalls verfolgt. Dann eines Nachts entdeckt er, wie im Appartment gegenüber diese Frau von dem Indianer bedrängt wird, entsetzt rennt er rüber und wird gerade noch Zeuge, wie dieser sie mit einem großen Bohrer tötet. Dadurch wird er bei der Polizei natürlich zum Hauptverdächtigen. Als er tags darauf einen Porno konsumiert, kommt ihn eine der Schauspielerinnen ziemlich bekannt vor...
Von da an verlagert sich die Geschichte ins Porno-Mileu. Ich finde, Regisseur Brian de Palma ist hier wirklich ein kleines Meisterwerk gelungen, das sich zwar stark an das große Vorbild Alfred Hitchcock orientiert, ganz besonders natürlich an „DAS FENSTER ZUM HOF", aber dafür wirklich superspannend ist und einige überraschende Wendungen enthält. Witzig ist auch die Szene, in der Holly Johnson und seine Mannen von FRANKIE GOES TO HOLLYWOOD ihren Hit „RELAX" zum besten geben. (Haiko Herden)
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