Der nicht so nette Jigsaw ist tot. Bei der Obduktion findet man eine Kassette in seinem Magen, uhnd auf dieser kündigt Jigsaw neue Spiele an. Tatsächlich ist es so. Officer Rigg ist das erste Opfer, stehend auf einem Eisblock hat sein Überlebensspiel direkt mit dem Überleben von Detective Mathews zu tun. Weitere schlimme Fallen folgen, dOch wie macht der tote Jigsaw das? Diese Dinge kann er unmöglich als Lebloser gebaut haben. Er kann sie vielleicht vorbereitet haben, aber er braucht einen Helfer. Schnell kommt man auf die Ex-Frau von Jigsaw...
Der vierte Teil schließt genau da an, wo der dritte Teil endet. Macht sich eine gewisse Müdigkeit beim Zuschauer aus? Immerhin bekommt er in schöner Regelmäßigkeit neue "SAW"-Teile vorgesetzt, die sich alle irgendwie gleichen. Auch dieser hier reiht sich mühelos in die Reihe ein: fantasiereiche, fiese und sehr blutige Spiele, ein Tobin Bell, der die Rolle des Jigsaw offenbar inzwischen vollkommen verinnerlicht hat, ein paar überraschende Wendungen und fertig ist ein gelungener Horrorfilm. Genau das muss man sagen. Niemand erwartet bei einem vierten Teil noch, dass er überzeugen kann, doch "SAW 4" schafft das Wunder. Gut, vollends sicherlich auch nicht, man wird hier nicht mehr von der Kompromisslosigkeit überrannt wie beim ersten Teil, aber erstaunlicherweise ist das Ganze wieder einmal sehr unterhaltsam. Vor allem das Ende hat Knallercharakter und lässt nicht nur auf einen fünften Teil schließen, sondern auch hoffen. Ein guter Cliffhanger, muss mans agen.
Die deutsche (von der Spio JK geprüften) DVD von Kinowelt präsentiert den Film in Deutsch (DTS 6.1-ES discrete, Dolby Digital 5.1) und Englisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.85 (16:9 anamorph). Untertitel sind in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es eine Behind The Scenes Doku, ein Musikvideo sowie Trailer. Leider ist der Film auch in der Spio-Version gekürzt, einzig die Österreicher kommen in den Genuss der vollen Version. (Haiko Herden)
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