Planet der Affen - Revolution(USA 2014)Originaltitel: Dawn of the Planet of the Apes Alternativtitel: Regie: Matt Reeves Darsteller/Sprecher: Andy Serkis, Gary Oldman, Judy Greer, Keri Russell, Kodi Smit-McPhee, Toby Kebbell, Jason Clarke, Genre: - Science Fiction/Fantasy
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Vor zehn Jahren hat sich der so genannte „Affenvirus“ ausgebreitet und fast die gesamte Erdbevölkerung vernichtet. Der Affenführer Caesar und seine Gemeinschaft haben sich eine Stadt in der Nähe von San Francisco erschaffen, während sich in San Francisco selbst eine Schar Menschen verschanzt hat. Um überleben zu können, wird dringend Strom benötigt, und der kann nur gewonnen werden, wenn man einen Staudamm in der Nähe wieder aktiviert. Der allerdings liegt im Gebiet der Affen. Malcolm, seine Frau Ellie und einige weitere Menschen nehmen Kontakt mit den Affen auf und versuchen, ein friedliches Nebeneinander zu erreichen. Doch die die ersten zaghaften Annäherungsversuche werden von einigen Menschen als auch von einigen Affen argwöhnisch betrachtet und unterwandert. Und so können auch Caesar, Malcolm und Ellie es nicht verhindern, dass ein Krieg ausbricht…
Schneller, gewaltiger, härter und vor allem sehr viel lauter, das ist die Maxime dieser ersten Fortsetzung des „PLANET DER AFFEN“-Reboots. In all diesen Punkten überzeugt das Werk auf jeden Fall. Die Tricks kann man als perfekt bezeichnen, die actionreiche zweite Hälfte bleibt atemlos und ist ein einziger Augenschmaus. Ohne Frage. Der Ur-Spielfilmserie lag ja die Idee zugrunde, dass einfach mal die Seiten getauscht wurden, also die Menschen zu Tieren degradiert und die Affen zu Menschen gemacht wurden, um uns Menschen einen Spiegel vorzuhalten. Die Aussage von „PLANET DER AFFEN – REVOLUTION“ lautet im Grunde einfach nur: Es gibt Gute und Böse auf jeder Seite, man darf keine Gruppe von Lebewesen über einen Kamm scheren. Außerdem, dass man Dinge nicht mit Krieg und Kämpfen lösen sollte, weil sich Krieg verselbständigt und mehr Schaden als Nutzen anrichtet. Diese Botschaft kommt zwar einerseits ein bisschen platt rüber bei diesem Werk, aber sie ist ja zumindest gut gemeint. Das und einige etwas zu haarsträubende Zufälle sind praktisch die einzigen Dinge, die man wirklich bemängeln könnte, aber man darf ja auch nicht vergessen, das hier ist kein Autorenkino für den Kopf, sondern Popcornkino zur Unterhaltung. Dass dabei noch eine Antikriegsbotschaft präsentiert wird, ist doch nicht so schlecht. (Haiko Herden)
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