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Superman - Der Film

(England 1978)

Originaltitel: Superman - The Movie
Alternativtitel: Superman
Regie:
Richard Donner
Darsteller/Sprecher: Marlon Brando, Gene Hackman, Christopher Reeve, Margot Kidder, Glenn Ford, Ned Beatty, Glenn Ford, Terence Stamp, Maria Schell,
Genre: - Science Fiction/Fantasy


Kritik 1:

In einer fernen Galaxie steht der Planet Krypton vor dem Untergang. Der Wissenschaftler Jor-el schickt seinen kleinen Sohn mit einer Raumsonde zur Erde, um ihn vor der sicheren Vernichtung zu bewahren. Auf der Erde wird das Kleinkind von den Kents, einem Farmerehepaar, aufgenommen und großgezogen. Bald stellt sich heraus, dass der Junge, den sie Clark genannt haben, auf der Erde über fantastische Fähigkeiten verfügt. Er kann fliegen, ist nahezu unverwundbar, unglaublich schnell, hat riesige Kräfte und seine Sinne sind allen Menschen weit überlegen. Als sein Pflegevater stirbt wird Clark Kent mit dem Erbe seines Vaters konfrontiert und geht als Erwachsener nach Metropolis, wo er als Reporter bei der Zeitung „Daily Planet“ arbeitet. Dort lernt er seine Kollegin Lois Lane kennen und lieben und als diese in Gefahr gerät, zeigt er sich der Welt erstmals als Superman, der das Unrecht bekämpft.

Gleichzeitig plant der Super-Verbrecher Lex Luthor, bei einem Raketentest die Kontrolle zu übernehmen, um durch eine Atomexplosion den St.-Andreas-Graben in Bewegung zu setzen, was einen Untergang West-Kaliforniens im Meer zu Folge hätte. Luthor hat ein Mittel gefunden, um Superman in Schach zu halten, doch dieser setzt alles daran, Millionen Menschenleben zu retten…

Neben „Mickey Mouse“ ist „Superman“ wohl die mit Abstand bekannteste Comicfigur der Welt. Kaum ein Mensch hat wohl noch nicht in irgendeiner Form von ihm gehört oder gelesen. Seit den 40er Jahren bis in die 60er Jahre hinein gab es zahlreiche Versuche, die Abenteuer des „Stählernen“ in Form von Filmen, Kino-Serials, TV-Serien und Trickfilmen in bewegte Bilder umzusetzen. Das meiste davon wirkt aus heutiger Sicht natürlich sehr billig und trashig, was vor allem daran liegt, dass es hochwertiger Special Effects bedarf, um die Kräfte von Superman überzeugend umzusetzen. Im Comic hatte sich „Superman“ bis in die 70er Jahre hinein ebenfalls zu eher actionreicher, aber wenig ernsthafter Kinderunterhaltung entwickelt, die hauptsächlich bunt war, während das Science Fiction Kino in dem Jahrzehnt sich eher dystopisch gab. Da war ein „Superman“-Film eher unwahrscheinlich…bis „Star Wars“ als märchenhaftes Popcorn-Kino das Genre revolutionierte. Der gute alte „Sense of Wonder“ bewegte wieder die Massen ins Kino und auch bei den Special Effects wurden ganz neue Dinge möglich. So entschloss sich Hollywood, „Superman“ erstmals wirklich überzeugend und im ganz großen Stil (das heißt: mit richtig viel Geld) auf die Leinwand zu bringen. Dazu engagierte man auch wirkliche Superstars, so Gene Hackman als Erzfeind “Lex Luthor“, der allerdings deutlich unterfordert ist, und Marlon Brando als Supermans Vater. Für viele Jahre galt Brandos Engagement als höchstbezahlte Nebenrolle bis dahin. Wirklich gefordert war aber auch er nicht. Mit etablierten Stars wie Ned Beatty, Trevor Howard und Maria Schell und zumindest bekannten Mimen wie Terence Stamp und Glenn Ford tauchten weitere prominente Namen in der Besetzungsliste auf. Für die Hauptrollen wurden mit Christopher Reeve und der etwas bekannteren Margot Kidder jedoch bis dahin keine Stars verpflichtet, was sicher sinnvoll war, denn einem Megastar wie Robert Redford oder Paul Newman – die tatsächlich im Gespräch waren – hätten man den fliegenden Superhelden in roten Unterhosen wohl kaum abgenommen.

Christopher Reeve prägte auf jeden Fall den Look von Superman für die nächsten Jahrzehnte und tauchte auch – an den Rollstuhl gefesselt nach einem Reitunfall – in der Serie „Smallville“ auf. Lösen konnte er sich von der Rolle jedoch nie und so blieb ihm die ganz große Hollywood-Karriere verwehrt, ebenso wie Margot Kidder, die aber in einigen bekannten Filmen auftauchte, leider aber ebenfalls einen schweren Unfall hatte, der sie Anfang der 90er Jahre lange außer Gefecht setzte.

Stilistisch orientierte man sich bei dem Film an den damals erscheinenden Comics, dass heißt alles war eher oberflächlich und ironisch gestaltet, knallbunt und naiv. Die Düsternis, die ein „Reboot“ der Comics viele Jahre später prägte, war hier noch nicht vorhanden. Während aber „Star Wars“ 1977 stilistisch bereits die 80er Jahre vorweg nahm, war „Superman“ noch deutlich an der Optik der 70er Jahre orientiert, was vor allem in den Szenen auf Krypton und in der „Festung der Einsamkeit“ augenscheinlich wird.

Interessanterweise konnte man als Drehbuchautor Mario Puzo gewinnen, den Autor von „Der Pate“. Schon verblüffend, dass ein weithin anerkannter Schriftsteller sich mit einer Comic-Verfilmung beschäftigt. Das mag aber daran liegen, dass „Superman“ und Comics an sich in der amerikanischen Kultur eine weitaus wichtigere Rolle als in Deutschland und Europa einnehmen.

Inhaltlich wird die Geschichte, wie Superman auf die Erde kommt erzählt, später dann, wie er als junger Mann lernt, mit seinen Kräften umzugehen und schließlich dann sein „Outing“ als Superheld, der für das Gute kämpft. Der Anlass – Supermans eigentlicher Erzfeind Lex Luthor will Kalifornien im Meer versenken um gute Immobiliengeschäfte zu machen – ist dann doch sehr dünn und nur Mittel zu Zweck, um möglichst spektakuläre Einsäte des Helden zu ermöglichen. Der Humor ist überwiegend ziemlich slapstickartig und albern. Spaß macht das Ganze natürlich trotzdem und auch, wenn viele Effekte heute wenig überzeugend wirken, waren sie 1978 doch grandios, state of the Art und wegweisend.

„Superman – Der Film“ existiert in zwei Fassungen, War die damalige Kinofassung mit deutlich über zwei Stunden Laufzeit schon ziemlich lang, so ist die „Erweiterte Fassung“ mit fast zweieinhalb Stunden hier und da schon etwas langatmig. Dabei handelt es sich wohl nicht um einen „Director`s Cut“, sondern eben um eine erweiterte Version, in die die vorher nicht verwendeten Szenen einfach eingefügt wurden. Dabei wurde auch eine neue Synchronisation angefertigt, die unter Fans zumindest umstritten ist.

Als Fan der „Superman“-Filme sollte man sich die „Superman Spielfilm-Collection 1978-2006“ zulegen, die auf 8 Blu Rays einen absoluten Rundumschlag bietet. Teil 1 und 2 sind jeweils in der Kinofassung und dem „Expanded“, beziehungsweise „Richard Donner“-Cut enthalten, dazu Teil 3 und 4 aus den 80ern in der Kinofassung und „Superman Returns“ von 2006. Dazu gibt es eine komplette Blu Ray mit Bonusmaterial, wobei aber auf den jeweiligen Film-Discs ebenfalls Bonusmaterial enthalten ist. Die beiden Discs des ersten Teils enthalten verschiedene Audiokommentare, diverse Making Ofs und Featurettes, Soundtrack-Spuren, zusätzliche und restaurierte Szenen und als besonderes Schmankerl den 1951er Film „Superman And The Mole-Men“ sowie einige Animationsfilme aus den 40er Jahren und Trailer/Teaser. Das ist schon ziemlich fantastisch. Sehr überzeugend ist auch die Bildqualität, man bedenke, dass es sich hier um einen fast 35 Jahre alten Film handelt. Da hat man sich bei Warner wirklich Mühe gegeben und offenbar ordentlich Geld investiert. Auch am Ton in Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch und Spanisch (dazu zahlreiche Untertitel in europäischen Sprachen) gibt es nichts zu bemängeln. (A.P.)


Kritik 2:

Weit entfernt auf dem Planeten Krypton erfahren die armen Einwohner, dass ihre Heimat in Kürze explodieren wird, bzw. in eine Sonne stürzen wird. Jor-El setzt seinen Sohn in ein kleines Raumschiff und schickt es gen Erde, damit er dort aufwachsen kann. Der kleine Junge mit Namen Kal-El wird nach seiner Landung auf der Erde von dem Farmerehepaar Kent aufgenommen und aufgezogen. Schon bald erkennt man, dass Kal-El, den sie dem irdischen Namen Clark gegeben haben, über unglaubliche Kräfte verfügt: Er kann fliegen, hat unglaubliche Muskelkraft, Röntgenaugen und ist unglaublich schnell. Nach dem Tod seiner Eltern kommt der inzwischen 30-jährige Clark Kent in die Stadt Metropolis und verdient sich sein Geld als Reporter des Daily Planet, außerdem verliebt er sich in die Kollegin Lois Lane. Von seinem zweiten Gesicht weiß man nichts, denn er kämpft mit seinem blau-roten Kostüm und seinen Superkräften gegen die ausufernde Kriminalität in der Stadt und gnz besonders kümmert er sich um Lex Luthor, einem Verrückten, der eine gute Idee hat: Er kauft alle Grundstücke entlang der San-Andreas-Spalte und will dann ganz Ostkalifornien entlang dieser Spalte mit Atombomben absprengen, damit dieses im Meer versinkt und alle seine Grundstücke plötzlich am Meer liegen würden...

Superman ist wohl neben Micky Mouse der bekannteste Comicheld der Zeichentrick-Geschichte. Unzählige Comichefte, Serien und was weiß Gott noch alles an Merchandising-Material hat man bislang geboten bekommen. Der Film selbst war ebenfalls damals ein wirklich riesenhafter Erfolg und zündete vor dem verdutzten Zuschauer eine Vielzahl von Effekten ab, die man bis dahin noch niemals irgendwo anders sehen konnte. Sicherlich bleibt wirklich alles sehr comichaft, die Story ist nicht gerade gradlinig und der amerikanische Patriotismus sticht hier ebenfalls ziemlich ins Auge. Trotz allem, SUPERMAN ist ein absoluter Klassiker, der auch heute noch Spaß macht. Regisseur Richard Donner hat ja später noch mit anderen Actiongranaten auf sich aufmerksam gemacht, wie z.B. LETHAL WEAPON. (Haiko Herden)



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