Der Vollmond scheint über Vermont. Der Verlagsangestellte Will Randall ist von einem Termin auf dem Nachhauseweg und fährt einen Wolf an. Will macht den Fehler und steigt aus dem Wagen aus, um nachzusehen. Blitzschnell beißt der Wolf zu. Obwohl Will sofort zum Arzt geht, geschehen in den nächsten Tagen seltsame Dinge mit ihm. Um die Bißwunde herum wachsen Haare, sein Geruchssinn ist plötzlich sehr ausgeprägt, seine Brille ist plötzlich unnötig, er kann auch verdammt gut hören und hat plötzlich eine ungeheure Durchsetzungskraft. Diese neuen, tierischen Fähigkeiten sind ganz praktisch bei seinen menschlichen Problemen. Ein Schleimscheisser nimmt ihn seinen Job weg und auch noch seine Frau. Dann lernt er Laura kennen, die Tochter des Chefs. Sie ist die einzigste, der er seine neuen Probleme anvertraut. Noch in der selben Nacht erwacht sein Jagdinstinkt und er reißt sich sein erstes Reh. Ein alter, mystischer Doktor klärt ihn auf, dass er sich wohl langsam in einen Wolf verwandelt. Er schenkt ihm ein Amulett, welches den Wolfinstinkt in ihm bannen soll, doch Randall benutzt es erst, nachdem er das erste menschliche Wesen getötet hat. Bald darauf findet man auch Randall´s Frau mit herausgerissener Kehle...
Ein gar nicht so übler Film, der aber leider meiner bescheidenen Meinung nach zu sehr zerredet ist. Es sollte viel mehr passieren und nicht so viel gequatscht werden. Jack Nicholson in der Hauptrolle ist natürlich eine überaus gelungene Besetzung und Michelle Pfeiffer ist auch nicht sonderlich schlecht. Trotz allem ist "Wolf" aber mit Sicherheit nicht der beste Werwolf-Film, den es gibt und die versprochene Erotik in diesem Film kommt auch absolut zu kurz, bzw. ist gar nicht enthalten. (Haiko Herden)
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