Der Geist und die Dunkelheit1898. Der junge Brückenbauer John Patterson soll im Auftrag einer Eisenbahngesellschaft eine Brücke über den Fluß von Tsavo in Afrika bauen. Viele hundert Afrikaner stehen unter seinem Kommando. Die Arbeiten gehen zuerst recht zügig voran. Doch dann wird das Lager jede Nacht von zwei menschenfressenden Löwen angegriffen, die viele Menschen töten. Die Tiere sind derartig schlau, dass sie niemand besiegen kann. Aus diesem Grunde nennen die Eingeborenen sie auch "Der Geist und die Dunkelheit". Sie geben Patterson die Schuld, den Teufel ins Land geholt zu haben, und die Situation droht zu eskalieren. Zusammen mit dem seltsamen Jäger Remmington begeben sich alle auf die Jagd, bei der sie nicht nur mit den Löwen konfrontiert werden, sondern auch mit ihren eigenen Urängsten. Die Löwen töten nur aus Spaß, was es in der Natur eigentlich nicht gibt. Und sie sind außergewöhnlich schlau, immerhin haben sie es geschafft, schon 130 Arbeiter zu killen...
Der Film ist an sich schon außergewöhnlich. War doch im Jahre 1997 der superaufwendige Actionfilm mit den härtesten Stunts und den teuersten Spezialeffekten gefragt, überrascht dieser Mainstream-Film "nur" mit einer Jagd auf zwei Löwen. Diese ist aber sehr gelungen und mit sehr schönen Bildern versehen. Im übrigen auch sehr spannend und sogar mit einer Aussage verkettet. Der Film beruht übrigens auf einer wahren Begebenheit. Durchaus empfehlenswert. (Haiko Herden)
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