Torrente - Mission Marbella

(Spanien 2001)

Originaltitel: Torrente 2: Misión en Marbella
Alternativtitel:
Regie: Santiago Segura
Darsteller/Sprecher: Santiago Segura, Gabino Diego, Tony Leblanc, José Luis Moreno, Inés Sastre, Arturo Valls, Juanito Navarro, Eloi Yebra,
Genre: - Thriller - Komödie

Ex-Bulle Torrente lebt nun ins Saus und Braus auf Marbella, doch in einer Spielhalle lässt er sich hinreißen und setzt sein komplettes Geld – und verliert. Was nun? Er gründet eine Detektei, zusammen mit dem Junkie und Dealer Cucu und versucht sich mit seinen kleinen Gaunereien über Wasser zu halten. Durch Zufall, und ohne es so recht zu wissen, gerät er an zwei Steuerchips für Raketen, die durch den Schweinegauner Spinelli auf Marbella gerichtet sind. Das ärgert Spinelli natürlich und hetzt seine Leute auf den frischgebackenen Detektiv. Und dann ist da noch ein Schurke, der sich plötzlich als sein Vater vorstellt…

1998 erschien der erste Teil von „TORRENTE“ und war in seinem Produktionsland Spanien ein riesiger Erfolg. Ich muss zugeben, dass mich das Cover der DVD und der Text auf der Rückseite nicht im geringsten gereizt haben, aber nachdem ich ihn mir doch zu Gemüte führte, war ich ebenso begeistert, wie die spanischen Kinobesucher. Klar, dass dann auch noch ein zweiter Teil folgte und, wie es meist so ist, sind zweite Teile ja um Längen schlechter und platter als die Vorgänger. In diesem Falle aber nicht, ich würde ihn für mindestens gleichwertig erachten. Die Zutaten bleiben gleich, natürlich ist Torrente das tragende Element des Filmes. Seine rotzige Art, sein unverschämtes Auftreten lassen ihn immer noch wie das größte Arschloch des Kontinents erscheinen und immer noch ist er absolut kein Sympathieträger, aber es macht wirklich Spaß, dieses Schwein zu beobachten. Einige Gags werden zwar wiederholt, funktionieren aber auch noch beim zweitenmal (ich denke da vor allem an die Szene im Auto, wo Torrente Cucu fragt, ob sie sich nicht die Zeit vertreiben wollen, indem sie sich gegenseitig einen runterholen. Cucu fragt daraufhin „Mit dem Mund?“, woraufhin Torrente sinngemäß sagt: „Spinnst du? Wir sind doch nicht schwul!“). Die Story ist natürlich wieder total Banane, aber auf die kommt es gar nicht an, hauptsache, Torrente kann möglichst viele seiner Schweinereien loswerden.

Die deutsche DVD von e.m.s. präsentiert den Film in Deutsch (Dolby Digital 5.1) und Spanisch (Dolby Digital 5.1) sowie im Bildformat 1:1.79 (16:9 anamorph). Untertitel sind optional in Deutsch verfügbar. Als Extras gibt es den Trailer zum ersten Teil (1:10 Min.), zum zweiten Teil (2:06 Min.), ein Making Of (21:57 Min.), eine Bildergalerie mit Fotos aus dem Film (4:33 Min.) sowie eine Behind The Scenes Fotogalerie (5:35 Min.). (Haiko Herden)