Es ist für den Piloten Chesley „Sully“ Sullenberger und dessen Co-Piloten Jeff Skiles ein ganz normaler Routineflug, als sie mit ihrer Maschine vom New Yorker Flughafen starten. Doch dann gerät ein Vogelschwarm in beide Triebwerke, was zu einem Totalausfall führt. Eine Rückkehr zum Flughafen schließt Sully aus und lässt die Maschine erfolgreich im Hudson River wassern. Alles geht gut aus. Allerdings müssen Sully und Skiles sich fortan vor Gericht verantworten, denn die Experten sind sich einig, dass die Notlandung nicht notwendig gewesen wäre und man es bis zum Flughafen zurückgeschafft hätte...
Clint Eastwood führt hier erneut Regie und erzählt die Geschichte eines modernen Alltagshelden. Held insofern, als dass er es geschafft hat, die Maschine im Wasser zu landen, ohne dass diese sich überschlägt. Als Spannungskino kann man „SULLY“ natürlich nicht bezeichnen, die Geschichte arbeitet mit Rückblenden und hat einerseits das Ziel, die finale Entscheidung der Richter zu zeigen als auch die Landung im Hudson River an sich. Wie beides ausgeht, weiß man ja eh, insofern sitzt man nicht nervös auf dem Sofa, doch es bleibt trotzdem interessant. Nicht unerwähnt bleibt dabei auch das Gefühl, dass so etwas wie 9/11 jederzeit wieder passieren könnte, denn wo waren die Abfangjäger, als der Jumbojet der Stadt zu nahe kam? Diese Notlandung macht klar, dass New York weiterhin keineswegs sicher ist. (Haiko Herden)
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