127 Hours(Großbritannien 2010)Originaltitel: 127 Hours Alternativtitel: Regie: Danny Boyle Darsteller/Sprecher: James Franco, Amber Tamblyn, Kate Mara, Clémence Poésy, Kate Burton, Lizzy Caplan, Sean Bott, Koleman Stinger, Genre: - Drama
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Aron Ralston klettert gerne und startet am frühen Samstagmorgen eine wilde Kraxelei im Grand Canyon. Nachdem er zwei Mädchen getroffen hat, die ebenfalls auf der Wanderschaft sind, geht es alleine weiter, er klettert in eine enge Felsspalte, doch dabei löst sich ein großer Stein und quetscht ihm seinen rechten Arm ein. Er kann sich trotz einiger Ideen nicht mehr selbst befreien und harrt deshalb auf Hilfe. Doch die kommt nicht, auch nach fünf Tagen nicht, sodass er einen folgenschweren Entschluss trifft...
Hierbei handelt es sich um die Verfilmung einer wahren Geschichte, die sich im Jahr 2003 zugetragen hat. Danny Boyle hat dies nun verfilmt, doch obwohl ich Boyles Filme soweit bisher mochte, ist hier der Funke nicht so recht übergesprungen. Am Darsteller liegt das nicht, der macht seine Sache den Umständen entsprechend gut, doch es ist die Inszenierung, die nicht so ganz überzeugt. Die Szenen in der Felsspalte sind okay, die Optik ist wunderbar, hingegen die Amputation des Unterarms hätte fast noch detaillierter sein können, denn immerhin ist sie Dreh- und Wendepunkt des Filmes. Was aber wirklich anstrengend ist, sind die Halluzinationen, die Ralston hat. Sie wirken irgendwie vollkommen unwichtig für die Story, sollen vielleicht mal hier und da den Durst illustrieren, doch meist wirken sie einfach nur so, als müsse man sie zur Streckung des Filmes einbauen. Sie scheinen irgendwie wahllos reingeschnitten worden zu sein. Ich muss zugeben, dass ich Teile des Filmes irgendwann im Schnelldurchlauf geguckt habe, weil es irgendwie langweilig wurde. (Haiko Herden)
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