// KODIERUNG DEFINIEREN Nikos - The Impaler

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Nikos - The Impaler

(Deutschland, USA 2002)

Originaltitel: Nikos - The Impaler
Alternativtitel:
Regie:
Andreas Schnaas
Darsteller/Sprecher: Joseph Zaso, Felissa Rose, Bela B. Felsenheimer, Lloyd Kaufman, Debbie Rochon, Darian Caine, Rainer Matsutani, Andreas Schnaas, Lenise Sorén, Joseph Michael Lagana, Patricia Ostergaard, Michael Bruno, Tina Krause, Noémi Domokos, Mike Russo, Dennis Keely, Frank Gagliardotto,
Genre: - Horror/Splatter/Mystery


Rumänien in der Zeit der ersten Jahrtausendwende; der gefürchtete Krieger Nikos wird, nachdem er wie ein Barbar gewütet und Hunderte Männer, Frauen und Kinder umgebracht hat, gemeuchelt, nicht, ohne vorher seine Unsterblichkeit zu verkünden.1000 Jahre später in New York; hier findet eine Ausstellung über das alte Rumänien statt, unter anderem mit Nikos´ Helm. Durch einen Zufall wird der Schlächter wieder belebt und bahnt sich einen blutigen Weg durch die New Yorker Nacht...

Lange habe ich auf diesen neuesten Andreas Schnaas-Film gewartet. Nachdem er sich mit „Demonium“ ein wenig vom reinen „Blut- und Gedärme-Opus“ entfernt hat, kehrt er nun zu seinen „Violent-Shit“-Wurzeln zurück, allerdings auf einem weitaus professionelleren Niveau. Der Film wurde komplett in den USA mit „richtigen“ Schauspielern produziert und man sieht deutlich, dass da eine Menge Geld drin steckt. Gerade deshalb bin ich ehrlich gesagt aber ein bisschen von der banalen Story enttäuscht, die nicht mehr, als eine Variation des „Freitag der 13.“-Themas, vermengt mit dem Vlad Tepes-Mythos und einigen Szenen mit Vampiren und Zombies, ist. Etwas mehr, als eine aufwendigere Variation der früheren Werke hätte ich schon erwartet, gerade, nachdem Schnaas mit „Demonium“ ja bewiesen hat, dass er mehr kann, als blutige Slasher zu drehen. Dennoch ist „Nikos – The Impaler“ aber kein schlechter Film, sondern solide Splatterkost, die inzwischen weit entfernt ist, von durchschnittlichem Amateur- und Underground-Stoff. Hier wurde richtig Aufwand betrieben und trotzdem hat das Ganze noch die Atmosphäre einer Produktion, bei der alle Beteiligten offensichtlich viel Spaß hatten. Dazu hat man sich bei der Ausstattung viel Mühe gegeben und die blutigen Effekte sind zwar nicht Weg weisend, aber doch gut umgesetzt.

Die Schauspieler sind alle zumindest in Deutschland noch keine Großen, leisten aber gut Arbeit. In Cameo-Auftritten darf man sich sogar noch über bekannte Leute wie Lloyd Kaufman und Bela B. Felsenheimer freuen, die hier sicherlich hauptsächlich aus Spaß mitgemacht haben und nicht, weil es eine große Gage gab.Schade ist, dass der Film etwas unentschlossen wirkt, für einen knallharten Slasher ist er nicht düster genug, andererseits fehlt ein bisschen der Humor, um ihn zu einem lupenreinen Partyfilm zu machen. Immerhin gelingt es Schnaas mit „Nikos – The Impaler“ einen sympathischen Rückblick auf die 80er Jahre zu werfen, dem großen Zeitalter des Slasher-Films. Rein technisch und qualitativ gesehen hat Andreas hier einen großen Schritt gemacht und es bleibt zu hoffen, dass er auch weiterhin Geldgeber findet, die seine Produktionen ausreichend finanzieren, denn ich glaube, die Entwicklung ist hiermit noch lange nicht abgeschlossen.

„Nikos – The Impaler“ ist auf DVD in einer Auflage von 6666 Exemplaren in der unrated Fassung erschienen, das Ganze erfreulicherweise ländercodefrei. An Bild und Ton gibt es für eine Produktion in dieser Größenordnung nichts auszusetzen. Das Bildformat beträgt 1:1,78 und als Tonspur gibt es den englischen Originalton, wahlweise mit deutschen, englischen oder spanischen Untertiteln.Das Bonusmaterial ist umfangreich und größtenteils unterhaltsam und informativ. Zunächst gibt es einen Audiokommentar in englischer Sprache von Regisseur Andreas Schnaas und Marc Trinkhaus. Das ist im Großen und Ganzen ganz nett, leidet aber ein wenig am nicht immer perfekten Englisch. Auch, wenn die DVD für den internationalen Markt produziert wurde, hätte man das vielleicht auf Deutsch aufnehmen sollen und dann lieber englische Untertitel dazu machen sollen. Gleiches gilt für das kurze Interview mit den beiden, das leider wenig informativ ist. Zudem waren Interviewer und Interviewte sichtlich nervös vor der Kamera, was dann schon wieder sehr witzig ist.

Weiterhin gibt es natürlich den Trailer, der den Film aber lustiger erscheinen lässt, als er tatsächlich ist und zwei Musikvideos, die mich herzlich wenig interessieren, da ich mit Metal wenig anfangen kann. Für alle Voyeure gibt es die Duschszene aus dem Film noch in einer längeren Fassung. Wirklich gut hätte der kurze Film mit Szenen von der Premiere und der Pressepräsentation sein können, wenn man hören würde, was die Leute so erzählen, die da zu sehen sind. Leider hat man stattdessen Musik drüber gepackt.Besser sind da schon die beiden Making Of...-Dokumentationen, die wie fast immer weniger die Entstehung des Films zeigen, sondern Behind The Scenes-Material und Interviews. Hier zeigt sich der Spaß der Beteiligten an der Produktion besonders deutlich. Natürlich gibt es auch eine Bildergalerie, die recht umfangreich ist und hauptsächlich Fotos von den Dreharbeiten zeigt. Wenn man möchte kann man sich einige Songs aus dem Film separat anhören und der gute Lloyd Kaufman gibt noch ein sympathisches Statement zum Film ab, wie er es auch schon bei diversen seiner eigenen Troma-Produktionen getan hat. Schließlich gibt es noch zwei Trailer zu anderen Andreas Schnaas-Filmen und einen über 10 Jahre alten Kurzfilm, in dem Andreas die Rolle eines Frauenmörders spielt. Trotz der schlechten Qualität, ist der Film schon recht gut gemacht und unterhaltsam. (A.P.)



Alles von Andreas Schnaas in dieser Datenbank:

- Unrated - The Movie (BRD 2009)
- Nikos - The Impaler (Deutschland, USA 2002)
- Midnight´s Calling (BRD 2001)
- Demonium (BRD/Italien 2001)
- Mutation (BRD 2000)
- Anthropophagous 2000 (BRD 1999)
- Violent Shit 3 - Infantry Of Doom (BRD 1999)
- Goblet Of Gore (BRD 1999)
- Violent Shit 2 - Mother Hold My Hand (BRD 1992)
- Zombie 90 – Extreme Pestilence (BRD 1990)
- Violent Shit (BRD 1989)

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