Dark Water(Japan 2002)Originaltitel: Honogurai mizu no soko kara Alternativtitel: Regie: Hideo Nakata Darsteller/Sprecher: Hitomi Kuroki, Rio Kanno, Mirei Oguchi, Asami Mizukawa, Fumiyo Kohinata, Yu Tokui, Genre: - Horror/Splatter/Mystery
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Yoshimi Matsubara hat sich von ihrem Mann getrennt und muss nun um das Sorgerecht für ihre sechsjährige Tochter Ikuku kämpfen. Da sie sehr wenig Geld hat, muss sie mit ihr in eine sehr billige Wohnung in einer Mietskaserne ziehen. Das ein Wasserfleck an der Decke ihres Schlafzimmers ist, beunruhigt sie nicht, sie kann nicht sehr wählerisch sein und außerdem regnet es schon seit vielen Tagen durchgehend. Auf dem Dach des Hauses findet Ikuku eine rote Kindertasche, die sie mitnimmt. Yoshimi sieht immer wieder unheimliche Dinge und immer wieder Wasser...
Hier macht die Firma Highlight Video ihrem Namen alle Ehre, denn der Film ist ein absolutes Highlight, soviel vorweg gesagt. Er ist gruselig, verwirrend, spannend und toll gefilmt und hat produktionstechnisch einige Parallelen zu „RING“, was nicht verwundert, denn „RING“-Regisseur Hideo Nakata und „RING“-Buchschreiber Koji Suzuki zeichnen sich auf für „DARK WATER“ verantwortlich. Es ist wirklich schön, dass in letzter Zeit so viele Filme aus dem asiatischen Bereich bei uns in Deutschland ankommen, denn sie sind meist eine tolle Alternative zum ewigen Einheitsbrei aus Hollywood. Es ist wahrhaft erstaunlich, wie viel Schrecken man aus Wasser hervorholen kann, so etwas nennt man einen echten Gruselfilm. Die Spannung wird nicht durch Blutverspritzen oder durch Gewalt hervorgerufen, „DARK WATER“ ist so schön ruhig gehalten, so dass man durch diese schleichende Bedrohung echt Angst bekommt. Dazu kommt die tolle Musik von Kenji Kawais, der auch schon „RING“ vertonte und die Atmosphäre mit seinen gänsehauterregenden Klängen noch mehr intensiviert. Für mich definitiv ein Anwärter für die Top 10 des Jahres, soviel steht fest, ein echter Geheimtip. (Haiko Herden)
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