A GAME WITH NO RULES. Regie: Scott Reynolds. Darsteller: Marton Csokas, Danielle Cormack, Jennifer Ward-Lealand. Neuseeland 1994
Kane Harris will die 13 Millionen Dollar haben, die seiner Frau gehören. Dazu bittet er Vera Masden, ihm zu helfen. Aus dem Plan, sie zu einer Scheidung zu bewegen, indem er sich mit Vera im Bett erwischen lässt, scheitert. Da hilft dann nur noch Mord. Vera Masden allerdings hat nichts besseres zu tun, diesen Plan Kane´s Frau zu erzählen und von ihr Geld zu fordern. Leider beobachtet Kane sie dabei...
Witzige und originelle Kurzfilmunterhaltung mit einer interessanten Geschichte.
THE BEACH. Regie: Dorthe Scheffmann. Darsteller: Elizabeth Hawthorn, Donna Rees, Bruce Hopkins. Neuseeland 1995.
Zwei Familien befinden sich am Strand. Während die Männer mit den Kindern im Wasser toben, sitzen die Ehefrauen Anne und Margie etwas abseits auf einer Decke und unterhalten sich. Als Margie an Anne´s Rücken einen blauen Fleck entdeckt, gesteht Anne ihr, dass ihr Mann David sie schlägt. Als David Richtung Decke kommt, steht Margie auf und sagt, bzw. schlägt ihm ihre Meinung..,
Zwar irgendwie nett, aber die wirkliche Aussage oder die „Pointe“ des Filmes verstehe ich jetzt nicht. Vielleicht ist sie ja nur so einfach, dass Gewalt Gegengewalt erzeugt, wer weiß.
EAU DE LA VIE. Regie: Simon Baré. Darsteller: Sarah Smuts-Kennedy, Kirsty Hamilton, Jeff Boyd, Peter Daube, David Geary. Neuseeland 1994.
Catherine ist in ihrer Firma aufgestiegen und geht nun mit den hohen Tieren in ein französisches Restaurant. Zur Feier des Tages darf sie aus einer Truppe von vermeintlichen Darstellern einen aussuchen, der die heutige Show bestreiten wird. Der junge Mann wird in ein gläsernes Bassin gesteckt, welches langsam mit Wasser vollgepumpt wird. Gespannt beobachtet Catherine das Geschehen, bis sie feststellen muß, dass der Mann in dem Wasser zur Belustigung aller Gäste ertrinken soll. Entsetzt versucht sie das zu verhindern, doch sie steht alleine da..
Wow, das ist wirklich eine gelungene und mitreissende Geschichte über die Dekadenz der Reichen und Schönen des Landes.
I´M SO LONESOME I COULD CRY. Regie: Michael Hurst. Darsteller: Mark Wright, Jennifer Ward-Lealand. Neuseeland 1994.
Nach nur neun Monaten Ehe haben sich Bill und Jane wieder getrennt. Er war immer zu sehr mit sich selber beschäftigt und das hätte Jane bei einem Badeunfall beinahe das Leben gekostet. Nun sitzt Bill im Auto von Hank Williams und bald schon werden die beiden Getrennten wieder vereint sein.
Soviel dazu. Eine nette, tieftragische Liebesgeschichte mit dem einen oder anderen komischen Moment.
FUNNY LITTLE GUY. Regie: Chris Graves. Darsteller : Rebekah Davies, Jeff Gane. Neuseeland 1994
Tallulah lebt in einem Wohnwagen mitten in der Einöde. Völlig einsam und verlassen, doch sie will es so. Eines Nachts stürzt eine fliegende Untertasse neben ihrem Wohnwagen ab und ein kleines, grünes Männchen steigt aus. Tasllulah und der Ausserirdische verlieben sich sofort ineinander, doch kein Glück der Welt währt ewig...
Wenn man höflich ist, ist Sprache nie ein Barriere und so finden die Erdenfrau und der kleine Sternenmann zueinander. Eine wirklich lustige, gut gedrehte, leicht abgefahrene Mini-Komödie, die echt Spaß macht.
DREAM-MAKERS. Regie: Robert Sarkies. Darsteller: Carlee Brook, Shirley Kelly, Donald Evans, Louise Petherbridge, David Corballis, Gordon Brough. Neuseeland 1993.
Im Fernsehen läuft ein Werbespot über ein Mittel, dass “Glibber-Bazillen” im Klo vernichtet. Ein kleines Mädchen sieht diesen Spot und traut sich fortan nicht mehr, die Toilette zu besuchen.
Gelungene Story, die zeigt, wie ein Mensch funktioniert, denn im Menschen sitzen andere kleine Menschen, die den Körper steuern. Das ist schon recht lustig, wenn das „Schafe zählen“-Programm abgefahren wird. Eine richtig geniale Geschichte und der definitive Höhepunkt dieser Videokassette.
WALKSHORT. Regie: William Toepfer. Darsteller: Harry Sinclair, Don McGlashan. Neuseeland 1987.
Wir befinden uns in einer Einkaufsstrasse. Es beginnt damit, dass ein Mann einem anderen Mann gegen das Bein tritt. Daraus ergibt sich eine Serie von anderen Entwicklungen und die Kamera schwenkt immer auf den neu betreffenden Menschen über, der dem Publikum ein paar Dinge über sich erzählt. Kann man schwer beschreiben, sollte man sich deshalb einfach mal anschauen. Schön jedenfalls zu sehen, wie sich am Ende der Kreis schließt. (Haiko Herden)
|